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Secrets of Love - Teil 1

Secrets of Love - Teil 1

Titel: Secrets of Love - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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belastete unter Schmerzen sein Bein. „Kein Problem.“
     
    Auf dem Weg zum Flughafen hing er seinen Gedanken nach. Er fühlte ein pochendes Gefühl in sich, das stärker war, als so mancher körperliche Schmerz, den er schon durchlebt hatte. Es war Sorge. Sorge um Daria und dass ihr bei dieser merkwürdigen Sache rund um die Miene etwas geschehen würde. Das Gefühl war so stark und so quälend, dass er sie am liebsten weit weg gebracht hätte. Dummerweise wollte er sie aber genau so sehr bei sich haben. Mal davon abgesehen, dass Daria nicht der Typ Frau war, der sich überhaupt irgendwo hinbringen ließ, wenn sie es nicht selbst wollte.
    Das Telefon ihres miesen, kleinen Privatspions hatte er in der Tasche und würde es auswerten, sobald er zu Hause war. Außerdem würde er eine Analyse des Bodens rund um das Minengelände machen lassen. Viel mehr Spuren gab es bedauerlicherweise nicht.
    „Ich will mir die Stelle, wo Harry DancingMoon seine Verletzung abbekommen hat, nochmal ansehen“, erklärte er und verfing sich am Anblick von Darias schönem Gesicht, die gedankenversunken aus dem Fenster in die Sonne und auf die Wolken hinabblickte.
    Als sie sich ihm zuwandte, kam ihm der viel zu romantische Gedanke, dass ihr Lächeln die Sonne bei weitem überstrahlte.
    „Ich komme mit, ja? Wir nehmen Nanuk den Gips ab, und dann machen wir unseren ersten Spaziergang ohne Klumpfuß dorthin.“
    Spock lächelte und nickte zur Antwort.

 
     
    V
     
    Daria konnte es nicht erwarten, bis Spock und sie endlich die Stadt verlassen hatten und in die Wälder fuhren. Obwohl sie bisher nur wenige Monate hier war, fühlte sie sich zuhause in der Stille der Natur. Außerdem freute sie sich auf Nanuk. Er musste sie vermisst haben.
    „Du bist ja ganz aufgeregt“, stellte Spock lächelnd fest, als sie den aufgeweichten Waldweg zu seinem Haus hinauf fuhren.
    Daria fand seinen Blick und freute sich einmal mehr über den entspannten Zug, der auf seinem Gesicht lag.
    „Ich freue mich eben, wieder nach Hause zu kommen.“
    „Fühlst du dich denn zu Hause hier?“ Er brachte den Wagen vor dem Haus zum Stehen.
    Daria griff nach seiner Hand. „Ich fühle mich bei dir zu Hause“, erklärte sie, und konnte sich nicht erinnern, jemals etwas ernster gemeint zu haben.
    Ein tiefes, freudiges Bellen ließ die beiden aufsehen.
    Nanuk lief, bereits außerordentlich geschickt ohne sein Gipsbein zu benutzen, die fünf Stufen von der Veranda herab und sprang an die Fahrertür.
    „Ab! Nanuk!“ Spock runzelte die Stirn. Ganz sicher hatte der Hund Kratzer in dem metalicblauen Lack hinterlassen, doch Spock schwieg heldenhaft und kraulte den Hund hinter den Ohren. Dieser wandte sich jedoch sofort von ihm ab und lief zur Beifahrerseite, wo Daria ausstieg.
    Sie hockte sich vor den Hund und wehrte seine freudigen Ableckattacken ab, während sie sich lachend gegen das Auto stützte, um nicht auf dem Hintern zu landen.
    Nanuks ehrliche Freude brachte Daria ganz unweigerlich zum Lachen, so sehr, dass sie im ersten Moment Gabriels Hand gar nicht sah, die er ihr hinstreckte, um ihr aufzuhelfen.
    Er zog sie mit einer kräftigen Bewegung auf die Beine, so heftig, dass sie beinah gegen seine Brust prallte. Schon bei diesem kleinen Körperkontakt wallte Erregung in ihr auf. Das euphorische Gefühl eine Tür durchschritten zu haben, hin zu Erlebnissen, die sie würden teilen können, brachte sie wiederum zum Lächeln.
    „Da seid ihr ja!“
    Wider Erwarten war es nicht Jimmys Stimme, die ihnen entgegendröhnte. Daria blickte zur Eingangstür, wo eine kräftige Frau mittleren Alters stand und den beiden fröhlich entgegen wirkte.
    „Wer ist das?“
    „Erkennst du sie nicht?“ Gabriel winkte zurück. „Es ist Jimmys Mutter. Schon vergessen, dass du sie in unser Haus eingeladen hast?“
    Unser Haus …
    Sie lächelte halb verlegen. „Ja, richtig.“
    „Meggy!“, rief Gabriel, während er das Gepäck von der Rückbank nahm und mit Nanuk und Daria zum Haus ging.
    Erst als sie fast direkt vor ihr standen, bemerkte Daria den gerührten Ausdruck im Gesicht der Indianerin, die verkrampft die Finger vor dem Schoß verschränkt hielt. Sie bedachte Gabriel mit einem geistesabwesenden Nicken und blieb fast starr vor Daria stehen.
    „Sie sind die Frau, die meine Sarah gerettet hat, nicht wahr?“
    Etwas verlegen wandte sich Daria an Spock, der sie auffordernd annickte.
    „Nun, wir haben geholfen, als das Haus brannte.“
    „Sie haben Sie wiederbelebt, nicht

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