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Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Titel: Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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hatte nie gewollt, dass sie abfliegen«, gab Pakkpekatt zu. »Jenes Schiff dort enthält sämtliche Qellaexperten der Neuen Republik. Das, was sie wissen – so wenig es auch sein mag –, könnte den Unterschied zwischen Erfolg und Niederlage bedeuten.«
    »Ganz bestimmt – und wenn wir sie uns zunutze machen können, dann ist es besser, diese Wissenschaftler hier zu behalten, als sie zu verjagen. Aber Sie haben mit ihm richtig gespielt, wie ein Kolofischer«, sagte Taisden. »Vermutlich denkt er jetzt, dass er diese Auseinandersetzung gewonnen hat, und glaubt, dass er deshalb eine Chance bekommt, sich den Vagabunden anzusehen, weil er den harten Mann gespielt hat.«
    »Ich hatte den unübertreffbaren Vorteil, dass ich den Köder vom Haken unterscheiden konnte«, sagte Pakkpekatt und stand auf. »Aber vielleicht hat es auch damit zu tun, dass ich auf Calrissians Sessel saß. Da manipuliert es sich leichter.«
    »Was heißt manipuliert?«, fragte Taisden mit unschuldiger Miene. »Schließlich haben Sie ihm doch nur die Wahrheit gesagt.«
    Aber beide wussten auch, dass Eckels noch nicht die ganze Wahrheit gehört hatte.
     
    Pakkpekatt übergab Oberst Hammax das Kommando über das Flugdeck der Glücksdame und beauftragte Fleck damit, bei den zuständigen Stellen in Coruscant zu veranlassen, dass alle NRN Stationen und Schiffe, die nicht verdeckt operierten, das Rückrufsignal aussenden sollten. Dann begaben er und Taisden sich im Skiff des Forschungsschiffs zur Penga Rift hinüber.
    Sie brachten eine Auswahl von Bildern von Gmar Askilon und eine Kopie des genetischen Katalogs mit und baten darum, einen der Relaissatelliten der Penga Rift benützen zu dürfen. Derartige helmgroße Einheiten gehörten zur Standardausrüstung von Forschungsschiffen – aber nicht der Glücksdame – und wurden normalerweise in Dreiergruppen eingesetzt, um einem einzelnen Schiff globale Kommunikationsmöglichkeiten zu schaffen.
    »Wir können und werden das Rückrufsignal von der Glücksdame aus abstrahlen«, erklärte Taisden. »Aber aus nahe liegenden Gründen möchten wir uns nicht zu dicht bei der Antenne aufhalten, falls der Vagabund auftauchen sollte.«
    Ein höchst verwirrter Joto Eckels erklärte sich damit mit einer leichten Handbewegung einverstanden. »Ja, selbstverständlich. Wir haben zwei Ersatzeinheiten – Mazz gibt Ihnen eine.« Die Holos, die den Vagabunden bei seiner Flucht vor der Armada zeigten, und einige ausgewählte Bilder des zerstörten Prakithkreuzers hatten Eckels tief beeindruckt.
    Aber den größten Eindruck machte die Depesche mit dem Bericht über das Qellagenom. »Das ist ausgezeichnete Arbeit«, sagte Eckels und studierte die Sequenzen auf seinem Datapad. »Diese Eicrothskörper – eine außergewöhnliche Entdeckung. Und dieser Bericht basiert auf dem Exemplar, das ich Harkin Dyson geliefert habe, richtig?«
    »Das nehme ich an«, sagte Pakkpekatt. »Mir scheint, das ist das einzige Qellamaterial, das das System verlassen hat.«
    »Dann wissen wir nicht, ob diese Eicrothkörper typisch für die Spezies sind, einen abnormalen Zustand zeigen oder eine Variante der Spezies darstellen«, sagte Eckels. »Mit nur einem Exemplar lassen sich keine Verallgemeinerungen anstellen.«
    »Vermutlich nicht.«
    Eckels schloss sein Datapad. »Oberst, wir haben fünf weitere Qellaleichen in unserem Labor. Sie sind natürlich alle vollständig gescannt worden, aber die Scans sind bis jetzt noch nicht im Detail untersucht worden…«
    »Warum nicht?«, fiel Taisden ihm ins Wort.
    »Wir scannen sie sofort, nachdem wir sie bekommen, um das Risiko des Verderbs zu minimieren«, erklärte Eckels und wandte sich dem Jüngeren zu. »Die eigentliche Analyse können wir auch auf dem Nachhauseweg oder im Institut durchführen.« Er sah wieder Pakkpekatt an. »Oberst, wir wussten nichts von diesem sekundären Genmaterial. Wenn ich diese Daten für ein paar Stunden mit ins Labor nehmen darf, könnte ich diese Frage und vielleicht auch noch ein paar andere beantworten.«
    »Diese Kopie ist für Sie bestimmt«, sagte Pakkpekatt, »unter einer Bedingung…«
    »Solange sie vernünftig ist«, sagte Eckels. »Das erfordert wirklich sofortige Überprüfung.«
    »Ich bitte Sie lediglich, dass die Daten dieses Schiff nicht verlassen, in keiner Form und über keinen Kanal, bis wir sie besser verstehen. Wenn das, was Sie hier haben, tatsächlich der Schlüssel dazu ist, den Vagabunden anzuhalten und unter Kontrolle zu bekommen…«
    »Ich

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