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Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman

Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman

Titel: Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Calaverno
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einer medizinischen Untersuchung. Sie konnte spüren, wie die Feuchtigkeit in ihre Schamlippen sickerte. Sie musste inzwischen nass und geschwollen sein. Unruhig bewegte sie ihr Becken, um ihm zu signalisieren, dass sie bereit war. Mehr als bereit.
    Doch zu ihrer Überraschung strich nur der lederbezogene Schlagstock über ihr Geschlecht. Teilte die Falten, glitt in ihrer Spalte auf und nieder, glitschig von ihren Säften, drängte sich endlich in ihre Öffnung, verharrte, kreiste spielerisch darin.
    Angelina stöhnte sehnsüchtig auf. Das tat gut, aber sie wollte mehr! Mit hektischen Hüftstößen versuchte sie, den glatten, harten Stock tiefer in sich zu ziehen, aber er blieb so ungerührt, dass sie überrascht aufkeuchte, als er endlich mit einer fließenden Bewegung tief in sie stieß. Er tanzte in ihrem Inneren. So viel dünner als ein Penis konnte er sich anders bewegen, härter, fremdartig.
    Laut stöhnend warf sie sich auf dem Tisch hin und her, einzig und allein konzentriert auf die schraubenden Berührungen in sich, und ihre Lust, die ihrem Höhepunkt entgegenfieberte. Plötzlich schrie sie vor Enttäuschung auf. Mit einer abrupten Bewegung hatte er den Stock aus ihr herausgezogen, und ihre inneren Muskeln pumpten verzweifelt ins Leere. Er hatte den Zeitpunkt gut gewählt. Ihr Orgasmus war nur noch eine Frage von Sekunden gewesen.
    „Kleine Vernehmungspause“, verkündete er und zog sie in sitzende Position hoch. „Ich brauche dringend eine Erholung.“
    Mühelos hob er sie vom Tisch und trug sie zu dem hochlehnigen Stuhl in der Ecke neben dem Safe. „Damit du mir nicht verschwindest“, grinste er, bückte sich und ließ ein zweites Paar Handschellen um einen ihrer Fußknöchel und um den einen Fuß des Safes zuschnappen. „Wir sind noch nicht fertig miteinander, Fötzchen!“
    Sie warf ihm einen wütenden Blick zu, der sowohl ihrer Rolle als auch ihrem Gemütszustand entsprach, aber er war verschwunden, ehe ihr eine passende Erwiderung eingefallen war.
    Mit den auf dem Rücken gefesselten Händen war es unmöglich für sie, sich Erleichterung zu verschaffen. Sie presste die Schenkel zusammen, aber dieser Reiz allein war bei weitem nicht ausreichend. Fast verzweifelt rutschte sie auf der Stuhlkante hin und her. Hoffentlich ließ er sie nicht zu lange warten!
    Aus Erfahrung wusste sie, dass ihre Befriedigung bei verzögerten Orgasmen besonders tief, manchmal geradezu überwältigend war. Aber der Gedanke an die zukünftige Lust half ihr im Augenblick wenig. Ihr Unbehagen wuchs stetig, während sie hektisch auf der Sitzfläche hin und her rutschte und mit gespannten Sinnen auf das Geräusch näher kommender Schritte lauschte.
    Sie schloss die Augen und versuchte, den Aufruhr in ihrem Inneren zu kanalisieren, ihre überreizten Nerven dazu zu bringen, ihr zu gehorchen und den Höhepunkt aus reiner Willenskraft zu erreichen. Als Jugendliche war es ihr während langweiliger Schulstunden ein paar Mal geglückt, allein durch rhythmisches Anspannen ihrer inneren Muskeln kleinere Höhepunkte zu erzeugen. In späteren Jahren hatte es keine Notwendigkeit mehr für solche Experimente gegeben und sie hatte die Kunstfertigkeit verlernt.
    Er öffnete die Tür so leise, dass sie nur den Luftzug spürte. In der einen Hand hielt er eine große Packung Eis, in der anderen einen Löffel, mit dem er sich eine großzügig bemessene Portion in seinen Mund schob.
    „Na, Fötzchen, immer noch so hochnäsig?“, fragte er und zog arrogant die Brauen hoch. „Oder sind wir inzwischen etwas entgegenkommender?“
    Er schlenderte zu dem Schreibtischstuhl, schob ihn mit einem Fuß zurecht, sodass er ihr gegenüberstand, und ließ sich hineinfallen. „Ich halte ja nichts davon, Verdächtige mit Samthandschuhen anzufassen“, fuhr er im Plauderton fort und löffelte genüsslich. „Ich hatte schon überlegt, dich die ganze Nacht hier so sitzen zu lassen, aber ich habe heute meinen großzügigen Tag. Da, du kriegst sogar von meinem Eis ab.“
    Mit diesen Worten beugte er sich nach vorne und tat so, als wolle er sie füttern. Aber eine Handbreit vor ihrem Gesicht drehte er das Handgelenk und ließ die Portion auf ihre eine Brust fallen. Die plötzliche Kälte auf ihrer brennenden Haut ließ sie überrumpelt die Luft einziehen.
    „Na, du bist vielleicht ungeschickt!“
    Tadelnd schüttelte er den Kopf, senkte dann seinen Mund auf ihre Brust und saugte die Tropfen geschmolzenen Eises, die an ihr hinunterliefen und sich an der Spitze

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