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Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Titel: Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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ereignete sich am 27. September 1967 nach einem Abend zuhause in Gesellschaft. Ich hatte während des Abends mehrere Gläser Wein getrunken, und als ich ins Bett ging, fand ich keine richtige Ruhe, sondern döste vor mich hin und wachte immer wieder auf. Ich ging um 23.30 Uhr ins Bett und zeichnete diese Erfahrung um 1.30 Uhr auf.
Als ich schließlich einschlief, hatte ich gerade an den Congress Park in Saratoga Springs, NY, gedacht. Plötzlich wurde ich mir bewusst, dass ich eine Projektion begonnen hatte, aber ich war nicht ganz sicher, wie weit der Prozess schon fortgeschritten war. Ich merkte, dass ich den Congress Park zum Beispiel zwar sehr deutlich sah, obwohl ich noch nicht dort war, und mein Kopf pochte auf eine Weise, die nicht physisch war – als ob ich das Pochen eher hörte als fühlte. Es war von einem surrenden Lärm und anderen lauten Geräuschen begleitet, die ich jetzt als typisch für bestimmte Projektionsarten betrachte. Mein Kopf fühlte sich an, als sei er von einem weißen Licht angefüllt. Alles in meiner astralen Sicht war milchig weiß, nicht dunkel.
Ich entschied mich, die Projektion fortzusetzen, obwohl ich diesen besonderen Umständen zuvor noch nicht begegnet war – in einer Umgebung halb darin und halb draußen zu sein. Sofort fand ich mich auf dem Parkweg spazieren, manchmal leicht darüber. Die Nacht war neblig und dunkel, so wie in Elmira. Meine Sicht war perfekt, aber es brauchte eine Weile, bevor mein Hören funktionierte. (In guten Projektionen arbeiten alle Sinne perfekt.) Ich bemühte mich, einen klareren Fokus zu erlangen und genoss es wirklich, über die Parkwege zu spazieren. Ich war seit Jahren nicht mehr im Park gewesen und war auf bewusste Weise entzückt. Hie und da hielt ich inne um zu sehen, ob sich irgendetwas verändert hatte. Soweit ich sehen konnte, war alles noch gleich.
Am schmalen Ende des Parkgeländes führen Steintreppen zu einer anderen Straße und zu einem alten Haus, in dem ich einst für kurze Zeit gewohnt hatte. Dort ging ich hin. Die Erdgeschoßtür der Frontseite stand halb offen, aber um zu sehen, wie gut ich es machte, ging ich durch die Seite hindurch, die geschlossen war, und nach oben. Nachdem ich durch den Flur des Obergeschoßes gegangen war und niemanden gesehen hatte, ging ich durch die Seitenveranda nach draußen und sah stehend auf den Park hinaus, die Nachtluft genießend.
Die ganze Zeit über war ich mir des weißen Lichtes sehr bewusst, das mich nun zu stören begann. Es schien meinen ganzen Kopf zu füllen und wurde immer intensiver. Zudem lenkte mich auch ein seltsames Rauschen in meinem Kopf ab, und mein Kopf begann sich selbst fantastisch leicht anzufühlen. Je mehr ich mich auf meine Umgebung zu konzentrieren versuchte, desto stärker wurden dieses Auswirkungen.
Es kam mir in den Sinn, dass sie möglicherweise Warnungen waren, dass ich wieder in meinen Körper zurückkehren sollte, oder Hinweise, dass die Umstände nicht günstig waren. Gleichzeitig hatte ich aber keine Möglichkeit, die Projektion physisch zu überprüfen – ich traf niemanden – und da ich über 450 Kilometer von meinem Körper entfernt war, beschloss ich, jeden mir möglichen Beweis zu sammeln. Das Licht ignorierend, gab ich mir die Suggestion, zum Haus der Familie Linden am anderen Ende der Stadt zu gehen. Sofort befand ich mich dort auf der Veranda. Einen Moment lang fragte ich mich, ob es der richtige Ort sei, und dann sah ich, dass die alte Seitenveranda komplett entfernt und durch eine neue Vorderveranda ersetzt worden war. War das eine Verzerrung oder Halluzination? Ich gab den Befehl, dass alle Halluzinationen verschwinden sollen, aber alles blieb genau gleich. Das bedeutet für gewöhnlich, dass die Umgebung ein „realer“ Ort ist. Es war dunkel, im Haus brannte kein Licht, und ich beschloss hineinzugehen.
An diesem Punkt wurden die Pulsierungen des weißen Lichts in meinem Kopf schneller und sehr stark. Für einen Augenblick glaubte ich, dass mein Bewusstsein wirklich hinweggeschwemmt werden oder dass ich wirklich Schwierigkeiten haben könnte, zu meinem Körper zurückzukehren. Während des ganzen Experiments „testete“ ich ständig die Stärke des weißen Lichts, und jedes Mal beschloss ich, nichtsdestotrotz weiterzumachen. Jetzt aber fand ich, dass es bessere wäre zurückzugehen.
Dann fand ich mich in meinem Astralkörper oberhalb meines physischen, aber in umgekehrter Position. Meine Astralkopf mit seinem seltsamen und pulsierenden Licht war

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