Sex für Könner: Die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen (German Edition)

verbunden, ihre Haut wird glänzen und glitschen und die Geliebte sich vermutlich fürchterlich rächen, wenn sie erst mal die dummen Seile los ist. Also seien Sie bereit, das Spiel auch umzudrehen. Sie hat es viel leichter als Sie, denn an Ihre Erektion wird sie immer rankommen …
    Aber wir wollen das Pferd nicht von hinten aufzäumen. Ähem. Erst müssen Sie ein Rollenspiel einleiten – und Ihr »Opfer« überwältigen: die Einbrecherin, die alleingelassene Unternehmersgattin, die faule Sekretärin, das ungeschickte Kindermädchen, die Tochter des verfeindeten Indianerhäuptlings, die geheimnisvolle Agentin, die Diva. Sie werden ihr Ihre Ehrerbietung zeigen (»Ich wünsche Sie allerdings zu verschnüren, Gnädigste, und wenn ich Sie dazu zwingen muss«). Und natürlich muss sie daran gehindert werden, um Hilfe zu schreien. Also bietet sich ein Knebel an. »Was gibt es Schöneres, als eine Frau, die ihren Peiniger aus großen Augen ansieht, weil sie erkennt, dass sie nur noch wimmern kann?«, verriet mir ein Bondage-Connaisseur. Und beantwortete die Frage gleich selbst: »Ein wunderbarer Ballknebel, der natürlich rot ist.«
    Diese Profiknebel haben den Vorteil, dass Ihre »Gefangene« nie das Gefühl der Atemnot bekommt. Vielleicht mögen Sie es auch zu beobachten, wie dann die Spucke aus ihren Mundwinkeln fließt? Oder Sie lassen den Knebel weg, damit Sie sie küssen können, ihr einen Schluck Champagner kredenzen oder Ihre Eichel zwischen ihre Lippen schieben.
     
Ein Tuch über dem Mund oder fest zwischen den Zähnen (in der Mitte mit einem ordentlichen Knoten) ist für den Anfang ebenfalls dienlich. Wenn Madame nichts gegen Textil im Mund hat, können Sie ihr vorher auch ihren eigenen Slip in die Mundhöhle knüllen (gut hinhören und beim leisesten Würgegeräusch wieder alles rückgängig machen – sofort). Klebeband ist unangenehm, aber im Sexshop erhalten Sie welches, das nur auf sich selbst und nicht auf der Haut klebt. Oder Sie befehlen ihr, den Mund zu halten, weil sonst eine Strafe folgt (die ihr natürlich ganz gut gefällt …). Wenn Sie also ungestört von Widerworten Ihre Arbeit verrichten können, entscheiden Sie sich für eine Position:
Der Klassiker ist das X auf dem Bett oder auch das umgekehrte Y (die Hände nicht gespreizt, sondern zusammen über dem Kopf).
Anspruchsvoller ist die Fesselung auf dem Stuhl, bei der Sie ihre Beine spreizen und an den hinteren Stuhlbeinen befestigen sollten. Offen wie jetzt ist ihre Muschi selten zu bewundern.
Und auch eine Variante der Hogtie können Sie wählen, nämlich die, bei der Ihre Geliebte auf dem Rücken liegt und Sie jede Hand an den dazugehörigen Oberschenkel binden, so dass die Beine beweglich bleiben. Oder an den Fußknöchel, um die Stellung zu verschärfen.
Im Stehen könnte die Stunde des »Crotchrope« (des Seils durch die Schenkel) geschlagen haben: Sie schlingen ein Seil (doppelt nehmen) um ihre Taille, führen es zwischen ihren Beinen durch und befestigen es an der anderen Seite; beweisen Sie Augenmaß, und schlingen Sie einen Knoten, der genau auf der Klitoris ruht. Das Ganze nicht zu lose.
    Sie haben schon verstanden: Lassen Sie sich etwas einfallen. Spielen Sie. Es sieht nur so aus, als sei sie das Opfer, Sie der Täter. In Wahrheit bestimmt sie das Spiel, und Sie sind derjenige, der Träume erfüllt.
    Und immer wieder: direkt oder mit Blicken fragen, ob alles in Ordnung ist, ob nichts weh tut, ob sie noch einverstanden ist.
    Zehn Dinge, die Sie mit einer an einen Stuhl gefesselten Frau anstellen können:
     
verbinden Sie ihr die Augen
wenn sie lange Haare hat: Flechten Sie ein Band in ihren Zopf und ziehen diesen etwas nach unten, so dass sie den Kopf etwas zurücknehmen muss – ihr dargebotener Hals dürfte Sie auf Ideen bringen
binden Sie die Füße nach hinten, und streicheln Sie sie in den Kniekehlen
ziehen Sie ihre hochhackigen Schuhe aus, und massieren Sie die Füße
lassen Sie sie Ihre Erektion hinter der Stuhllehne mit ihren Händen anfassen
lassen Sie Honig auf ihre Brüste träufeln, und lecken Sie ihn ab
trocknen Sie sie mit Ihrem Schwanz
lecken Sie sie
binden Sie ein Crotchrope über die Klitoris
spielen Sie mit ihr in dieser Stellung, bis Sie sie losbinden, und … das nächste Spiel beginnt
    Knoten und Schleifen
    Bondage ist Genuss, Liebe, Achtung – und eine Herausforderung für Sie als Fesselnden. Phantasie ist unerlässlich, Regeln sind es noch weit mehr. Also halten Sie sich daran:
     
Fesseln will gelernt