Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition)
einzigen Satz und zog sie von ihr weg. Es gelang ihm, sie wieder auf den Boden zu zwingen und gleichzeitig diesen gefährlichen Fühlern auszuweichen, während er wiederholt mit den Fäusten Löcher in ihren Körper schlug. Die Bestie schnappte mit ihren riesigen Fängen nach ihm, aber der Dämon war zu stark, zu schnell … Mit einem entsetzlichen Krachen drehte er dem zweiten Monster den Kopf ab. Damit war auch Nummer zwei erledigt. Er schleppte die zuckenden Körper zur Seite.
Da der Kampf nun vorbei war, brüllte er nicht mehr herum und beschimpfte sie auch nicht mehr. Er war geradezu unheimlich still, als er zu dem Knochenbaum hinter ihr ging. Nervös versuchte sie herumzuschwingen und ihn im Auge zu behalten, während sie gleichzeitig den Rock über ihren Hintern zog.
Er band das Führungsseil los und ließ es ein Stück herunter. Während er mit dem Seil in der Faust auf sie zukam, sah sie, dass er nach diesem Kampf wieder vollkommen außer sich war – und noch dazu erregt. Sein Schaft beulte unübersehbar die Hose aus.
Vorsichtig ließ er sie so weit hinab, dass sie auf dem Boden zu sitzen kam, gerade so viel, dass der Druck von ihrem Knöchel genommen wurde. Während er langsam auf sie zuging, bemerkte sie seinen beschleunigten Herzschlag und seine hektische Atmung. Er war weitaus aufgebrachter als während des Kampfes, und seine Fänge wurden länger.
Er hatte vor, sie zu beißen. Schon wieder.
»Nein, Dämon!« Als sie hastig über den Boden vor ihm zurückwich, trat er einfach auf das Seil. »Mistkerl!« Ihre zitternde Hand landete auf einem Stein, den sie nach ihm warf. Sie traf ihn am Horn. »Reiß dich zusammen!«
Zusammen mit dem Blut nahm ein Vampir auch die Erinnerungen einer Person in sich auf. Je mehr er von ihr trank, umso wahrscheinlicher war es, dass er ihre Erinnerungen sehen würde. Und auf diese Weise könnte er entdecken, dass sie plante, ihn zu verraten. Dann wird er meinen Kopf abreißen und aufspießen.
»Wag es ja nicht, mich zu beißen«, warnte sie.
Seine Augen waren von einem gierigen Schwarz und unverwandt auf eine pochende Ader an ihrem Hals gerichtet. Er ließ sich vor ihr auf die Knie fallen.
»Lass das, Vampir!«
Er stieß ein Knurren aus.
»Was? Gefällt es dir nicht, Vampir genannt zu werden? Dann verhalte dich nicht wie einer.«
Obwohl sie sich wehrte, legte er ihr einfach den Arm um den Rücken und hielt ihre Arme dabei zu beiden Seiten ihres Körpers fest. Seine Erektion drückte sich wie eine Stahlstange gegen ihren Körper.
Sie schlug wild um sich, als er ihren Körper an sich heranzog, grub ihre Nägel in die Haut unter seinem Kettenhemd, ohne allerdings größere Spuren zu hinterlassen. »Verdammt noch mal, hör auf damit!«
Mit seiner freien Hand schob er ihr Haar zur Seite. Als er sich herabbeugte, um mit seinem Gesicht ihr Halsband nach oben zu schieben … erschauerte sie?
Noch ehe sie ihre Reaktion weiter analysieren konnte, stieß er ein verzweifeltes Stöhnen aus und biss zu. Während sein genießerisches Knurren ihre Haut vibrieren ließ, schrie sie auf. Sie bebte am ganzen Körper, war verwirrt.
Diesmal tut es nicht weh.
Malkom trank ihr Blut in tiefen Zügen. Ein Strom köstlicher Hitze glitt seine Kehle hinab. Zitternd zog er sie noch dichter an sich. Gleich würde er kommen, einzig und allein durch ihren Geschmack.
Ihre Essenz entfachte ein Feuer in jedem Zentimeter seines Körpers und schürte sein Verlangen noch. Heiß und süß … Sein Schwanz schwoll an, pochte.
So süß …
Er stöhnte, immer noch an ihren Hals geschmiegt, als er zum Höhepunkt kam. Wieder und wieder wurde er von trockenen Spasmen erschüttert, bis er die Augen verdrehte, sodass nur noch das Weiße zu sehen war.
Als der blindwütige Rausch allmählich abklang, blieb dieses furchteinflößende Gefühl der Nähe zurück, und eine Zufriedenheit, die er vor ihr nie verspürt hatte.
Nachdem der Druck schließlich endgültig nachgelassen hatte, zog er seine Fänge zurück. Das Gesicht keuchend gegen ihren Hals gedrückt, fühlte er sie unter sich zittern. Ihr Kopf war nach hinten gesunken, ihr Mund war geöffnet. Konnte es sein … konnte es sein, dass sie seinen Biss genossen hatte?
Doch als sie ihn gleich darauf mit einem wütenden Schlag gegen seine verletzte Brust zurückstieß, erhob er sich mit einem Seufzer. Wohl eher nicht.
Sie starrte starr geradeaus, während sie sich die zerzausten Haare aus dem Gesicht schob und dabei ihre Wange mit dem Fett des Seils
Weitere Kostenlose Bücher