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Schwestern des Mondes 05 - Katzenkrallen-09.06.13

Schwestern des Mondes 05 - Katzenkrallen-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 05 - Katzenkrallen-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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stehen wir weiterhin allein da?«
    Königin Asteria seufzte tief. »Die Todesdrohung gegen euch ist aufgehoben worden, aber es wird lange dauern, bis der AND sich wieder formiert hat.
    Tanaquar hat deutlich gemacht, dass sie vorhat, die gesamte Regierungsstruktur zu reformieren. Ich habe versucht, ihr die Tragweite der Situation klarzumachen, aber sie ist ebenso stur wie ihre Schwester. Und... da ist noch etwas. Etwas, das sich in Zukunft als Problem erweisen könnte.« Sie hielt inne und sah Camille an.
    »Meine Liebe, ich weiß, dass du nur getan hast, was die Ewigen Alten von dir verlangt haben, aber dass du den Zauber gebrochen hast, der Aeval in der Starre gefangen hielt, erregt einige Besorgnis, ebenso die Tatsache, dass du jetzt das Horn des Schwarzen Einhorns besitzt. Ich habe über beides Schweigen bewahrt, aber dennoch sind Gerüchte in die Anderwelt durchgesickert. Du und deine Schwestern - aber vor allem du - sorgt dort drüben in sämtlichen Stadtstaaten für hitzige Debatten.«
    Camille errötete und sah so niedergeschlagen aus, dass ich sie am liebsten in den Arm genommen und den Schmerz weggepustet hätte.
    »Großartig«, sagte ich. »Wir reißen uns hier drüben den Arsch auf, um unsere Heimat zu schützen, aber über uns wird kontrovers diskutiert? Sollen die doch mal ihren Kopf hinhalten, dann werden wir ja sehen, was sie zu sagen haben.«
    Königin Asteria lächelte mich an. »Nur ruhig, Kind. Zwar können nur die Elementarfürsten und allerhöchsten Herren der Sidhe, die die Spaltung damals begonnen haben, Camille dafür bestrafen, dass sie ihren Zauber gebrochen hat.
    Aber es gibt eine große Zahl Magier, die darüber nachdenken, wie sie Camilles Kräfte für sich beanspruchen könnten. Ihr alle müsst sehr vorsichtig sein. Der Feind ist nicht länger nur der Gegner, den ihr vor euch seht. Es könnte ebenso gut der Freund sein, von dem ihr glaubtet, er wolle euch unterstützen.«
    »Seht ihr?«, warf Aeval kopfschüttelnd ein. »So danken es euch jene, die davongelaufen sind. Bleibt hier, ihr seid ebenso ein Teil unserer Welt.«
    »Ruhe!« Königin Asteria erhob sich und funkelte die Dunkle Königin an. »Sei still. Hör auf, alles nur noch schlimmer zu machen. Ich überbringe nicht nur Neuigkeiten. Der eigentliche Grund für mein Kommen ist ein anderer. Ich will darüber sprechen, welche gemeinsamen Anstrengungen wir unternehmen können, um den Mädchen in ihrem Kampf gegen die Dämonen beizustehen. Sie scheinen fest entschlossen zu sein, die Armee gegen die Verdammten anzuführen, also müssen wir sie wohl unterstützen.«
    Aeval seufzte schwer. »Na schön. Wir werden unsere kleinlichen Differenzen vorerst außer Acht lassen. Ich werde für die Drohende Dreifaltigkeit sprechen.« Sie lächelte uns dreien grimmig zu. Nun war ich es, die errötete. »Zur Sommersonnenwende werden wir die erste Versammlung von Erdwelt-Feen seit Tausenden von Jahren abhalten. Zu diesem Zeitpunkt werden wir die Oberhäupter der neuen Höfe krönen und unseren souveränen Status erklären. Wir werden uns nicht mit einzelnen Nationen verbünden, aber gegen jeden Feind kämpfen, der in dieser Welt Schaden anzurichten sucht.«
    Titania strich sich übers Haar und lächelte gewinnend in die Runde. »Im Gegenzug werden wir die Autonomie beanspruchen. Wir haben ein Stück Land gekauft, auf dem unser Palast in dieser Dimension errichtet wird, und dies wird unser souveräner Staat sein. Zwar findet unsere Arbeit meist zwischen den Welten statt, aber unser Land wird eine sichere Zuflucht für Feen sein, und wir werden eine Botschafterin wählen, die uns in der Welt repräsentierten soll.«
    Daraufhin fingen alle auf einmal an zu reden.
    Titania stand auf und hob die Hand. »Unsere Feenmiliz wird euch ebenfalls zur Verfügung stehen, wenn ihr sie brauchen solltet. Wir haben die Absicht, sowohl magische als auch militärische Brigaden aufzustellen. Betrachtet uns als eine Art Spezialeinheit. Die Krieger werden übrigens Kontakt zum AETT halten. Also, Detective Johnson, könnten Sie eher Verstärkung bekommen, als Sie dachten.«
    Es wurde still im Raum, während wir all das verdauten. Mein Herz fühlte sich auf einmal viel leichter an. Endlich einmal gute Neuigkeiten. Noch ein Monat, und wir würden schlagkräftige Verbündete haben. Nur noch ein Monat, und wir konnten auf Hilfe hoffen.
    Königin Asteria lächelte. »Ich habe noch eine weitere Neuigkeit. Sobald ich die entsprechenden Vorbereitungen getroffen habe, werden wir

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