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Schwarze Sonne Afrika

Titel: Schwarze Sonne Afrika Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Frobenius
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tun soll.«
    Der Serki Dogari ließ wieder zur Stadt marschieren. Sie zogen durch die Straßen der Stadt. Viele Leute liefen nebenher. Sie wollten hören, was der König sagen werde. Der Serki Dogari kam mit seinen Leuten und Mama zu dem Edsu Njikako zurück. Der Serki Dogari sagte zu dem Edsu Njikako: »Du befahlst mir, Mama zu töten. Ich wollte Mama töten. Dieser Junge kam und schrie, man solle ihn mit töten. Der Junge hing sich dem Mama an den Hals. Als ich Mama totschlagen wollte, traf mein Hieb diesen Jungen. Du hast mir gesagt, ich solle einen Mann töten. Du hast mir nicht gesagt, daß ich auch den Jungen töten solle. Deshalb bin ich zurückgekommen.« Edsu Njikako sagte zu Mama: »Was ist es für eine Sache mit diesem Kind?« Mama sagte: »Es ist der Sohn der Frau, die du mir gegeben hast. Es ist mein Sohn.« Edsu Njikako fragte: »Hast du nur diesen einen Sohn?« Mama sagte: »Ich nahm noch eine Frau mit zu mir. Ich beschlief sie. Sie wurde schwanger. Von ihr habe ich einen anderen Sohn.« Edsu Njikako fragte: »Wo ist der andere Sohn?« Mama sagte: »Dort steht er.« Edsu Njikako fragte den Serki Dogari: »War dieser Junge auch mit draußen?« Der Serki Dogari sagte: »Dieser Junge lief auch nebenher. Er rief: »Wenn du meinen Vater totgeschlagen haben wirst, gib mir seine Mütze.«
    Der Edsu Njikako sagte: »Ruft mir die erste Frau des Mama! Ruft mir die Frau, die Mama zu sich genommenhatte.« Die Dogari riefen beide Frauen. Die erste Frau kam. Sie weinte. Die Frau, die Mama zu sich genommen hatte, hatte sich ein neues Kleid gekauft. Edsu Njikako fragte die erste Frau Mamas: »Was war zwischen uns?« Die erste Frau sagte: »An dem Tag, an dem du Mama mit dem Gruße an den andern König wegsandtest, riefst du mich zu dir. Du fragtest nach dem Namen der Haarzöpfe Mamas. Du botest mir vier Millionen Kauri und zehn Sklaven an. Ich sagte dir, daß ich das nicht sagen dürfte. Ich ging.« Edsu Njikako fragte die Frau, die Mama zu sich genommen hatte: »Was war zwischen uns?« Die Frau sagte: »Die erste Frau sagte mir, daß du die Namen der sieben Haarzöpfe wissen wolltest. Ich ging zu dir und fragte, ob das wahr sei. Du botest mir tausend Kauri und einen Sklaven, wenn ich es dir sage. Am Tage, als Mama zurückkehrte, schlief er bei mir. Er wollte mich beschlafen. Ich sagte, ich müsse die Namen der Haarzöpfe wissen. Er sagte sie mir. In der Nacht noch lief ich zu dir und sagte dir die Namen. Du gabst mir tausend Kauri und einen Sklaven dafür. Für das Geld kaufte ich mir dieses Kleid.«
    Edsu Njikako stand auf. Er ging zu der ersten Frau. Er sagte zu ihr: »Ich danke dir! Ich danke dir! Ich danke dir! Gott schütze dich! Gott schütze dich! Kehre heim. Nimm deinen Sohn. Er wird ein guter Mann werden.« Edsu Njikako sagte zu Mama: »Ich gebe dir alle deine Sachen wieder. Du hast eine gute Frau. Du hast einen guten Sohn.« Edsu Njikako sagte zu dem Serki Dogari: »Nimm die Frau, die Mama zu sich genommen hat. Sie hat für tausend Kauri und einen Sklaven das Schlechte getan, was die erste Frau Mamas nicht für vier Millionen und zehn Sklaven tun wollte. Nehmt ihren Sohn, der nur die Mütze seines Vaters haben wollte. Tötet sie beide.«
    Edsu Njikako befahl, daß nur ordentliche Hochzeiten zu feiern seien. Er setzte das Fest (das Fest der neuen Frau) ein. Damit sollen gute Kinder kommen.
Der Saura
    Ein Mann hieß Datoaba. Datoaba hatte sieben Söhne. Datoaba war 114 Jahre alt. Er hatte in seinem Leben 1000007 Rechtsstreitigkeiten in der Stadt. Er starb. Sein ältester Sohn sagte: »Wir haben nichts zu essen. Wir wollen an einen anderen Ort gehen.« Der jüngste Sohn sagte: »Verkauft mich nur an irgendeinen Reichen. Dann wird für uns alle gesorgt sein.« Die älteren Brüder sagten: »Das ist gut.« Die älteren Brüder brachten den jüngsten Bruder auf einen Markt. Es kam ein reicher Mann, der wollte einen Sklaven kaufen. Der reiche Mann war aus einer anderen Stadt. Der reiche Mann kaufte den jüngsten Bruder. Der reiche Mann zahlte das Geld für ihn und nahm ihn dann mit sich in seine Stadt.
    Der reiche Mann kam mit dem jüngsten Bruder in seiner Stadt an. Der reiche Mann fragte den jüngsten Bruder: »Welche Art von Arbeit verstehst du am besten?« Der jüngste Bruder sagte: »Welche Arbeit meinst du?« Der reiche Mann sagte: »Kannst du die Farm bestellen?« Der jüngste Bruder sagte: »Nein, die Farm bestelle ich nie!« Der reiche Mann sagte: »Kannst du Kaufmann sein?« Der jüngste Bruder sagte:

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