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Schwimmtraining Triathlon

Schwimmtraining Triathlon

Titel: Schwimmtraining Triathlon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guenter Ahlemann , Jochen Meyer
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    Insgesamt sind die meisten Abschnitte in sich selbsterklärend, sodass jeder entsprechend seinem Vorwissen zum Beispiel auch direkt mit den Trainingsprogrammen beginnen kann. Unvermeidlich sind natürlich einige Fachbegriffe aus der Trainingslehre, die wir fast alle zu beschreiben bemüht waren, jedoch nicht an jeder auftretenden Stelle. Weiterführend empfehlen wir dem interessierten Leser dazu das „Lexikon des Schwimmtrainings“ (Rudolph, 2008) oder den Besuch unserer Webseite ( www.swimming-triathlon.de ), auf der wir auch noch weiteren Service anbieten.

KAPITEL 1
    Der Triathlet und die Schwimmstrecke

1.1 Einordnung persönlicher Zielstellungen im Training und im Wettkampf
    Ist der Weg oder die (Welt-)Spitze das Ziel?
    Die Bevölkerung besteht aus zwei großen Gruppen, den „Churchillianern – no sports“ und denen, die einer für die Grundbedürfnisse des Lebens eigentlich sinnlosen körperlichen Belastung etwas abgewinnen können.
    Letztere unterteilen sich in viele Untergruppen. Wir wollen hier sowohl die betrachten, welche absolute Spitzenleistungen anstreben, als auch solche, die ihren Körper sportlich fordern, ohne nationale oder gar internationale Meriten zu erwarten. An Wettkämpfen teilnehmen, ist für die ersten ein Muss, für die anderen ein Kann.
    Wir möchten all jenen eine Unterstützung anbieten, die den Triathlon als ihre Sportart und den Triathlonwettkampf als Ziel sehen.
    Wir versuchen, die Erläuterungen, Hinweise und Zusammenhänge so darzustellen, dass sowohl der Teilnehmer am „Kleinen Spreewaldmann“ als auch der am „Ironman“ auf Hawaii, in Roth oder Klagenfurt etwas davon haben kann.
    Nach 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen in etwa zwei Stunden durch das Ziel kommen, erfordert zwar eine andere Trainingsstruktur als der „richtige“ Triathlon auf Hawaii, dennoch sollte man bei beiden Wettbewerben ökonomisch und angemessen schnell schwimmen können.
    Sowohl die Ausdauersportler, die sich vornehmen, irgendwann einmal an einem Triathlon in ihrer Region teilzunehmen, als auch die, welche 3 × täglich professionell trainieren, um in acht Stunden auf Hawaii durchs Ziel zu gehen, können den biophysischen Grausamkeiten des Schwimmens nicht ausweichen.
    Auftrieb, Vortrieb, Gleiten, Atmung, Übersicht, Orientierung, Kältereiz, Körperwärmeverlust, Energiehaushalt, Abhärtung, Ausrüstung, Bekleidung,psychisches Verhalten und weitere Faktoren sind für alle prinzipiell ähnlich. Die Ausprägung von konditionellen, koordinativen und psychischen Fähigkeiten und deren Abrufbarkeit sind beim Olympiasieger oder dem Ironmanchampion natürlich andere als beim Neunten der Altersklasse 50-55 beim Fitnesstriathlon am Briesensee.
    Die persönliche Zielstellung muss jeder Ausdauersportler für sich treffen.
    Der Freizeittriathlet, der einen Ausdauermehrkampf pro Jahr, sozusagen als Trainingshöhepunkt, absolviert und dem die Platzierung egal ist, muss vorher seine Fähigkeiten trainieren, insbesondere, um einschätzen zu können, ob er ein solches Rennen durchsteht. Er sollte schon wissen, wie und wie lange er schwimmt, um danach noch vernünftig Rad zu fahren und zu laufen.
    Dem Ironmanteilnehmer geht es nicht anders, nur auf einem eben diesem Wettkampf entsprechenden physischen Niveau.
    Die Erfahrung und die Ergebnisse mannigfaltiger sportwissenschaftlicher Untersuchungen unterlegen folgende Empfehlung:
    Triathloneinsteiger sollten mindestens 2-4 × pro Woche 30-60 Minuten trainieren, sodass die einzelnen Distanzen geübt werden. Dann ist der Triathlonwettkampf ein Trainingshöhepunkt. Bei weniger Training bedeutet der Wettbewerb ein nicht kalkulierbares biopsychisches Abenteuer, das bei einem richtigen Naturburschen natürlich auch gut gehen kann.
    Spitzenathleten, die sich auf Olympische Spiele oder Ironmanwettbewerbe vorbereiten, trainieren täglich 2-3 × und haben ihr Leben einschließlich notwendiger Erholungsmaßnahmen professionell so organisiert, dass sich diesem sportlichen Ziel alles andere unterordnet.
    Zwischen dem Einsteiger und dem Champion liegt ein weites Feld, auf dem aber für jeden gesunden Menschen, gleichgültig wie alt, eine Furche frei ist.

1.2 Betrachtung der Triathlondistanzen aus der Perspektive des Schwimmens
    Beim Schwimmen kann man den Triathlon nicht gewinnen, aber verlieren schon.
    Wir betrachten

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