Schwester der Toten
Dauer klarkomme.«
Ihre Worte lösten ein Rumoren in seinem Magen aus.
»Aber ich muss es. Denn für die Zukunft ist es wichtig, dass ich vergesse.«
Er wusste nicht, was er sagen sollte. Worauf wollte sie hinaus? Er wollte sie nicht verlieren.
»Wir beide müssen einen Weg finden, wie wir damit umgehen.«
»Ich möchte, dass alles wieder so wird, wie es mal war zwischen uns«, warf er ein.
Sein Magen krampfte sich zusammen, als sie sagte: »Das wäre schön, aber ich glaube nicht, dass das noch geht.«
»Chris«, flehte er, und seine Stimme verlor an Lautstärke. »Ich möchte mit dir reden. Ich möchte dir erzählen, was passiert ist. So vieles, was ich selbst nicht verstehe. Aber ich möchte, dass wir zwei…«
»Philip«, unterbrach sie ihn erneut. Da war er wieder, dieser Blick in ihren Augen, den er nicht mochte.
Oh nein, dachte er, so leicht gebe ich mich nicht geschlagen. Nicht nach all dem. Laut sagte er: »Chris, ich möchte, dass du unserer Beziehung noch eine Chance gibst.«
»Du verstehst nicht«, meinte sie.
»Ich verstehe nicht?«, fragte er. »Was heißt das?«
»Es ist…« Sie fand nicht die richtigen Worte.
Ein Zittern ging durch seinen Körper. Er flüsterte fast: »Ist da jemand anderes?«
Sie schüttelte den Kopf. »Nein, Philip«, hauchte sie.
»Was dann?«
»Philip«, sagte sie, und abermals flossen Tränen über ihre Wangen. »Ich bin schwanger.«
Weitere Kostenlose Bücher