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Selbststaendigkeit wagen (TaschenGuide)

Selbststaendigkeit wagen (TaschenGuide)

Titel: Selbststaendigkeit wagen (TaschenGuide) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim S. Tanski , Andreas Schreier , Steffen Thoma , Axel Singler
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bedacht und erwähnt haben, der für Ihre Geschäftspartner und mögliche Kapitalgeber wichtig ist. Ganz am Schluss gebe ich Ihnen noch Hinweise, welche Fehler Sie auf jeden Fall vermeiden sollten. Übrigens: Die Angaben in den Beispielen sind teilweise frei erfunden und sollen einen Sachverhalt konkretisieren. Als Quelle für eigene Berechnungen sind die Zahlenangaben nicht geeignet.

Deckblatt und Inhaltsverzeichnis
    Ein eher formaler Aspekt ist es, einem Businessplan ein Deckblatt voranzustellen. Darauf sollten folgende Angaben stehen:
Firmenname und – sofern vorhanden – das Firmenlogo
Der oder die Namen des/der Verfasser(s)
Firmenanschrift inklusive aller Kontaktdaten (E-Mail, Telefon, Fax)
Das aktuelle Datum
Eine Businessplan-Versionsnummer. (Da sich der Plan im Laufe der Zeit verändern kann, ist es wichtig zu wissen, auf welche Angaben sich ein Gesprächspartner bezieht.)
Die Vertraulichkeitserklärung
    Beispieltext Vertraulichkeitserklärung
    Bitte beachten Sie, dass diese Unterlagen streng vertraulich sind. Das bedeutet, dass weder allgemeine noch spezifische Informationen ohne schriftliches Einverständnis von „ Firmenname “ an andere weitergegeben werden dürfen. Die Unterlagen dürfen nur für die zur Bewertung notwendigen Maßnahmen verwendet werden. Copyright, alle Rechte vorbehalten, „ Firmenname “.
    Generell gilt: Informieren Sie sich über den Empfänger Ihres Businessplans und geben Sie diese Informationen nur an vertrauenswürdige Stellen heraus.
    Achten Sie beim Deckblatt auf eine saubere grafische Gestaltung ohne übermäßige Schnörkel. Anschließend sollte das Inhaltsverzeichnis folgen.
    Wichtig
    Es empfiehlt sich, das Inhaltsverzeichnis mit entsprechenden Funktionen im Textverarbeitungsprogramm automatisch zu erstellen. So werden Änderungen im Text auch gleich im Inhaltsverzeichnis angepasst.

Zusammenfassung
    Der erste Baustein in einem Businessplan ist die Zusammenfassung (Executive Summary). Diese schreiben Sie allerdings erst, nachdem Sie die anderen Businessplankapitel fertig gestellt haben. Denn erst dann haben Sie alle Informationen vorliegen, sodass Sie die wichtigsten Punkte des Geschäftsplans gebündelt darstellen können. D. h., gleich zu Beginn müssen neben der Geschäftsidee alle für den potenziellen Partner wichtigen Geschäftszahlen aufgeführt sein.
    Aufgabe der Zusammenfassung ist es, mögliche Kapitalgeber und Geschäftspartner kurz und prägnant über die Idee zu informieren und sie dafür zu begeistern. Gelingt dies, werden sie auch die weiteren Kapitel lesen. Denken Sie daran: Hier schaffen Sie eine Art Visitenkarte Ihres Vorhabens. Der Aufbau sollte folgender Logik folgen:
Beschreibung der Produkt- und Geschäftsidee
maßgebliche Erfolgsfaktoren
wesentliche Risikofaktoren
Ihre quantitativen Ziele
    Hüten Sie sich allerdings davor, an dieser Stelle zu viele oder zu detaillierte Informationen in die Zusammenfassung zu schreiben. Wählen Sie einfache Worte, erläutern Sie Fachbegriffe, sofern sie notwendig sind, kurz. Länger als zwei bis drei Seiten sollte die Zusammenfassung nicht sein.
    In diesem Businessplankapitel müssen Sie folgende Fragen beantworten:
Welche Geschäftsidee haben Sie?
Welchen Markt wollen Sie mit Ihrem Produkt/Ihrer Dienstleistung bedienen?
Welche Erfahrungen und Kenntnisse haben Sie oder Ihr Team, die wichtig sind, um das Vorhaben umzusetzen?
Wie viel Geld muss investiert werden?
Was haben Sie sich mittel- bis langfristig als Ziele (Umsatz, Marktanteil, …) gesetzt?
Wie sollen die genannten Ziele erreicht werden?
Welche Faktoren machen Sie erfolgreicher als die Konkurrenz?
Welche Risiken sind im Rahmen der Umsetzung möglich?
    Diese Fehler sollten Sie vermeiden:
Die Geschäftsidee nicht deutlich darstellen.
Allzu umfassende und umständliche Erläuterungen.

Produkt- und Unternehmensidee
    Die Basis für Ihr Unternehmen ist eine Dienstleistungs- oder Produktidee. In diesem Kapitel schildern Sie, welchen besonderen Nutzen diese für die potenziellen Kunden bringt. Grenzen Sie sich dabei detailliert von den Angeboten Ihrer Konkurrenz ab. Außerdem sollten Sie einen Überblick über den Stand der Entwicklung und notwendige Voraussetzungen, wie z. B. patentrechtlichen Schutz oder behördliche Genehmigungen, bieten. Gliedern Sie das Kapitel wie folgt:
Beschreibung des Produkts/der Idee
USP/Wettbewerbsvorteil und -vorsprung
Fertigung/Produktion/Dienstleistung
    Beschreibung des Produkts/der Idee
    Eine innovative Produkt- oder

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