Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition)
kontrahierten.
Der Dämon wollte mehr? Sie war gnadenlos. Pumpte … leckte … saugte …
Er schrie, bis er nur noch krächzen konnte. Endlich brach er an der Wand zusammen und schob sie von sich fort. Ein Gefühl tiefster Befriedigung durchdrang ihn, und sie nahm es in sich auf.
Er war noch lange, nachdem er gekommen war, euphorisch, hielt ihren Kopf besitzergreifend an seinen Schenkel gedrückt, während sie seinen Schaft immer wieder fasziniert mit einem Finger streichelte.
Doch dann nahm er auf einmal ihr Gesicht in beide Hände, und sie bemerkte eine andere Emotion: reine, rohe Wildheit.
Er blickte sie an – nicht mit der Miene eines Mannes, der mit seinem Schicksal zufrieden war, sondern mit der Miene eines Mannes, der jeden abschlachten würde, der versuchen sollte, dieses Schicksal zu ändern …
20
Spät in der Nacht, als er sie schlafend in den Armen hielt, schwor sich Malkom noch einmal, dass er sich nie, niemals mehr von diesem Geschöpf trennen würde. Nicht, solange mein Herz noch schlägt.
Hatte er sich tatsächlich gefragt, wofür sie gut sein würde? Sie schenkte ihm die intensivsten Lustgefühle, die er sich je hätte vorstellen können! Sie hatte ihn so oft zum Höhepunkt gebracht,dass er schon geglaubt hatte, er würde gleich in Ohnmacht fallen. Im Gegenzug hatte er ihr so heftige Orgasmen beschert, dass sie den Kopf in den Nacken geworfen und geschrien hatte.
Er wollte glauben, dass diese Wonnen sie genauso überraschten wie ihn. Wenn sie nur halb so dankbar dafür war …
Obwohl sein Glied für sie steif geblieben war, hatte sie um eine Pause zum Ausruhen gebeten. Nachdem er in der letzten Nacht gar nicht geschlafen hatte und nach den Kämpfen des vergangenen Tages, hatte er es vermutlich dringend nötig, ihrem Beispiel zu folgen. Aber Malkom wusste, dass ihn Albträume quälen würden. Außerdem fürchtete er, dass sie verschwunden sein würde, wenn er erwachte.
Also genoss er einfach, was zwischen ihnen geschehen war. Er dachte an die Art und Weise, wie sie sich an ihn gepresst und gebebt hatte, ihre Atemzüge auf seiner feuchten Haut, ihre kühne Zunge und vollen Lippen. Er sehnte sich danach, ihren Mund noch einmal zu küssen – und ihr weibliches Fleisch. Oh ihr Götter, dieser Teil von ihr! Wenn er zuvor auf ihre Brüste fixiert gewesen war, war seine Besessenheit inzwischen geteilt. Wie gierig ihr Tunnel seinen Finger umschlossen hatte. In fünf Tagen würde er genauso seinen Schaft umschließen.
Bei diesem Gedanken schwand sein Enthusiasmus dahin. Fünf Tage. In einer Handvoll Tagen konnte eine Menge passieren.
Schmiedest du etwa schon wieder Pläne, Slaine? Er war so närrisch gewesen, von einer Zukunft zu träumen. Ob auch diese Träume zerstört werden würden, wie all die anderen?
Anstatt sich auf seine Zukunft zu freuen, wurde Malkom beinahe übel. Vor lauter Angst drehte sich ihm der Magen um, als er auf ihr Gesicht hinabsah. Ihre vollen Lippen waren leicht geöffnet, ihre Lider bildeten einen dunklen Bogen über leicht geröteten Wangen. So wunderschön, dass es schon wehtat.
Es ist viel zu schön mit ihr.
Er wusste ja nicht einmal, was sie war, geschweige denn, aus welchem Grund sie nach Oblivion gekommen war. Er war davon ausgegangen, dass sie auf diese Ebene verbannt worden war. Warum war sie dann aber so sicher, dass sie einfach wieder durch das Portal zurückgehen konnte?
Er war hin- und hergerissen. Ein Teil von ihm war misstrauisch, was ihre Anwesenheit hier betraf. Vielleicht steckte ja eine ganz bestimmte Absicht dahinter. Oder aber das Schicksal selbst hatte ihm seine vorherbestimmte Frau geschickt.
Ja, das Schicksal. Denn ein anderer Teil von ihm glaubte, dass sie eine Belohnung für all seine Entbehrungen war. Geben und nehmen.
Er hatte etwas Zufriedenheit verdient. Und er würde alles dafür tun, dass es so blieb. Heute Nacht war seine Frau in seinen Armen eingeschlafen, voller Vertrauen, das er sich verdient hatte.
Und zu all dem hatte er beschlossen, seine Rache für sie zu opfern. Er hatte geschworen, sich niemals von dieser Frau trennen zu lassen, und das bedeutete, dass er sich für das eine oder das andere entscheiden musste. Malkom hatte sich für Carrow entschieden. Tief in seinem Herzen wusste er, dass er sich immer für sie entscheiden würde.
Während dieser Nacht hatte er einiges über sie herausgefunden. Zum Beispiel? Sie war keine Jungfrau. Dazu war sie zu selbstbewusst, zu kühn. Zugegeben, seine Erfahrung war begrenzt, aber er
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