Sex on fire - verwirrende Gefühle (German Edition)
noch
verärgert.
„Blödsinn, das bildest du dir ein!“,
widersprach er sofort. „Ich sehe dich nicht anders an, als die anderen“, wehrte
er mit rauer Stimme ab und erschrak über dieses heisere Krächzen, das er nur
mit Mühe und Not herauswürgte.
„Doch das tust du“, beharrte Jackson
eigensinnig. „Du denkst vielleicht, ich hätte es nicht bemerkt, aber ich habe
deine Blicke gesehen und ich habe sie gespürt. Deswegen habe ich heute mit dem
Duschen gewartet, bis die anderen weg sind. Ich wollte mit dir darüber reden.“
Das reichte. Craig fühlte sich überrumpelt, in
die Enge getrieben und wollte dieser Situation nur noch entfliehen.
„Du spinnst ja. Ich gehe jetzt und ich will nie
wieder so einen Mist von dir hören“, antwortete er in gepresster Tonlage. Er
drehte den Hahn ab und lief auf die Halterung zu, an der sein Handtuch hing.
Gerade als er danach griff, wurde er von hinten gepackt und mit dem Gesicht
nach vorn gegen die Fliesen gedrückt. Craig keuchte vor Überraschung und
versuchte den Schmerz in seinen Kieferknochen zu ignorieren, während sich seine
Wange unangenehm gegen die harte Oberfläche drückte. Er
konnte sich nicht rühren, weil Jackson direkt hinter ihm stand und ihm den
Unterarm in den Nacken drückte. So eingekeilt zwischen der Wand und seinem
Teamkollegen konnte er keinen Schritt machen, egal in welche Richtung.
„Lass mich los, ich krieg keine Luft mehr“,
würgte er hervor.
Jackson lockerte seinen Griff nur unwesentlich,
doch wenigstens konnte er wieder genug Luft holen, um nicht wie ein Sack Mehl
umzufallen, weil ihm der Sauerstoff ausging.
„Du gehst hier erst raus, wenn du zugibst, dass
du geil auf mich bist.“
„Was soll das? Geht dir dabei einer ab? Ich
will nichts von dir“, log Craig und war froh, dass seine Vorderseite sich so
fest gegen die Wand drückte, sodass ihn seine hartnäckig andauernde Erektion
nicht Lügen strafen konnte. Jacksons Berührung, seine Haut an seiner, während
er sich von hinten an ihn schmiegte, um ihn in Schach zu halten, all das
erregte ihn, erfüllte ihn mit rasender Lust, die durch jede Zelle seines Körper
schoss und sich am Ende auf seinen harten Schwanz konzentrierte. Es war
Wahnsinn, aber er hatte wirklich das Empfinden, das dieser so sensible und
erregbare Körperteil lichterloh in Flammen stand, er verbrannte innerlich und
äußerlich, nur Jackson konnte dieses Feuer löschen, doch Craig hätte sich
lieber freiwillig den Arm abgehackt, als das offen zuzugeben.
Jackson brachte unterdessen seinen Mund nah an
sein Ohr.
„Ich bin kein Dummkopf und ich weiß, wenn mich
jemand begehrt. Scheißegal, ob Mann oder Frau, und du hast diesen gewissen
Blick, wenn du dich unbeobachtet fühlst.“ Er holte tief Luft. „Alles was ich
will, ist, dass du es verdammt noch mal zugibst.“
Craig konnte sich keinen Reim darauf machen,
was Jackson damit bezweckte und warum er unbedingt hören wollte, was er im
Grunde wohl schon längst wusste. Nur was brachte ihm ein Geständnis? Wollte er
ihn dann vor versammelter Mannschaft als Schwuchtel outen oder vor dem Trainer?
Es war kein Geheimnis, dass Muldoon eine Abneigung gegen Homosexuelle hegte und
wenn er erfuhr, dass einer seiner Jungs schwul war,
würde er einen Grund suchen, um ihn aus dem Team zu schmeißen. Natürlich würde
er nie zugeben, dass es mit der sexuellen Ausrichtung zu tun hatte, das wäre ja
einer Diskriminierung gleichgekommen. Und das, wo doch derzeit alle Welt bemüht
schien, sich politisch korrekt zu verhalten. Aber Muldoon war ein alter Fuchs
und würde Mittel und Wege finden, um ihn loszuwerden. Nur, was hatte Jackson
davon? Für ihn würde sich in sportlicher Hinsicht nichts ändern, sie spielten
in völlig unterschiedlichen Positionen und kamen sich in der Hinsicht nicht in
die Quere. Und was die Hackordnung innerhalb der Mannschaft anging, so hielt er
sich schon sowieso eher im Hintergrund. Er war nicht scharf darauf, als
Sprachrohr zu fungieren und überließ das lieber anderen.
„Was bezweckst du damit?“, fragte er geradeheraus.
Sofort drückte Jackson seinen Arm wieder fester
gegen Craigs Nacken und rückte sogar noch näher an ihn heran. So nah, dass er
seinen Schwanz an seinem Arsch fühlen konnte und was er da spürte, zog ihm fast
den Boden unter den Füßen weg. Hart wie Granit presste er sich in die schmale
Schneise zwischen seinen Pobacken, pulsierend und lebendig. Sein eigener Penis
zuckte, wie eine wildgewordene Klapperschlange, ein scharfer
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