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Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition)

Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition)

Titel: Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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zusehen konnte – , riss er sich das Kettenhemd vom Leib, nahm seine Picke wieder auf.
    Ah, bei Hekate – wie geschmeidig sich sein Körper bewegt …
    Sein Rücken war nackt, seine Haut feucht, und während er seine Axt mit unfassbarer Leichtigkeit schwang, bewegten sich seine Muskeln sinnlich und kraftvoll.
    Als ein Schweißtropfen sein Rückgrat entlanglief, stellte sie sich vor, dass sie dessen Spur mit ihrem Finger nachzeichnete. Das war das erste Mal, dass sie sich wünschte, ihn zu berühren. Fühlte sie sich tatsächlich zu einem Barbaren wie ihm hingezogen?
    Vielleicht. Aber in diesem Augenblick war sie einfach nur entzückt. Sie war sich durchaus bewusst, dass so viel Wasser hier ebenso wertvoll war wie eine Wanne voller Goldstaub in ihrer Welt. Zudem war das Becken, zu dem er sie gebracht hatte, perfekt: Lang und oval, und vermutlich reichte ihr das Wasser in der Mitte bis zur Taille, wenn es gefüllt war.
    Ströme von Wasser rauschten von der Felsdecke herab, drangen aus den Stellen, die er durchbrochen hatte, wie aus einer Dusche mit zu geringem Wasserdruck.
    Als er die Axt niederlegte und sie anblickte, biss sie sich auf die Unterlippe. So, wie er ihre Augen anstarrte, funkelten sie vermutlich gerade strahlend hell vor Vorfreude. Sie wiederum sah den Stolz in seinen blauen Augen, aber sie spürte auch eine gewisse Unruhe. Wegen der Verschwendung?
    Doch dann wurde sie abgelenkt durch den Dampf, der von der Wasseroberfläche aufstieg. Sie testete das Wasser mit den Fingerspitzen und stellte fest, dass es die ideale Badetemperatur besaß.
    »Danke, Malkom. Aber jetzt brauche ich ein bisschen Privatsphäre.« Wieder versuchte sie, ihn zu verscheuchen. »Du kannst später wiederkommen, dann bist du dran.«
    Seine Antwort bestand in einem Grunzen. Er verschränkte die Arme.
    »Du willst damit sagen, dass du nirgendwohin gehst? Also gut.« Carrow war nicht prüde. Es war immerhin amtlich, dass achtzigtausend Leute sie nackt gesehen hatten, und das YouTube-Video war nach wie vor stark gefragt.
    Sie zuckte mit den Schultern, setzte sich auf die Mauer und packte ihre Toilettenartikel aus. Wie erwartet, brauchte sie diese dringender als eine bescheuerte Taschenlampe. Ihr lächerlichen kleinen Sterblichen, tretet beiseite und lasst die Hexe mal machen.
    Während das Wasser weiter anstieg, zog sie Zahnbürste und Zahnpasta heraus. Stirnrunzelnd betrachtete sie die Tube. »Die war voll, als ich aufgebrochen bin. Dämon, was hast du denn mit meiner Zahnpasta gemacht?« Auf seinen betont ausdruckslosen Blick hin, seufzte sie. »Du hast meine Zahnpasta gegessen ? Na ja, wenigstens hast du mir die Hälfte übrig gelassen.« Sie drückte die Paste auf die Borsten der Zahnbürste und putzte sich die Zähne, während er sie fasziniert beobachtete.
    Er wirkte dermaßen neugierig, dass sie pantomimisch anbot, ihm die Zähne putzen, als sie fertig war. »Putzi, putzi?« Überraschenderweise schien er gar nicht abgeneigt zu sein.
    Also gab sie ihm zu verstehen, er solle sich neben sie setzen. Als er den Kopf schüttelte, drückte sie die Hände an ihre Brust. Biiitte!
    Er grummelte etwas auf Dämonisch, setzte sich aber widerwillig an den Rand des Beckens.
    »So, und jetzt zeig mir deine Zähnchen.« Zur Demonstration zog sie die Lippen zurück und grinste breit. »Mach schon, Dämon. Es sollte gerade dir doch nicht allzu schwerfallen, deine Beißerchen zu fletschen.«
    Als er es tat, fuhr sie behutsam mit der Bürste über seine Vorderzähne, um ihm Zeit zu geben, sich an das Gefühl zu gewöhnen. Nachdem er weder knurrte noch hineinbiss, wurde sie wagemutiger und ließ der Zahnhygienikerin in ihr freien Lauf.
    Er hatte hübsche, gerade und überraschend weiße Zähne. Auf gewisse Weise waren sogar seine Fänge sexy. Weil sein zweiter Biss dich erregt hat. Halt die Klappe, Carrow!
    »So, Dämon. Schon fertig … «
    Er schluckte.
    »Du hast es runtergeschluckt? Ist ja eklig!« Er verzog das Gesicht bei ihrem Tonfall. »Du kriegst nur noch Kinderzahnpasta mit Himbeergeschmack, bis du gelernt hast, ordentlich auszuspucken.« Sie schnalzte mit der Zunge. »Also, deine Zähne sind jetzt sauber, aber der Rest ist total verdreckt. Und wie dir die Haare ins Gesicht hängen. Ich frage mich, ob du mir wohl erlauben würdest, sie dir zu schneiden. Vielleicht darf ich dich sogar rasieren? Oder würdest du knurren und nach mir schnappen?«
    Mit spitzen Fingern hob sie eine Strähne seiner verfilzten Haare an und ahmte die Bewegungen

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