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Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition)

Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition)

Titel: Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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akzeptiere?«
    Sie schnappte sich einen tennisballgroßen Felsbrocken vom Boden und schleuderte ihn in seine Richtung. Er stieß ein Grunzen aus.
    »Du bist weiß Gott nicht mein erster Stalker, du Arschloch!« Einige von diesen Mistkerlen waren noch dazu ganz schön durchgeknallt gewesen.
    Einer von ihnen hatte Maris Katze erwürgt und auf Andoains Veranda liegen gelassen. Mari hatte versucht, das arme Vieh wieder zum Leben zu erwecken, doch dieses Projekt entwickelte sich leider in Richtung Friedhof der Kuscheltiere. Mari hatte bloß noch geschnieft: »Irgendwie war Tigger früher … ganz anders .«
    Damit Mari sich wieder besser fühlte, hatte Carrow den Stalker dazu verflucht, sich zu verlieben. Und zwar in Kakteen.
    Wenn ich erst meine Kräfte wiederhabe, Dämon …
    Doch dann ließ dieser Gedanke sie stutzen. Wie zur Hölle sollte sie hier überhaupt ihre Macht wiedererlangen? Die ganze Umgebung war genauso grauenhaft, wie sie selbst sich fühlte. Ach, verdammt, Sex mit diesem abartigen Vämon war vermutlich ihre einzige Chance, neue Energie zu tanken.
    Nein, so tief war sie noch nicht gesunken. Noch war sie nicht bereit, Slaines »Avancen« nachzugeben. Es musste einen anderen Weg geben, um Ruby zu retten.
    Carrow lauschte nach einer Reaktion von ihm, hörte aber nichts. »Was immer du zu tun vorhast, tu – es – jetzt !«
    Wieder keine Antwort. Vielleicht sollte sie diese mythische Abscheulichkeit lieber nicht reizen, solange sie so verletzlich und vollkommen unfähig war, sich zu verteidigen.
    Sie zuckte zusammen, als er direkt vor ihr landete und neben dem Kopf des Ghuls hocken blieb. Sie wappnete sich für den nächsten Angriff, aber er beobachtete sie lediglich, musterte sie in aller Ruhe.
    Seine Augen waren blau, hatten aber die dunkle Färbung angenommen, die anzeigte, wie aufgebracht er war. Anstelle der blinden Wut der letzten Nacht blitzte nun seine Intelligenz in ihnen auf, eine animalische Cleverness, die sie nervös machte.
    Kein Angriff? Konnte sie wirklich so viel Glück haben? Sie atmete mit einem leichten Schaudern aus. Vielleicht war er nur ausgerastet, weil seine vampirische Seite erweckt worden war?
    Nachdem sie ihn jetzt so direkt vor sich hatte, nahm sie sein Äußeres genauer unter die Lupe. Er hatte einige Haarsträhnen zu Zöpfen geflochten, wie die Krieger aus grauer Vorzeit, aber der Rest hing einfach herunter und bedeckte einen großen Teil seines Gesichts. Haar und Hörner waren dermaßen voller Sand, dass sie deren Farbe nicht benennen konnte. Wenn sie sich festlegen müsste, würde sie eher auf dunkel tippen.
    Er hatte sich die Wangen mit finsteren Streifen bemalt, die sie an die Camouflage erinnerten, die beim Militär auf bestimmten Sondereinsätzen benutzt wurden. Vielleicht war das ja der Grund, wieso der Vämon letzte Nacht unsichtbar gewesen zu sein schien.
    Auf Kinn und Wangen trug er Bartstoppeln, die sich irgendwie nicht ganz entscheiden konnten, ob sie sich nun als Bart präsentieren wollten oder nicht. Sie wünschte, sie könnte sein Gesicht einmal glatt rasiert sehen. Oder wenigstens sauber. Seine Nase war schief. Vermutlich war sie einmal gebrochen gewesen und nicht richtig verheilt. Damit sah er aus wie ein Schlägertyp.
    Unwillkürlich fiel ihr Blick auf seinen Mund, einen harschen Strich mit kaum sichtbaren Fangzähnen. Aus irgendeinem Grund erinnerten diese Fänge Carrow an die Frauen zu Hause, die es genossen , gebissen zu werden …
    Alles in allem fand sie Slaine gar nicht mal so hässlich, aber er war alles andere als heiß. Abgesehen von seinem Körper. Wieder wanderte ihr Blick nach unten. Widerwillig gab sie zu, dass sein Körperbau unglaublich war.
    Seine Hüften waren schmal, die Schultern breit – mit denen würde er jeden Türrahmen sprengen. Sein Torso sah aus wie aus Marmor gemeißelt – ein Meisterwerk muskulöser Erhebungen, dessen eine Seite mit diesem auffälligen schwarzen Tattoo bedeckt war. Das abgetragene Leder seiner Hose umschloss muskelbepackte Schenkel, und an seinen kräftigen Unterarmen und Handgelenken trug er dunkle Ledermanschetten.
    Ihr fiel auf, dass sowohl sein Kettenhemd als auch seine Brust seit ihrer letzten Begegnung gelitten hatten und dass seine linke Brustwarze mit einem kleinen Silberstab gepierct war. Überraschenderweise fand sie diesen Aspekt des schmutzigen Dämons … sexy. Überhaupt war so ziemlich alles an ihm sexy, zumindest vom Hals abwärts.
    Nachdem ihre Atmung nun einen Hauch schneller ging, sah sie ihm

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