Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
S.E.C.R.E.T. 1

S.E.C.R.E.T. 1

Titel: S.E.C.R.E.T. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. Marie Adeline
Vom Netzwerk:
bis er genau hinter meinem Stuhl stand.
    Ich fühlte seine großen, warmen Hände auf meinen Schultern, die meine Haut liebkosten. Sie wanderten meinen Nacken hinauf, wo er eine Hand liegen ließ, während die andere irgendetwas ergriff, das vor uns stand. Der Rand eines Glases streifte meine Lippen, und der warme, körperreiche Duft von Rotwein stieg mir in die Nase.
    »Nimm einen Schluck, Cassie.«
    Sanft neigte er das Glas nach vorn. Ich nahm einen gierigen Schluck. Ich war kein Weinkenner, aber dieser hier war vollmundig und vielschichtig. Ich kann nicht sagen, ob er nach Holz, Kirsche oder Schokolade schmeckte, aber ich wusste, dass dies wahrscheinlich der teuerste Wein war, den ich jemals gekostet hatte.
    Ich hörte, wie er das Glas sanft auf einem Tisch abstellte. Dann hockte er vor mir, sein Mund auf meinem. Seine Zunge erforschte mein Inneres. Auch er schmeckte nach Wein – und nach Schokolade. Jede Zelle meines Körpers erwachte bei seinem Geschmack, seiner Berührung und seinem Geruch nach Leben.
    Dann löste er sich von mir. »Hast du Hunger, Cassie?«
    Ich nickte.
    »Worauf?«
    »Auf dich.«
    »Das kommt später. Öffne erst mal deinen süßen Mund.«
    Ich gehorchte. Er begann, kleine Obststückchen über meine Lippen zu reiben. Er ließ mir gerade genug Zeit, um sie zu riechen und dann die Zunge herauszustrecken, um ihren feinen Geschmack zu kosten. Ich schmeckte das saftige Fruchtfleisch einer Mango. Als meine Zunge ein kleines Stückchen ertastete, das er mir mit den Fingern reichte, leckte ich an beidem. Dann fütterte er mich mit Erdbeeren, eine nach der anderen, einige waren in Schokolade getaucht, andere in Sahne. Aber was mir wirklich den Verstand raubte, waren die Trüffel. Er gestattete mir lediglich, an den Kanten zu lecken und zu knabbern, ließ niemals zu, dass ich einen richtigen Bissen davon bekam. Nach jedem Schlucken küsste er mich. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, und doch bereitete er mir süße Qualen – allein durch die Art, wie er meinen Mund mit seiner fordernden Zunge öffnete.
    Dann spreizte er meine Beine, ragte vor mir auf, während ich mich auf meinem kissenbedeckten Thron zurücklehnte. Ich spürte seine nackten Schenkel an den Außenseiten meiner Beine. Ich musste schlucken, als er die hölzernen Armlehnen des Stuhles ergriff und ihn mit einem Ruck nach vorn zerrte.
    »Streck die Hände aus!«, befahl er, und sofort spürte ich seinen Körper: fest, warm und weich.
    Ich schlang einen Arm um ihn, zog ihn ungeduldig zu mir hin, mit beiden Händen, immer tiefer zu mir herab, um ihn zu küssen. Ich spürte die Lust, die ich ihm schenkte, spürte die Lust des Schenkens, wieder einmal. Ich stellte mir vor, wie ich in diesem Stuhl jetzt wohl aussah, mit verbundenen Augen, in Pumps und mit diesem wunderschönen Körper über mir. Der Gedanke jagte süße Schauer durch mein Innerstes.
    »Hör auf, Cassie«, sagte er und zog sich von meinem Mund zurück. »Das ist herrlich, aber du musst aufhören.«
    Er hob mich von meinem Stuhl und stellte mich auf die Füße. Meine Beine bebten vor Lust. Er kam hinter mich, schob mich ein paar Meter nach vorn und legte meine Hände dann auf etwas, das ich für die Armlehne eines seidenen Diwans hielt. Ich sog den Duft von Orangen, Wein und Vanillekerzen auf. Ich hörte, wie das Feuer vor uns knisterte und Funken sprühte. Mein Herz raste. Ich bäumte mich auf, als seine Hände fest die Seiten meiner Hüften packten und mich zu ihm zogen. Ich spürte, wie sehr er mich wollte. Er wurde immer härter und steifer.
    »Ich werde jetzt in dich eindringen, Cassie. Willst du das?«
    Ich drückte mich an ihn, um ihm zu zeigen, dass ich es mit jeder Faser meines Körpers wollte.
    »Sag es mir, Cassie. Sag es.«
    »Ich will dich«, flüsterte ich. Fast versagte mir die Stimme.
    »Sag es, Cassie. Sag mir, wie sehr du es dir wünschst.«
    »Ich will! Ich wünsche es mir!«
    »Sag es!«
    »Ich will dich. Ich will dich in mir spüren. Jetzt! «, befahl ich.
    Ich hörte, wie er eine Packung aufriss. Wenige Sekunden später spürte ich, wie er in mich hineinglitt, tief, schnell und hart in mich hinabtauchte. Er schob seinen Arm unter mich, der Rhythmus seiner Finger war atemberaubend. Mit der anderen Hand hielt er meine Hüfte so fest, dass er mich praktisch vom Boden hochhob. Er packte mein Haar und zog meinen Kopf leicht zurück. Dann glitt seine Hand meine Arme hinab und gelangte schließlich an meinen Po. Er knetete ihn mit einer Intensität, die mich in

Weitere Kostenlose Bücher