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Secrets of Love - Teil 1

Secrets of Love - Teil 1

Titel: Secrets of Love - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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stechender Schmerz fuhr ihm in den Oberschenkel und sorgte dafür, dass er für einen Moment lang seinen Griff lockerte.
    Diese Gelegenheit packte der Stalker beim Schopfe, entwand sich Spock und lief, was die Beine hergaben, davon.
    „Gabriel!“ Daria stürzte auf ihn zu. Erst als sie vor ihm in die Knie sank, begriff er, dass sich seine Jeans über dem Knie rot färbte. Ein kleines Messer, eher ein Spielzeug als eine Waffe, aber schmerzhaft genug, um ihn für einen Moment außer Gefecht zu setzen, steckte in seinem Oberschenkel.
    Genervt stöhnte Spock auf. So ein Mist! Er hätte den Kerl K.O. schlagen und dann mitnehmen sollen für ein kleines Verhör.
    „Das ist tief“, bemerkte Mary. „Es muss genäht werden.“
    „Ich brauche nur einen Verband. Und nähe es dann zu Hause selbst.“
    „ Selbst ?“ Mary riss die Augen auf.
    „Gabriel ist Unfallchirurg“, beruhigte sie Daria. „Wenn du mir eine Kompresse und etwas Verbandszeug besorgst, mache ich ihn reisefertig.“
    „ Du ?“
    „Ich bin Krankenschwester.“
    Ein etwas hysterisches Lachen kam Mary über die Lippen. „Wir können ja bald ein eigenes Krankenhaus aufmachen, wenn das so weitergeht. Na, dann kommt rein.“
    Mary verabschiedete sich von den beiden und machte sich auf zur Visite. Spock und Daria ließ sie in einem kleinen Seitenraum ihres Büros mit einigem Verbandszeug zurück.
    Er hatte noch so viel Adrenalin in seinem Körper, dass er kaum still sitzen konnte, während Daria vor ihm saß und seine Wunde desinfizierte. Die blutige Stelle seiner Jeans war im Waschbecken hinter ihr eingeweicht und notdürftig sauber gemacht worden.
    Während er auf sie hinabsah, nur mit Unterhose und Hemd bekleidet, wurde ihm klar, dass seine Unruhe möglicherweise noch andere Gründe hatte, als die Begegnung von gerade eben.
    „Bist du wütend?“, fragte Daria, während sie eine der benutzten Kompressen in einen bereitstehenden Mülleimer warf.
    „Nein.“ Natürlich war er wütend.
    „Natürlich bist du wütend!“
    Er stockte kurz und fragte sich für einen Moment, ob er seine Gedanken etwa laut ausgesprochen hatte.
    „Ich ärgere mich nur, dass ich diesen kleinen Spanner habe entkommen lassen, wie ein blutiger Anfänger.“
    „Du hast doch das Telefon.“
    „Ich hätte noch viel mehr aus ihm herausquetschen können.“ Sein Oberschenkelmuskel zuckte, als Daria eine Kompresse darauf drückte und sie mit einem Klebestreifen fixierte. Er bemerkte ihr gütiges Lächeln und ärgerte sich beinah darüber.
    „Es hätte dir etwas passieren können, Dasha.“ Sie umwickelte seinen Oberschenkel mit einer Mullbinde und befestigte sie mit zwei Klebestreifen über seinem Knie. Dann sah sie auf und die Schönheit und Offenheit ihres meerblauen Blickes raubte im auch in diesem Moment den Atem.
    „Ich denke nicht. Er wollte mich nur ausspionieren.“
    Gabriel griff aus einem Impuls heraus nach ihrer Hand und presste sich ihre Fingerknöchel an die Lippen. Ihr Erstaunen schlug sofort in ein zartes Lächeln um.
    „Gut, dass du ihn gesehen hast“, sagte er leise.
    Daria rollte auf ihrem Hocker etwas näher, schob sich zwischen seine Beine und küsste ihn vorsichtig.
    Sofort wallte eine so intensive Erregung in Spock auf, dass er die Fäuste ballen musste, um sich zu beherrschen.
    „Dasha“, brachte er mühsam hervor, ohne genau zu wissen, wie er seinen Satz fortführen wollte.
    „Ja, ich weiß“, antwortete sie leise, löste dabei kaum ihre Lippen von den seinen und hielt ihre Augen geschlossen. „Ich spüre es auch.“
    „Wir müssen … müssen den Flug bekommen.“ Er hatte das Gefühl, dass ihm schlagartig das Blut aus dem Gehirn wich, was sich in einer unüberwindbaren Artikulationsbarriere deutlich machte.
    „Wann geht der?“
    Bei diesen Worten schossen ihm Bilder von Dingen durch den Kopf, die sie noch vor dem Flug tun könnten. Eine wilde Euphorie wallte durch seinen Körper, die er aber mit aller Kraft niederkämpfte.
    „Jetzt“, erklärte er schweren Herzens. „Wir müssen im Prinzip sofort los.“
    Sie löste sich seufzend von ihm und drehte sich respektvoll um, während er sich seine Jeans griff, die am Knie nass war, und sie vorsichtig zuerst über sein lädiertes Bein und dann seine pulsierende Erregung streifte. Nur schwer ließen sich die Knöpfe schließen und sein Hemd ließ er vorsichtshalber direkt über den Hosenbund hängen.
    „Ich habe unser Gepäck im Kofferraum.“
    „Kannst du denn gehen?“
    Spock richtete sich auf und

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