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Schwerter-Zylus 05 - Schwerter im Kampf

Schwerter-Zylus 05 - Schwerter im Kampf

Titel: Schwerter-Zylus 05 - Schwerter im Kampf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fritz Leiber
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Fritz Leiber
    Fritz Reuter Leiber jr. wurde am Heiligen Abend des Jahres 1910 als Sohn eines bekannten Shakespeare-Schauspielers geboren. Nach einem Besuch der Universität von Chicago – er studierte Psychologie – trat er selbst kurze Zeit als Theaterschauspieler auf und auch einige Male vor eine Filmkamera. Seine wahre Liebe galt indes bereits der Schriftstellerei. Bereits in den frühen 1930er Jahren verfasste Leiber einige Texte für kirchliche Zeitschriften wie „The Churchman” für kurze Zeit sah es sogar so aus, als werde er eine Klerikerlaufbahn einschlagen. Doch in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts schwenkte Leiber auf sehr weltliche Horror-, SF- und Fantasy-Geschichten um. Zu seiner ersten Veröffentlichung wurde 1938 “Two Sought Adventure”, eine Geschichte aus der Welt Nehwon, die sich Leiber mit seinem Freund Harry Fischer ausgedacht hatte. Fafhrd und der Graue Mausling, die Hauptfiguren, wurden Leibers erfolgreichste Schöpfung und begleiteten ihn während seiner gesamten Karriere.
    Seinen ersten Roman veröffentlichte Leiber 1943. „Conjure Wife“ (dt. „Spielball der Hexen“), ein moderner Horrorroman, erwies sich als erfolgreiches Werk und wurde bereits im folgenden Jahr unter der Regie von Reginald Le Borg mit Lon Chaney jr. als „Weird Woman“ in Hollywood verfilmt. Weitere Kurzgeschichten und Novellen folgten, obwohl Leiber noch bis 1956 hauptberuflich für das Theater und im Verlagswesen tätig war. Erst jetzt wurde er Vollzeit-Schriftsteller.
    Nunmehr stellte sich auch der Erfolg bei der Literaturkritik ein. „The Big Time” (dt. “Eine große Zeit”), ein für seine Zeit überaus modernes Zeitreise-SF-Abenteuer, brachte Leiber einen ersten „Hugo Gernsback Award” ein – ein Erfolg, den er bereits 1965 mit dem facettenreichen Weltuntergangs-Epos “The Wanderer” (dt. „Wanderer im Universum”) wiederholen konnte. In den nächsten anderthalb Jahrzehnten gewann Leiber praktisch alle bedeutenden Preise, die in der phantastischen Literatur vergeben werden. Für die grandiose Lovecraft-Neuinterpretation “Our Lady of Darkness” (dt. „Herrin der Dunkelheit”) wurde ihm 1978 der “World Fantasy Award” verliehen.
    Leibers Privatleben wurde immer wieder von Phasen exzessiven Alkoholmissbrauchs geprägt. Auch seine erste Ehefrau Jonquil trank und war medikamentenabhängig. Als sie 1969 nach einer Überdosis starb, begab sich Leiber in eine mehrjährige Therapie, die ihm endlich half „trocken” zu werden. Aufgrund seiner persönlichen Probleme nahm seine schriftstellerische Produktivität ab. In “Our Lady of Darkness” schrieb Leiber der Hauptfigur Franz Westen die eigenen Erfahrungen auf den literarischen Leib.
    Auch nach 1978 blieb Leiber aktiv. Vor allem verfasste er neue Storys um Fafhrd und den Grauen Mausling, die im Jahre 1988 im Sammelband „The Knight and Knave of Swords” (dt. “Ritter und Knappe des Schwerts”) standesgemäß ihren 50. Geburtstag feiern konnten. Die neuen Storys waren wesentlich komplexer und hintergründiger geworden, was manche Fans und Kritiker Leiber übel nahmen.
    1992 heiratete Leiber ein zweites Mal. Er schrieb kontinuierlich weiter, doch privat begab er sich auf eine lange Reihe von Zugreisen kreuz und quer durch die USA, denen sein Körper nicht mehr gewachsen war. Im Sommer erlitt Leiber einen Zusammenbruch, von dem er sich nicht mehr erholte. Am 5. September 1992 ist er nur Wochen vor seinem 82. Geburtstag gestorben. "Thrice the Brinded Cat”, eine erst kurz zuvor entstandene Kurzgeschichte, wurde das Abschiedsgeschenk an seine Leser.
Inhalt
    »Bei den klugen Ratten, die sich unter der Stadt hindurchwühlen, bei den kenntnisreichen Katzen, die in den Schatten lauern, bei den weisen Fledermäusen, die durch die Nacht flattern, bei den unglaublich schlauen Zats, die im Luftlosen Raum jagen und ihre riesigen dünnen Metallflügel in die Lichtwinde recken – bei all diesen Wesen hält sich hartnäckig das Gerücht, daß die beiden Schwertkämpfer und Blutsbrüder – der starke Fafhrd und der pfiffige Graue Mausling – nicht nur durch die Welt Nehwon mit dem großen lankhmarischen Reich gezogen sind, sondern auch durch viele andere Welten und Zeiten und Dimensionen, und daß sie diese anderen Schauplätze ihrer Abenteuer durch bestimmte Geheimtüren in den verschlungenen Höhlen des siebenäugigen Ningauble erreicht haben – dessen Riesenhöhle so gesehen wie ein mehrdimensionaler Schweizer Käse in vielen Welten und

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