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Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Titel: Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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ist – da es in der ganzen Zeit nirgendwo anders hingegangen ist –, dass es dazu bestimmt war, hierher zurückzukehren.«
    »Und wie groß ist die Chance, dass es das, was wir vorhaben, nur verwirren wird – so als ob man alle Schalter gleichzeitig umlegen würde?«
    Eckels schüttelte den Kopf. »Da fragen Sie mich etwas, wofür mir einfach die Kenntnisse fehlen…«
    In dem Augenblick ertönten sowohl in der Suite als auch draußen im Korridor alle Alarme. Taisden war allen anderen um zwei Schritte voraus im Korridor und erreichte die Brücke mit fünf Schritten Vorsprung.
    »Konferenz beendet«, rief er den anderen zu, während er sich auf die zweite Liege fallen ließ. »Sie sollten schleunigst zur Penga Rift zurückkehren, Doktor. Oberst, vielleicht sollten wir uns weiter darüber unterhalten, was wir tun sollen, nachdem die Beute mit einem Bein in unsere Falle getreten ist.«
    »Wovon reden Sie?«, wollte Eckels wissen. »Oberst, was geht hier vor?«
    Taisden schickte das Fernbild auf das primäre Sensordisplay und schüttelte dann verblüfft den Kopf, als er es näher betrachtete. »Sehen Sie selbst«, sagte er. »Der Vagabund ist gerade in das System gesprungen und zu uns unterwegs.«

9
     
    Der Direktor von Alpha Blue war in seinem Sessel eingedöst; das bläuliche Leuchten der Statusanzeige war das einzige Licht in seinem Büro. Er hatte die Schuhe ausgezogen und die beiden obersten Knöpfe seiner Zivilbluse aufgeknöpft und sah aus wie ein alter Junggeselle, der vor dem Holo eingeschlafen ist.
    »Admiral Drayson?«
    Drayson fuhr hoch und war sofort hellwach. Vor ihm stand Major Aama, eine seiner engsten Mitarbeiterinnen. »Ja?«
    »Admiral, Sie hatten gesagt, dass man Sie unverzüglich verständigen soll«, sagte sie. »Wir haben einen neuen Peilbericht für den Millennium Falken.«
    »Weiter.«
    »Er hat das N’zoth-System erreicht«, sagte Aama, drehte sich um und richtete eine Fernbedienung auf das Display. »Im Augenblick steht er zwölfhundert Radien außerhalb des Systems – vermutlich scannen sie es, ehe sie hineinspringen.«
    »Das müssen sie auch, falls sie einen Nahsprung versuchen wollen«, sagte Drayson und rieb sich die Augen, während er sich vorbeugte. »Ist die Pride of Yevetha noch im System?«
    »Ja, und immer noch im Orbit um N’zoth. Aber dort wird es jetzt einigermaßen eng – vier zusätzliche imperiale Typen sind aufgetaucht und vom Planeten sind sechs weitere T-Typen gestartet.«
    »Binden Sie das in das Aktualisierungspaket ein und lassen Sie es sofort absenden.«
    »Ist bereits erledigt.«
    Drayson ließ seinen Sessel nach hinten schaukeln. »Dann sind jetzt sechzehn Klopfer dort«, sinnierte er. »Nicht gerade optimal für Chewbaccas Leute. Was haben wir an Gerät dort?«
    »Vier Stasissonden auf Station und zwei weitere unterwegs.«
    »Sehen wir uns das einmal an«, meinte Drayson und deutete dabei auf das Display. »Wir müssen möglicherweise eine oder zwei davon opfern, falls das die Chancen für den Falken verbessert.«
    »Ja, Sir – ich denke, es lässt sich einrichten, dass wir rechtzeitig ein oder zwei Ablenkungsmanöver vornehmen. Sir, sind Sie sicher, dass Sie es in Bezug auf die Prinzessin bei der Nachrichtensperre lassen wollen? Es könnte sie wirklich aufmuntern, wenn sie wüsste…«
    »Nicht, solange die Chancen nicht besser stehen«, erklärte Drayson entschieden. »Selbst unter Berücksichtigung der Informationen, die wir über Formayi an Chewbacca durchgegeben haben, glaube ich nicht, dass ihre Chancen, dort mit heiler Haut wieder rauszukommen, besonders groß sind. Eins zu zwanzig, würde ich sagen. Und was Han betrifft…« Er seufzte. »Aber die Aussichten sind trotzdem vermutlich immer noch besser als jeder andere Rettungsversuch. Spricht Ackbar immer noch von einem Angriff in Kampfgruppenstärke zur Unterstützung eines Jedi-Bergungsteams?«
    »Ja. Drüben bei der Flotte brennen nachts die Lichter ziemlich lang.«
    »Der General wird dem nie zustimmen«, sagte Drayson. »Und zwar mit Recht. Wir wollen also ein wenig kreativ sein und uns überlegen, was wir von hier aus sonst noch unternehmen können, um unsere Chancen zu verbessern.«
     
    In Anbetracht ihrer durch nichts behinderten Aussicht und der Tatsache, dass das yevethanische Flaggschiff acht Kilometer lang war, war es für die übergroße und dazu noch extrem empfindliche Sensorschüssel auf dem Millennium Falken kein Problem, die Pride of Yevetha aus den vielen Schiffen herauszupicken,

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