Septembermann: Lovestory (German Edition)
Aufführung nimmt Sascha Jane an die Hand. „Lass e dich führen.“
„W ohin?”
„Üüüüberr aschung. Hallo, Taxi!“ Er winkt einem Fahrer.
„Wir wechseln in ein fremdes Auto?” Jane staunt .
„Ich habe ein Doppelzimmer gebucht , zunächst genießen wir ein kalifornisches Galadinner im Restaurant. Janie, freu dich über einen Tapetenwechsel!”
„Ich bin baff und unvorbereitet.”
„Morgen ist verkaufsoffener Sonntag auf der Königsstraße. Ich begleite dich durch die Stuttgarter Einkaufsmeile und anschließend machen wir einen Abstecher zur Wagenparade.”
„Wagenparade?”
„Ein Besuch des Auto-Museums in Untertürkheim.“
Reiß dich zusammen, poltert Janes innere Stimme und ve rderbe deinem sympathischen Langzeitbegleiter, den du liebst, nicht die Laune. Gesagt, getan!
Das Bankett wird zum exzellenten Schlemmererlebnis und zieht sich im niveauvollen Ambie nte in die Länge. Nach einem kurzen Abendspaziergang durch die weitläufige Parkanlage hinter dem Gästehaus schleichen sie in die Betten. Sascha schläft sogleich ein, während Jane mit offenen Augen ihrem Erlebten der letzten vierundzwanzig Stunden über die Schultern schaut.
*
Der Samstagmorgen war frisch wie Tau, als sie in Peters Armen erwachte und in ihrem Körper mit Liebe begrüßt wurde. Sie zitterte vor Erregung.
„Intermezzo oder Allegro?“
„Allegro bitte.”
Er nahm ihr wohlproportioniertes Busenpaar zärtlich in die Hände, seine kreisförmigen Bewegungen mit dem Ballen von Daumen und Zeigefinger berührten ihre Sinne. Ihr attraktiver Bettgefährte war ein erfahrener Stratege auf dem erotischen Feld. Er sah Sexualität aus der Sicht des Herzens und seine Berührungen waren Energiequellen für ihre Seele. Dieser betörende, gefühlvolle Frauenflüsterer machte sie schwindelig, einmal Schmusebär, einmal Macho-Lover.
Warum er , ein Unbekannter? Jane machte ihre Augen zu, es gab kein zurück. Sie spürte seine Liebe, ein atemloses Abenteuer, das am Spätnachmittag begann und sich in der Nacht bis in den Morgen fortsetzte.
„Einen Augenblick , ich bin gleich zurück.“
Erst rauschte die Dusche , dann klapperte Geschirr in der Küche.
„Guten Morgen , darf ich mich vorstellen: Mein Name ist Peter Schneider und hier ist der Zimmerservice mit Frühstück am Bett.”
„Ich bin Jane ...“, weiter kam sie nicht, weil er sie bereits herzlich züngelte.
Sie löffelten gemeinsam Honig und er reichte ihr ein warmes Croissant. Die Sonne blitzte auf ihr Kuschelnest. Ihr schöner Visavis schob das Tablett neben das Bett, nahm sie in seine Arme und ließ sie bis zum Mittag nicht mehr los.
„Ich werde alles dafür tun, dass die Sonne tief in dir scheint.“ Seine fremden blauen Augen, bereits so ve rtraut, strahlten voller wärmender Leuchtkraft. Und – er tat viel dafür.
„Himmel, Peter! Wie spät ist es? Ich muss Cora anrufen. Sie macht sich gewiss So rgen, seit gestern wartet sie auf mich.“
Kopfschüttelnd schlüpfte sie in ihre Kle idung. Jesses! Jane wurde rot über beide Ohren.
„Hast du es bereut, Prinzessin?“ Peter küsste sie verw egen.
„Tschüssi“, hauchte sie beim hektischen Verlassen seiner Wohnung.
*
„ Guten Morgen, meine Süße“, begrüßt Sascha Jane liebevoll.
„Du bist schon geduscht und angezogen?”
„Ja, ich habe mich um unseren Wagen gekümmert, er steht unten vorm Hotel.“
„Woher hast du die frischen Klamotten?“ Jane reibt sich schlaftrunken über die Augen.
„Aus der Reisetasche.“ Er zeigt triumphierend auf das Bett.
„Habe ich lange geschlafen, tut mir leid“, bedauert Jane
gähnend.
„Meine Herren, waren das turbulente Stunden.“
„Gewiss , vor allem der Gutenacht-Drink an der Bar.”
„Der? Die vieeelen.“ Er gluckst heiter.
„Wir haben mächtig mit den Tischnachbarn abgetanzt.“
„Auch ordentlich geflirtet.“
„Das war ein rundum gelungenes Wochenende.”
„Es ist noch nicht zu Ende , freuen wir uns auf den Citybummel.“
„Soso, du willst heute deine Pretty in Pink“, erwidert sie und schaut auf das für sie bereitgelegtes Outfit.
„Du hast an alles gedacht!“
„Das weiße T-Shirt und die pinkfarbene Stretchhose mit Tigerkopf sind deine derzeitigen Lieblingsstücke?“, erkundigt er sich leicht verunsichert.
„Hast du die dazugehörigen Sandalen dabei?”
„Qui, Madame, den Tanga, Ohrclips und die Armreifen. Bin ich ein phänomenaler Modeberater?“
„Dein Hemd im schwarz-pinkfarbenen Streifendesign
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