Sex für Könner: Die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen (German Edition)
schreien würde, wenn vorne was rauskommt. Ja, Sie werden zwar auch einiges in den Mund kriegen, aber das nennt sich Liebesdienst und gehört zu dem Deal von gutem Sex.
Eine gesunde Muschi schmeckt wie ein angenehm süßsaures Gericht oder ein fruchtiger, spritziger Cocktail, ein bisschen süß, eine Idee frischsäuerlich. Wie Buttermilchzitroneneis. Toast Hawaii mit einem Hauch Tabasco. Oder Currychicken mit Banane. Wie ein herbweicher Akazienhonig. Eine richtig gute Caipirinha. Riesling aus der Pfalz. Gewürzspekulatius. Frische Kirsche, süßsauersaftig. Rotweincreme. Joghurt. Geräucherte Gänsebrust mit Himbeergelee. Oder … wie schmeckt Ihre Dame?
Erfahrene Liebhaber wissen, dass der abendliche Muschiduft einer Geliebten, die morgens geduscht hat, eine natürliche, potenzsteigernde Droge ist – und auf die wollen sie nicht verzichten und werden Madame schön abhalten, vor dem Äußersten unter die Dusche zu rasen und den ganzen Duft, der sich über den Tag entfaltet hat, mit einem Wasserstrahl zu roden. Wasser trocknet übrigens das Ökosystem der Ficksäfte aus; die Dusche vorher ist sowieso äußerst kontraproduktiv.
Ansonsten riecht jede Frau zwischen den Beinen – Überraschung! – individuell einzigartig: nach Dschungelblume, nach gebadeter Wildkatze, nach Wein, nach Kaffee, nach Jasmin, nach Maiglöckchen (ein befruchtungsreifes, pralles Ei riecht übrigens exakt wie diese Blume – und die Spermien finden diesen Eiduft so reizvoll, dass sie wie verrückt auf das Maiglöckchenei zuschlängeln), nach Medizinschrank (vor allem wenn Madame A/B/D-Vitaminpillen oder schwere Medikamente einnimmt, etwa gegen Pilze aller Art, oder wenn sie Pillen einnimmt, von denen man glaubt, sie würden die Haut schneller bräunen), nach Kupfer, sofern sie ihre Periode hat oder kurz davor ist …
Ob der spezifische Duft einer Frau einem Mann zusagt, ist individuell unterschiedlich. Tom findet den Duft von Mary klasse, Dick mehr geht so, aber nicht störend, und Harry mag ihn einfach nicht. Wie es eben Weißwein-, Rotwein- oder Biertrinker gibt.
Mein Mann geht so weit zu sagen (er ist ein unanständig ehrlicher Mann), dass eine Beziehung, in der ein Mann den Geruch der Vagina seiner Freundin nicht mag, zum Scheitern verurteilt sei. Die Nase als Lebensberater.
STECKEN SIE Ihre Nase alsbald zwischen die Schenkel Ihrer Erwählten, um zu wissen, ob Sie mit diesem Geruch Ihr Leben verbringen möchten.
Diese Nasenwahl ist zu den Frauen durchgedrungen; allerdings haben sie sie falsch verstanden. Sie denken, Muschi darf gar nicht riechen; sie überhören die Botschaft: Muschi kann so lecker und zart oder intensiv wie ein Paviankäfig riechen – wenn er dein Aroma nicht mag, bist du einfach nicht sein Typ. Bumm, aus, da hilft auch kein Duftsäckchen.
Dennoch hat eine exzessive Hygienesucht der westlichen Gesellschaften dafür gesorgt, dass Frauen vergessen haben, was normal, gesund und ausreichend ist. Sie hätten am liebsten porentiefe Reinheit, löschpapiertrockene Umgebung (feucht ist dreckig in der Frauendenke) und ein Odeur von Malven oder Bergseeluft. Und dann soll die Muschi noch aussehen wie das, was Barbie vorne hat: haarlos, harmlos, makellos.
Diese abstrusen Ideale haben viele Frauen im Kopf, wenn Sie mit Ihrem Kopf zwischen ihre Beine tauchen – und die weibliche Fehldenke führt dazu, dass Madame sich schämt für das, was Sie zwischen den Schenkeln vorfinden: Es lebt, es bewegt sich, es ist nicht symmetrisch, es riecht, es schmeckt, es sondert Feuchte ab, und wenn es richtig schmatzig nass ist, macht es womöglich kleine schlürfende Geräusche!
POPSYMATA IST nicht der Name einer weißrussischen Lesbenband, sondern ein Slang-Begriff für Vaginalpups. Der dann entsteht, wenn durch den Schwanz oder einen Finger erst zu viel Luft reingefingert wird, die dann – fluppflupp – wieder entweicht. Die Italiener haben hierfür den charmanten Ausdruck »Zwitschervulva«.
Deswegen besteht die wichtigste Technik, bevor Sie Mund und Zunge anlegen, darin, Madame in den Zustand der Angstfreiheit zu versetzen, damit sie den Cunnilingus auch genießen kann. Es erfordert seitens der Frau ein Höchstmaß an Vertrauen und Selbstbewusstsein, Sie an diese intimste aller Stellen (intimer ist nur der Popo) zu lassen, mit Auge, Mund, Nase, Gesicht, und sich Ihren (unausgesprochenen) Urteilen zu stellen!
Sie muss das Gefühl haben, dass Sie sie absolut schön und aufregend finden. Mehr noch: Sie muss sich sicher
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