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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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war. Aber das Flottenamt hatte A’baht auch Plat Mallars Gesicht vorenthalten. In den Berichten war er lediglich als »polneyanischer Pilot« erwähnt gewesen, als hätten die Verfasser des Berichts Angst, ihn als einen tapferen jungen Mann zu zeigen, der alles verloren hatte und dessen Worte an ein Gewissen rühren oder einen Kreuzzug auslösen könnten.
    »Rekorder.«
    Der kleine Stenodroide, der den Namen SCM-22 trug, rollte auf ihn zu und drehte und wand sich in einem Kreis, der das Doppelte seines eigenen Durchmessers ausmachte. »Optimiere«, sagte er mit hoher unverkennbar künstlicher Stimme. »Bereit.«
    »Aufzeichnen. Anhang zu Eintrittsbericht für Einsatzkommandanten«, sagte Etahn A’baht. »Persönlich für Admiral Ackbar: Nach meiner Einschätzung ist es unwahrscheinlich, dass die augenblickliche Dislozierung der Fünften Flotte die Yevethaner von weiteren Aggressionen abhält oder ihnen den Nutzen vergangener Aggressionen streitig macht. Unsere Anwesenheit in dieser Position stellt keine direkte Bedrohung für yevethanische Besitzungen und auch keinen direkten Schutz für uns freundlich gesonnene Infrastrukturen dar. Ebenso wenig sind wir imstande, wirksam mit nur einem Interdiktor einen Ausbruch zu stoppen. Die yevethanische Flotte kann jederzeit unsere Position passieren, und uns bliebe dann nur, sie in ein Schlachtgebiet eigener Wahl zu verfolgen.«
    Er hielt kurz inne, um seine Gedanken zu sammeln, und tippte sich dabei mit zwei Fingern an die Nase. »Meine Empfehlung lautet, Schiffe oder Schiffsverbände mit kombinierter Schlachtwertung von mindestens Stärke drei nach Galantos, Wehttam und jedes der anderen neuen Protektorate zu entsenden«, fuhr er dann fort. »Damit stellen wir unzweifelhaft klar, zum Schutz welcher Interessen wir hier Stellung bezogen haben. Außerdem könnte es die Yevethaner möglicherweise auch daran erinnern, dass es nicht das Gleiche ist, ihre Ziele erreichen zu können und sie zu halten. Wir müssen es den Yevethanern aber auch schwerer machen, sie zu erreichen. Die primären Hyperraumrouten, die aus dem Sternhaufen herausführen, sollten alle mit Interdiktionsfeldern abgesperrt werden, und zwar möglichst nahe bei den vorgeschobenen Stützpunkten der Yevethaner.
    Die astrographische Analyse zeigt, dass es keine Einzelsprungausgangsrouten von N’zoth, Wakiza und den anderen bekannten Inneren Welten gibt – hier kommt uns die Dichte des Sternhaufens zu Hilfe. Aber es gibt trotzdem noch zu viele Wege, die nach draußen führen. Wir können mit den augenblicklich hier zur Verfügung stehenden Mitteln keine Blockade von Koornacht durchführen. Jede andere Ansicht wäre völlig unsinnig.
    In Hinblick auf die vorangegangenen Empfehlungen stelle ich in aller Form den Antrag, diesem Kommando sobald wie möglich folgende zusätzlichen Schiffseinheiten zur Verfügung zu stellen: Sämtliche verfügbaren Interdiktoren. Sämtliche verfügbaren Streifenboote. Mindestens vier zusätzliche Kampfschiffe, Fregatte oder darüber, für Einsatz bei den Protektoraten – ich will für derartige Einsätze hier keine Schiffe abzweigen, um den Yevethanern keine falsche Botschaft zu senden.
    Schließlich sollten wir ins Auge fassen, an einem näher als Halpat liegenden Ort ein Logistikzentrum aufzubauen. Wenn unsere Anwesenheit hier die Yevethaner aus ihrer Reserve lockt, werden wir Verluste hinnehmen müssen, und ich möchte in Hinblick auf Verletzte und Gefallene darauf vorbereitet sein. A’baht, kommandierender Offizier, Fünfte.«
    A’baht blickte auf und sah den kleinen Droiden an. »Das war’s. Ende. Abschluss.«
    »Erledigt. Komprimierung – erledigt. Chiffrierung – erledigt. Bereit zur Sendung.«
    »Senden«, sagte A’baht. Er blickte auf seinen Bildschirm und den Vorhang von Sternen darauf und fragte sich, ob ihn die räuberische Macht, die sich hinter diesem Vorhang verbarg, vielleicht gerade beobachtete.
     
    Der nördliche Strand bei Illafian Point am westlichen Ufer des Westmeeres von Rathalay war breit und fast verlassen.
    Wenn dieser Strand sich auf einer Fremdenverkehrswelt wie Amfar oder sogar irgendwo in den gemäßigten Zonen von Coruscant befunden hätte, hätte hier aller Wahrscheinlichkeit nach rege Aktivität geherrscht, und die Dünen wären mit Hotels und Erholungsstätten vollgepflastert gewesen. Der Mensch war nicht die einzige Spezies, die sich zur Sonne und zum Wasser hingezogen fühlte, als müsse sie sie anbeten.
    Aber Han hatte ganz bewusst eine wenig

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