Sex Blood and Vampires 2
meine Dienste nicht weiter benötigst...‘‘, setzte er an, doch unterbrach sich, als er wie von Geisterhand zu dem Vampir gezogen wurde.
Leicht verwirrt sah er zu Chernobog hinüber, doch dieser stand nur da und nickte kaum merklich.
Auf Aazars Lippen bildetete sich für den Bruchteil einer Sekunde ein düsteres Lächeln, ehe er nickte und dem stummen Befehl nachging.
Zuerst wollte bereits seine Fähigkeiten und dessen einhergehende Form benutzen, doch dann entsann er sich wieder auf die Reaktion des Vampires auf die ursprüngliche Form dieses Körpers.
Was genau dahinter steckte, wusste er nicht, aber es war etwas, das er zu seinem Vorteil nutzen konnte.
Kurz schloss er die Augen und versteckte seine Merkmale an diesem Körper wieder, sodass er exakt so aussah wie der scheinbar zerbrechliche Junge mit den unschuldigen Augen, in dessen Körper er gefahren war.
Als er die Augen wieder aufschlug, stellte er mit Befriedigung fest, dass der Vampir seine Haltung kaum merklich verändert hatte.
Seine Schultern waren leicht zusammengesackt und sein Atem war flacher, aber dafür hektischer geworden.
Fast so, als würde dieser Anblick ihm Schmerzen bereiten.
Plötzlich breitete sich ein unnatürliches Lächeln auf seinen eigenen Lippen aus, als er begriff. Er wusste, wie er den Willen des Vampires brechen konnte und zwar so leicht wie einen Strohhalm.
Alex knurrte wütend, blieb jedoch auf Abstand. Nicht etwa, weil er sich vor einem Kampf scheute, sondern eher weil er nicht in Brians Nähe wollte.
Diese verdammten Bastarde, fauchte er innerlich und ballte die Hände zu Fäusten.
Wie konnten sie es nur wagen?
Mit langsamen Schritten trat dieses Wesen in Brians Körper näher an ihn heran und mit jedem Schritt, den es näher kam, wich er selbst einen Schritt zurück.
Doch viel Spielraum bot sich ihm nicht.
Bereits nach wenigen Metern spürte er die Wand in seinem Rücken.
Er wusste, dass er angreifen musste, bevor sein Gegner es tat - doch er konnte nicht.
Jedes Mal, wenn er den Versuch wagen wollte, versagte sein Körper ihm den Dienst und blieb wie angewurzelt stehen.
Der Hass auf Brian wuchs wieder in ihm heran und gewann die Oberhand.
Warum nur musste er so für diesen verdammten Welpen empfinden? Hätte er ihn von Anfang an geopfert, dann würde er jetzt sicherlich in einer weit besseren Lage sein.
Eine, die bei weitem nicht so aussichtslos wirken würde.
Aber nein, er musste diesen Idioten ja in sein Herz schließen und zulassen, dass dieser sich dort mit Titaniumketten und allem möglichen festkettete.
Jetzt stand er hier, mit dem Rücken zur Wand und mit zwei scheinbar wahnsinnigen Dämonen vor ihm, die beide den Körper einer Person übernommen hatten, die auf die ein oder andere Weise wichtig für ihn waren.
Shiseidoo, ohne dessen Fähigkeiten er sicherlich mehr Probleme haben würde und Brian, ohne dessen Anwesenheit sein Leben eine einzige Farce war - ein einziges Trauerspiel wie er feststellen musste.
,,Alex?‘‘, kam es plötzlich überraschend verletzlich von dem Wesen, das wie sein Gefährte aussah.
Doch er würde sicherlich nicht darauf hereinfallen.
Nicht noch einmal.
,,Alex…bitte‘‘, flüsterte Brian leise und sah ihn mit großen glänzenden Augen an, während er die Hand nach ihm ausstreckte.
Alex ballte die Hände zu Fäusten und krallte sich schon regelrecht in den Felsen hinter ihm.
Er wusste, dass er seinem Körper nicht trauen konnte, da dieser scheinbar nur auf seine Instinkte und Gefühle zu horchen schien, wenn Brian in der Nähe war.
Alex stieß ein wütendes Knurren aus und zu seiner nicht minderen Überraschung sah er, wie sein Gegenüber zusammenzuckte und ihn nun aus ängstlichen Augen ansah.
,,Lass den Scheiß‘‘, zischte er leise und zwang sich den Blick nicht zu lösen.
Die Gefahr, in dem Moment angegriffen zu werden, war zu groß.
,,Was meinst du?‘‘, fragte Brian leise und verwirrt und klang dabei verdammt realistisch, so realistisch, dass sein Körper automatisch einen Schritt näher zu ihm ging.
Alex griff aus Reflex an seine Seite und schloss seine Hand um den Griff von… nichts.
Kurz warf er einen irritierten Blick an seinen Körper und bemerkte, dass er völlig unbewaffnet war.
Wo zur Hölle waren seine Waffen?
Sein Blick wanderte zu Shiseidoo oder besser gesagt zu diesem komischen Chernobog Typen und fixierte ihn kurz.
Dieser sah ihn mit ausdrucksloser Miene an, jedoch konnte er den Schalk in dessen Augen trotzdem
Weitere Kostenlose Bücher