Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)

befriedigende neue Situation zusteuern wollen. Möchten Sie es in der Unfreiheit bequem haben – oder nehmen Sie lieber Unbequemlichkeiten in Kauf, um frei zu sein? Europaweit sind die Grenzzäune gefallen – öffnen Sie auch Ihre mentalen Schlagbäume! Entscheiden Sie sich für die Abkehr von Ihrem bisherigen Weg, sonst können Sie sich – überspitzt gesagt – irgendwann auf den Grabstein schreiben lassen: »Unverändert zurück!«
    Werfen Sie hinderliche Gewohnheiten über Bord
    Obwohl Sie eigentlich in besseren Umständen leben wollen, haben Sie sich an die schlechteren Umstände gewöhnt. Ihre Gewohnheiten haben Widerstandskraft gegen die Veränderungen entwickelt, die Sie sich eigentlich wünschen. Aber jetzt wird es für Sie doch langsam langweilig. Lösen Sie die Erfolgsbremse, schalten Sie die Lebenssperre ab!
    Werden Sie ein Widerstandskämpfer gegen hinderliche Gewohnheiten. Sich Altes abzugewöhnen, ist manchmal schwieriger, als etwas Neues zu lernen – aber es ist wie beim Winterschlussverkauf: Erst muss das nicht mehr passende Sortiment raus, damit Lager und Auslage wieder frei sind für neue Angebote.
    Sie würden abends lieber mal Vokabeln auffrischen oder eine Fachzeitschrift lesen – aber aus Gewohnheit machen Sie immer, wenn Sie nach der Arbeit zur Tür hereinkommen, als Erstes den Fernseher an? Dann verfrachten Sie Ihr TV-Gerät notfalls in den Keller, falls Ihnen das hilft, Ihre hemmende Gewohnheit zu überwinden!
    Sie scheuen sich davor, fremde Menschen anzusprechen, bräuchten aber eigentlich genau diese Fähigkeit, um in Ihrem Beruf erfolgreich und/oder im Privatleben glücklich zu sein? Dann belegen Sie Kurse oder besorgen Sie sich einen Coach, um Ihre Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit zu verbessern!
    Viele Menschen haben sich – wenn auch nicht absichtlich – in einer Trägheitsfalle verfangen. Sie fürchten sich vor Veränderung und klammern sich deshalb an das Gewohnte. Verlassen Sie Ihren Gewohnheitsbereich mit Wohlfühlaroma. Niemand kann gegen sein Naturell handeln, aber Gewohnheiten, Denk- und Verhaltensweisen kann man ändern. Machen Sie einen Gewohnheiten-Frühjahrsputz! Geben Sie alte, negative Gewohnheiten zum Sperrmüll und nehmen Sie bewusst neue, förderliche Gewohnheiten an!
    Aktivieren Sie sich selbst. Sie allein sind zuständig für Ihren Erfolg. Sie selbst entscheiden, was Sie tun und was nicht. Alles hat seinen Preis – auch das Nicht-Tun kostet etwas. Wägen Sie ab, was Sie mehr kostet. Sie sind Ihr eigener Boss.
    Schauen Sie nicht zu, wie andere Geld verdienen. Verdienen Sie in der gleichen Zeit lieber selbst Geld! Ein Profisportler beispielsweise verdient sein Geld genau dadurch, dass Sie die Veranstaltung anschauen, bei der er seine Siege einfährt. Wollen Sie Ihr Leben auf der Tribüne verbringen – oder wollen Sie selbst auf Ihrem Spielfeld zu den Gewinnern gehören?
    Bewegen Sie lieber selbst etwas, anstatt nur zuzuschauen, wie sich andere bewegen.
    Es ist mehr oder weniger egal, welche Tätigkeit man ausübt. Aber es ist niemals egal, wie man sie ausübt. Denn letztlich kommt es weniger darauf an, was Sie tun, als vor allem darauf, wie Sie es tun. Wenn die Verhältnisse nicht besser sind, müssen Sie für Ihre Verhältnisse eben besser werden. Wenn Sie bestmöglich arbeiten, werden Sie ziemlich sicher auch bestmöglich bezahlt. Bevor Sie Ihre Stelle wechseln, schauen Sie erst einmal, ob Sie die Dinge besser machen können, indem Sie Ihre Einstellung wechseln.
    Natürlich haben Situationen und Umstände Einfluss auf Sie und Ihr Leben. Aber Sie haben Einfluss darauf, wie Sie die Dinge bewerten und damit umgehen. Sie sind der Chef Ihres eigenen Lebens. Sie allein haben es in der Hand, von innen heraus eine andere Persönlichkeit zu werden und sich dadurch selbst zu ändern.
    Stellen Sie an sich selbst höhere Ansprüche – und nicht an Ihr Umfeld.
    Verlassen Sie das Durchschnittsgebiet
    Wie oft hört man diese Bemerkungen: »Die anderen haben im Schnitt auch nicht mehr.« Oder: »Im Durchschnitt sind sie auch nicht schneller.«
    Was hat es mit diesem so häufig als Vergleichsgröße herangezogenen Durchschnitt auf sich? Durchschnitt gibt es im wirklichen Leben gar nicht. Das Durchschnittseinkommen ist beispielsweise ein arithmetisches Mittel, aber tatsächlich verdienen viele Menschen deutlich weniger, andere erheblich mehr als »der Durchschnitt«.
    Als Vergleichswerte für Ihr eigenes konkretes Leben taugen Durchschnittsgrößen nichts.