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Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Titel: Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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unser außerkörperliches Liebesspiel. Neugierig und lachend gingen wir dann ins Wohnzimmer und schauten alles an. Das Zimmer und der Morgen waren ganz normal. Wir umarmten uns und machten Späße – unsere Körper kamen uns eindeutig real vor. Aber für andere wären wir unsichtbar gewesen.
    Das ließ mich daran denken, einen Blick auf meinen physischen Körper zu werfen. Wir wussten, dass Robs Körper bei der Arbeit war. Ich ging ins Schlafzimmer, aber das Bett war, wie ich es zurückgelassen hatte, nur leer. Das verwirrte mich wirklich. Ich rief Rob. Auch er konnte meinen physischen Körper nicht sehen. „Mein Körper muss aber im Bett sein“, sagte ich. „Warum können wir ihn nicht sehen?“ Wir diskutierten, was sich bis dahin ereignet hatte, konnten das Rätsel aber nicht lösen. „Könnte es sein, dass wir beide in Wirklichkeit trotz allem physisch sind?“, fragte ich.
    „Nein“, sagte Rob. „Mein physischer Körper ist in der Kunstabteilung.“ Und damit verschwand er einfach. Ich fand mich im Schlafzimmer wieder. Ich verließ die Wohnung und hatte zwei sehr lange Abenteuer im astralen Zustand, die völlig klar und lebendig waren und sich beide in meinen Aufzeichnungen befinden.
    Ich konnte mir aber immer noch nicht erklären, was wirklich mit Rob und mir geschehen war. Zum Glück begann Seth in der nächsten, der 481. Sitzung vom 12. Mai 1969, mit einer Erklärung. Die Sitzung enthält zudem noch weitere Hinweise für Traumprojektionen.
    Auszüge aus Sitzung 481, 12. Mai 1969
    Ruburts Erlebnis, an dem du teilnahmst, war völlig gültig, obwohl du dich bewusst nicht daran erinnertest. Trotzdem warst jedoch hauptsächlich du für die Begegnung, so wie sie stattfand, verantwortlich. Du dachtest bewusst wie auch unbewusst an Ruburts Termin beim Zahnarzt. Du wolltest ihm Zuversicht und Sicherheit geben. Das wirkte als emotionaler Schub.
    Ruburt hatte früher an diesem Morgen geschrieben und war sich, ohne es zu realisieren, telepathisch deiner emotionalen Anwesenheit bewusst. Das war es, was ihm an jenem Morgen die Idee eines Projektionsexperiments gab. Er wollte sehen, ob er sich deiner Gestalt bewusst werden könnte. Du wolltest an sich nicht projizieren. Du wolltest hier sein, um ihm Sicherheit zu bieten. Der Wunsch brachte dich hierher. Dein bewusster Verstand war vollumfänglich mit deinen Aktivitäten in der Kunstabteilung beschäftigt, und so erhielt das innere Selbst freien Lauf.
    Auf die gleiche Art reist man in andere Realitäten, ohne sich der Reisen bewusst zu sein. Ihr nahmt alles auf ‚normale‘ Art wahr, was euch zeigen sollte, dass Wahrnehmung nicht vom physischen Bild abhängig ist. Ihr beide seid oft aus dem Traumzustand heraus in dieser Art zusammen gereist, ohne es zu wissen. Es gibt keinen Grund, warum ihr solche Experimente nicht ausprobieren solltet, indem ihr versucht, gleichzeitig zu projizieren.
    Wenn ihr dies von einem Traumzustand aus versucht, müsst ihr dafür zweieinhalb Stunden einsetzen, denn der erste Teil wird für Vorbereitungsarbeiten gebraucht. Ihr könnt euch auch selbst solche Suggestionen geben, bevor ihr einschlaft. Ihr könntet damit beginnen, indem ihr ein gemeinsames Treffen zum Beispiel um drei Uhr morgens im Wohnzimmer vereinbart.
    Ihr würdet euch wohler fühlen, wenn eure anfänglichen Reisen innerhalb der Wohnung stattfänden. Du, Joseph, schläfst in der Regel tiefer als Ruburt, daher musst du sicher sein, dir die Suggestion des Aufwachens zu geben und dich daran zu erinnern. Es könnte auch hilfreich sein, einen Gegenstand, der euch sehr lieb ist, ins Wohnzimmer zu legen und euch dann den Gedanken einzuprägen, aufzustehen und ihn holen zu wollen.
    Dir selbst würde ein unvollendetes Bild auf deiner Staffelei am meisten helfen, dich in dein Atelier zu projizieren, denn du würdest dir wünschen zurückzugehen, um es zu studieren. Das hast du tatsächlich schon öfters getan, obwohl du dich nicht daran erinnerst. Es wäre jedoch zu eurem Vorteil, gewisse Experimente gemeinsam auszuprobieren, dann könntet ihr euch beim gemeinsamen Reisen gegenseitig dabei unterstützen, während der Projektion die richtige Bewusstheit und Zielgerichtetheit aufrechtzuerhalten. Wenn Ruburt weiß, dass er projiziert, sollte er versuchen, sich an dich zu erinnern und dich astral zu wecken.
    Er kann dir sehr behilflich sein, wenn er sich weiterentwickelt. Du kannst dir auch einen Traum suggerieren, in dem du in einem Flugzeug bist und dir selbst sagst, dass du aufwachen

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