Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Transportsystem bei weitem anders aus, wäre jedoch viel praktischer, als es das jetzige ist.
    „Könntest du uns bitte sagen, was genau eine Ebene ist?“, fragte Rob. Er erwartete eigentlich eine kurze Antwort. Stattdessen erhielt er das Folgende:
    Eine Ebene muss nicht unbedingt ein Planet sein. Eine Ebene kann ein Planet sein, aber eine Ebene kann auch existieren, wo kein Planet ist. Ein Planet kann mehrere Ebenen haben. Ebenen können auch verschiedene Aspekte scheinbarer Zeit beinhalten. Ebenen können sich ohne das Wissen der jeweiligen Bewohner untereinander vermischen. Eine Ebene kann auch eine Zeit sein… oder auch nur ein Jota der Vitalität, das für sich allein zu existieren scheint. Eine Ebene kann auch aufhören zu existieren. Eine Ebene wird für Wesenheiten als Erfüllungsmuster auf unterschiedlichen Stufen geschaffen. Sie ist eine Umgebung, die der Entwicklung einzigartiger und spezieller Fähigkeiten und Leistungen dient… eine Isolation von Elementen.
    Oft ist es angebracht, dass Wesenheiten oder ihre verschiedenen Persönlichkeiten eine bestimmte Ebene vor einer anderen besuchen. Das heißt aber nicht, dass eine bestimmte Ebene vor einer anderen besucht werden muss… Man könnte auch sagen, dass eine Wesenheit alle Ebenen gleichzeitig besucht, gerade so, wie es für euch möglich ist, einen bestimmten Staat, einen bestimmten Landesteil und eine bestimmte Stadt gleichzeitig zu besuchen. Ihr könnt auch Kummer und Freude fast gleichzeitig empfinden und beide Gefühle aufgrund des beinahe unmittelbaren Kontrasts zwischen diesen beiden verstärkt fühlen.
    Tatsächlich ist der Vergleich einer Ebene mit einem emotionalen Zustand weit besser als der Vergleich zwischen einer Ebene und einem geographischen Staat. Besonders, da emotionale Zustände keinen Raum beanspruchen…
    Wir realisierten es damals noch nicht, aber in diesen frühen Sitzungen führte uns Seth sanft hinters Licht – denn es wurde zum Beispiel immer schwieriger, die Welt im üblichen Sinne zu betrachten. Auch wenn ich noch zu keinem Schluss gekommen war, was Seth war oder nicht, so faszinierte mich das Seth-Material trotzdem. Dass seine Quelle in Seth lag, machte nur umso deutlicher, dass neben den uns früher bereits bekannten Informationskanälen und -erfahrungen noch weitere offen waren.
    Als Ergebnis der folgenden Sitzung begannen wir etwa, die physische Realität auf ihren subjektiven Ertrag hin zu untersuchen. Wir nahmen den normalen Tag mit seiner Aufeinanderfolge von Momenten nicht länger als selbstverständlich an. Stattdessen versuchten wir, die Zeit selbst auf neue Art zu betrachten, besonders nach der 19. Sitzung und einem Hypnoseexperiment, das Rob alleine versuchte.

KAPITEL 6
    Seth erteilt Ratschläge
    Tiere und Bäume im inneren Universum
    Auszüge aus den Sitzungen 17 und 18
    Am 17. Januar versuchten Rob und ich gemeinsam ein weiteres Experiment. Wir entschieden uns, dieses Mal auf irgendein „Format“ oder spezielle Pläne zu verzichten und einfach für alles offen zu sein, was sich ereignen könnte. Es dauerte nicht lange, und ich begann für eine Persönlichkeit namens Malba Bronson zu sprechen, die Rob erzählte, sie sei 1946 in Süd- Dakota im Alter von 46 Jahren gestorben. Die Sitzung dauerte eineinhalb Stunden; meine Stimme war schleppend, mit vielen Pausen. Ich saß im abgedunkelten Zimmer, hörte die Stimme, als ob sie aus weiter Ferne käme und war leicht erstaunt.
    Malba bestand darauf, dass sie das gleiche Mädchen sei, dass ich in meiner früheren Trance in Levonshire, England, gesehen hatte, außer, dass sie mit vierzehn und nicht mit siebzehn Jahren gestorben sei, wie ich es übermittelt hatte. Sie sagte Rob, dass unsere Arbeit mit Seth ein lebenslanges Projekt sei, dass wir seine Manuskripte veröffentlichen und helfen würden, seine Ideen zu verbreiten. Sie informierte Rob zudem, dass ich Verstorbene im Interesse ihrer lebenden Verwandten kontaktieren könnte, wenn ich das wollte, und sie betonte, dass wir noch viel Übung brauchten, da wir beide noch lernen müssten, unsere außersinnlichen Fähigkeiten zu gebrauchen.
    Ich war von Malba und der Sitzung alles andere als beeindruckt, da ich der „Vorhersage“, dass das Seth-Material veröffentlicht würde, misstraute.
    „Es hört sich zu melodramatisch an“, sagte ich. „Das Seth-Material wird veröffentlicht, und du wirst der Welt helfen – das ist wirklich zu viel! Wir hatten bis jetzt nur sechzehn Sitzungen! Ich meine … nun ja, ich