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Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Titel: Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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normalerweise nicht präkognitiv. Sie können aber präkognitiv erscheinen, weil viele der darin enthaltenen Ereignisse tatsächlich später geschehen. Sie sind jedoch nicht präkognitiv, denn größtenteils erbringen oder verursachen sie spätere physische Ereignisse.
    Sie finden, vergleichsweise ausgedrückt, genau oberhalb jener Schicht statt, die Jung als das kollektive Unbewusste bezeichnet hat. Wenn ihr diese Träume wahrnehmen könntet, würdet ihr eine gute Ahnung der zukünftigen wichtigsten Ereignisse erhalten, denn ihr würdet ihre Entstehung sehen. Diese sind in der Regel mit bedeutsamen Ereignissen verbunden, die viele Länder betreffen. Sie stellen die tiefsten Absichten, Wünsche und Ziele dar. Manchmal haben sie eine immense Macht, welterschütternde Veränderungen herbeizuführen, seien sie positiver oder destruktiver Art.
    Ein einzelnes Individuum ist jedoch um vieles wichtiger als ihr euch je erträumen könntet, denn Intensität und Emotion sind wichtig. Ein Mensch, leidenschaftlich beseelt, sei es nun gut oder schlecht, kann buchstäblich hundert andere zum Kippen bringen. Auch im Traumzustand, glaubt mir, können Führer geboren und erkannt werden. Die Menschen kennen sie bereits aus diesen Massenträumen, bevor sie in der physischen Realität erkannt werden.

KAPITEL 17
    Träume und Wahrscheinlichkeiten
    Sue trifft einen wahrscheinlichen Rob und eine wahrscheinliche Jane
    Am Freitag, den 9. Oktober 1970, erhielt ich von einer Leserin, Peg Boyles, einen Brief zu meinem Buch Das Seth-Material. Sie hatte einen Ausschnitt aus Maurice Nicolls Buch Lebendige Zeit und noch einen von einem Manuskript von Alice Bailey beigelegt. An jenem Abend erwarteten wir Besuch. Nach dem Abendessen schaute ich mir „Mission Impossible“ im Fernsehen an und begann, die Nicoll-Auszüge zu lesen, die von Wahrscheinlichkeiten handelten. Das Bailey-Material schaute ich mir nicht einmal an. Die Nicoll-Seiten faszinierten mich, und ich überlegte, Seth zu einigen von Nicolls Ideen zu befragen.
    Nachdem ich zu Ende gelesen hatte, schaute ich vielleicht noch einen Augenblick etwas im Fernseher an. Dann ging ich hinaus in die Küche, um eine Pfanne abzuwaschen, die ich zum Aufweichen im Spülbecken gelassen hatte. Als ich das tat, hörte ich plötzlich einen kurzen, klaren Strom von Wörtern in meinem Kopf: „So großartig diese Dinge auch sind, so gibt es doch ein allumfassendes Erfahren und Fühlen, das sie alle einschließt, einen Strudel, der diese unendlichen Teile enthält und transformiert.“
    Die Wörter waren einfach da, und so weit es mich angeht, völlig aufdringlich. Ich hatte gerade mürrisch die schmutzige Pfanne angeschaut und an meine Gäste gedacht. „Was?“, sagte ich.
    Überrascht ging ich zu meinem Tisch und setzte mich mit Stift und Papier hin. Die Worte kamen exakt wie vorher zurück, und ich schrieb sie auf. Ich „wusste“, dass sie ein Kommentar zu dem waren, was ich gelesen hatte – oder Ergänzungen. Es folgte eine Seite geschriebenen Materials, das auf die gleiche Weise übermittelt wurde. Ganze Wortgruppen erschienen einfach in meinem Geist. Es kam nie mehr als ein Satz, bis ich den jeweiligen aufgeschrieben hatte.
    Ich war aber die ganze Zeit völlig wach und kritisch, auf höchste Konzentration fokussiert, indem meine ganze Aufmerksamkeit erwartungsvoll ausgerichtet war. Die Erfahrung war faszinierend und je länger je angenehmer. Vor dem Fernseher hatte ich vorher etwas Bier getrunken. Jetzt stand das halbvolle Glas neben mir. Ich trank etwas davon und rauchte dann eine Zigarette. Ich fühlte eine starke, freudige Erregung, ein Gefühl wie von einer großen Energie. Ich hatte nicht das Gefühl, als ob mir eine bestimmte Persönlichkeit die Informationen gab, aber ich war mir sicher, dass die Wörter von jemandem oder etwas außerhalb meiner eigenen Realität übermittelt wurden. Sie schienen nicht in meinem Inneren zu entstehen, sondern schienen in meinen Kopf hineinzufallen.
    Als ich die erste Seite beendet hatte, kam Rob heraus, ging an mir vorbei und in die Küche. Ich war überrascht, dass er nicht wie üblich wusste, dass irgendetwas im Gang war, ohne dass ich es ihm sagte, und ich wollte auch mit niemandem sprechen. Schließlich gelang es mir zu sagen: „Liebling, stör‘ mich jetzt nicht.“ Ich hatte große Mühe, so viel Energie von dem, was ich gerade tat, abzuziehen. Aber statt zu begreifen, begann Rob jetzt, den Abfall in Papiertüten umzupacken. Das raschelnde Geräusch

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