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SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition)

SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa McNight
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jeden Zentimeter, und bald wollte sie ihn auffordern, ihre Mitte zu berühren und dem Ziehen ihres Unterleibs entgegenzuwirken. Doch sie blieb stumm, und ließ ihn tun, was er wollte – schließlich wusste er das schon einige Zeit länger als sie.
    In zwei Bewegungen, die geradezu ineinander überflossen, zog er ihr Kleid und sein T-Shirt aus. Ihre Arme kreuzten einander, als er seine Hände ein weiteres Mal über ihren Brüste und den Bauch schickte, und sie nach hinten griff, um seine Shorts abzustreifen und von seinem Po über seine Seiten zu streichen, die Konturen seiner Beckenmuskulatur nachzuzeichnen. Er packte ihre Hüften und zog sie abermals an sich, wärmte sie in seiner Umarmung und ließ sie spüren, wie groß sein Verlangen nach ihr mittlerweile war. Diesmal fuhren seine Hände ohne Umschweife zwischen ihre Beine, streichelten und provozierten sie, bis sie sich zu winden begann.
    Als er einen Finger in sie schob und die kleine Perle zugleich umkreiste, schwoll die Lust in ihr so abrupt an, dass ihr schwindelig wurde. Sie wollte ihm sagen, dass sie ihn ganz spüren musste, doch brachte kein Wort hervor. Wie jeder andere Muskel in ihrem Körper schien auch der für die Sprachfunktion verantwortliche gelähmt.
    Seine Erektion, die er gegen ihren Rücken rieb, schien von Sekunde zu Sekunde heißer zu werden. Ohne von ihr abzulassen, dirigierte er den Schaft schließlich abwärts und ließ ihn zwischen ihre Pobacken gleiten, schob ihn noch ein Stück weiter vorwärts, um die Eichel in die Feuchte ihrer Spalte einzutunken. Wieder und wieder bewegte er sich vor und zurück, hielt vor ihrem Eingang inne und machte sie glauben, dass er eindringen würde – doch tat es einfach nicht.
    Sein Spiel reizte sie auf so unterschiedliche Weise, dass sie nicht sagen konnte, ob es sie befriedigte oder frustrierte. Nichtsdestotrotz wurde sie dadurch auf immer höhere Ebenen geschaukelt und bald setzte das ersehnte Zittern in ihrem Unterleib ein, von dem aus es nur noch wenige Sekunden bis zum Orgasmus waren. Hitze stieg in ihre Wangen und ihr Atem stockte bereits unter den einsetzenden Kontraktionen, da zog er seine Hand fort und trat zurück.
    Die plötzliche Kälte war wie ein Schock. Von Erschöpfung überwältigt und ohne jede Kraft in den Knochen, knickten ihre Knie ein. Da war er plötzlich vor ihr, fing ihren Fall auf und ließ sich mit ihr in den Sand sinken.
    Der Blick in seinen grauen Augen sprach von Sehnsucht und streichelte sie so leidenschaftlich, wie es seine Hände bis eben getan hatten.
    Warum kannst du mich nicht einfach lieben?, wollte sie ihn fragen, doch war nach wie vor unfähig, Worte zu formen.
    Ihre Frage schien er trotzdem verstanden zu haben, denn er antwortete, gleichermaßen ohne Worte: Es ist nicht einfach, dich zu lieben.

Einundzwanzig
    Sie würde nicht bis Freitag warten, beschloss Muriel auf der Heimfahrt am Mittwochabend. Statt sich in Richtung Norden aufzumachen, fuhr sie also nach South Loop und parkte bald vor dem Appartementhaus, in welchem Leander wohnte. Dies war die Woche der ersten Male, sagte sie sich und zweifelte an ihrer Rationalität. Nicht nur hatte sie sich wegen einem Mann betrunken, nun rannte sie demselben auch noch hinterher.
    Nachdem sie dem Portier gesagt hatte, zu wem sie wollte, rief er für sie an und brachte sie daraufhin zum Fahrstuhl. Er betätigte den Knopf für die vierzehnte Etage und nickte ihr durch die sich schließenden Türen mit einem freundlichen Zwinkern zu.
    Klopfenden Herzens trat Muriel in ein helles Foyer, dessen einzige Dekoration ein abstraktes Gemälde war. Die gegenüber dem Fahrstuhl liegende Wohnungstür wurde geöffnet – allerdings nicht von Leander, sondern von einem Mann, der Mitte zwanzig sein mochte. Er trug ein Sweatshirt mit dem Logo einer Heavymetal-Band, eine zerschlissene Jeans und einen so liebenswürdigen Ausdruck in seiner Miene, der seine Kleiderwahl beinahe wie ein Kostüm aussehen ließ. Muriel ahnte, dass dies Tom, der sogenannte Babysitter, war, und spürte Enttäuschung in sich aufkeimen, denn Toms Anwesenheit bedeutete Leanders Abwesenheit.
    »Hey«, grüßte er sie und hob eine Braue zum Fragezeichen.
    »Hey.« Muriel schob die Hände in ihre Hosentaschen, da sie nicht wusste, wohin damit. »Ich möchte zu Leander. Ist er zu Hause?«
    Tom verneinte ohne sichtliches Bedauern. »Kann ich ihm was ausrichten?«
    »Ähm, nein ...« Muriel wandte den Blick ab, ließ ihn über das Gemälde wandern und überlegte für ein

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