Sex Fuer Koenner
Schlafzimmer, und wärmen Sie die Füße Ihrer Geliebten, bevor Sie sie umgarnen. Öffnen Sie Ihr die Venenklappen, indem Sie fest mit dem eingeölten Daumen von der Achillesferse aufwärtsstreichen. Je nach Grad Ihrer Intimität entweder bis in die Kniekehlen oder bis hoch unter den Po. Bitte wiederholen, danach eine Fußmassage, leichtes Klopfen mit den Fäusten links und rechts des Schienbeins, und – wieder nach Grad der Intimität – es hilft auch, die Leisten, dort wo ihre Beine in den Unterleib übergehen, links und rechts des Schoßes zu rubbeln. Damit öffnen Sie die Klappenschleusen jener Venen, die das Blut transportieren. Glauben Sie mir, eine Frau mit warmen Füßen hat mehr Spaß beim Sex.
☺ Die erheiternde Nachricht für zwischendurch: Wissenschaftler empfehlen Sex in Socken.
Sex ist die beste Medizin (und die einzige, bei der man bettlägerig ist, um nicht krank zu werden). So hat der Zürcher Neuroimmunologe Manfred Schedlowski festgestellt, dass nach dem Orgasmus die Zahl der natürlichen Killerzellen um 150 Prozent erhöht ist. Diese weißen Blutkörperchen räumen unter virusinfizierten Zellen auf, das Immunsystem jubelt.
Am nachhaltigsten gesundheitsfördernd wirkt Sex allerdings in Socken! Kalte Füße machen den Vorbeugungseffekt zunichte, da innerhalb von sechzig Minuten die Temperatur von Schleimhäuten in Nase, Mund und Madames Vagina auch um drei Grad sinken. Fachleute empfehlen dünne Wollsocken.
Nun ja. Damit haben Sie eine ausgezeichnete Ausrede, wenn Sie beim Ausziehen die Strümpfe vergessen haben und nackt bis auf Omas Strickliesl-Ringelsocken vor Ihrer Göttlichen stehen.
Sinnliche Materialien wie poliertes Echtholz, seidige Kissen, weiche Teppiche, warm schimmernder Holzboden, bodenlange Vorhänge stimulieren über das Auge und auch den Tastsinn, die Lust anzufassen, subtiler, als es die eher der kalten Härte zugeordneten Materialien wie Stahl, Kacheln, Glas, Veluxplastik, Stein, Chrom vermögen. Falls Sie sich also wundern, warum Madame beim Sex öfter die Augen schließt: Es kann daran liegen, dass sie von den kühlen Möbeln um sie herum ein inneres Frieren empfindet.
Sex mit Farben: Obacht, bevor Sie ein Zimmer in einer Farbe wie Rot streichen. Blau und Grün beruhigen, Gelb kann bedrücken, ein kaltes Rot aggressiv machen; ein warmes Rot lässt zwar den Raum schrumpfen, dafür bewirkt es dann den Höhleneffekt: In etwas engeren Räumen fühlen sich Menschen sicherer als in zu großen oder in Räumen, in denen zu üppige Fenster ungebetene Einblicke erlauben. Fazit: kleineres Zimmer, großartigerer Sex.
Karabinerhaken, Ringe und andere Spaßhelfer: Für wagemutigere (Bondage- & Discipline-)Spiele sind Halterungen wie Ringe an der Wand oder Decke, Haken oder eine stabile Querstrebe von Vorteil, um Ihre Geliebte daran zu fesseln oder sich selbst in Fesseln legen zu lassen
Spielmöbel wie Paravents, ein Barhocker oder eine Fußbank/ein Sitzkissen, ein Arne-Jacobsen-Stuhl (oder ein ähnlicher mit taillierter Lehne) sowie ein Stuhl mit Armlehnen machen sich nett im Schlafzimmer. Der Barhocker (ohne Lehne) eignet sich dazu, dass Sie die Süße darüberbeugen, um ihr den Hintern zu versohlen/sie von hinten zu befingern, während sich ihr Venushügel an dem (Leder-)Polster reibt. Sie können ihn auch dazu verwenden, mal eine Variante von Sex im Stehen zu genießen, während sie auf dem Barhocker sitzt und Sie zwischen ihren Schenkeln stehen. Der Paravent, damit Madame sich dahinter ausziehen kann und Sie das Schattenspiel bewundern. Oder damit Sie Spiele spielen können wie Priesterin und Beichtschüler. Oder damit man ein Loch in das Papier bohren und den Schwanz hindurchschieben kann, so dass Sie nicht sehen können, ob die Wunderbare dahinter die Satinhandschuhe anzieht, um Sie damit zu massieren, oder nach dem Whiskey greift, den sie erst auf ihren Lippen, dann auf Ihrer Eichel verteilt. Die verschiedenen Stühle, damit Sie sich entspannt daraufsetzen, während die Göttliche Sie besteigt, bebläst oder Ihnen die Augen verbindet und anfängt, mit Wachs/Likör/Schokoladensauce an Ihnen herumzuspielen. Oder Ihre Hände an die Armauflagen bindet und sich mit ihrer feuchten Spalte an Ihrem Handballen reibt. Oder damit Sie auf dem Stuhl Platz nehmen und ihr dabei zusehen können, wie sie sich im Stuhl gegenüber selbst die Finger erwartungsfroh gibt. Und die Fußbank/das Sitzkissen? Kommen Sie. Jetzt sind Sie dran, sich was auszudenken.
Sting, Schokolade und
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