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SGK232 - Feuerhexen über New York

SGK232 - Feuerhexen über New York

Titel: SGK232 - Feuerhexen über New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Wie lästige Insekten schleuderte der massige Catcher die
Menschen zur Seite.
    Wenige Sekunden später jagte er mit weit ausholenden Schritten
durch den langen Korridor.
    Doch er kam nicht mehr bis zur Treppe.
    Ein Schuß krachte und traf ihn in das linke Bein. Hickney schrie
auf, taumelte und stürzte.
    Minuten später umschlossen Handschellen seine Gelenke.
    Die Ärzte kümmerten sich sofort um die schwerkranke Caroline
Yorkshere.
    Doch da war nicht mehr zu helfen. Das tödliche Gift hatte ihrem
Leben ein Ende gesetzt.
     
    *
     
    Larry hielt sich so lange wie nötig in Janet Shermans Wohnung auf.
Das makabre, seltsame Ereignis, das in dieser Nacht stattgefunden hatte,
stellte alle, die hier versammelt waren, vor ein Rätsel.
    In der Schublade eines Damenschreibtisches fand man ein Flugblatt,
der Sekte. Dies konnte ein äußeres Zeichen dafür sein, daß Janet Sherman
tatsächlich Kontakt zu den Feuerhexen gehabt hatte.
    Larry ging davon aus, daß die verkohlte Leiche tatsächlich die der
jungen Sekretärin war. In der Nacht mußte sich ein schauderhafter Vorgang hier
abgespielt haben.
    Er mußte daran denken, was er durch Jenny vorhin erfahren hatte.
    Das Feuer brachte dem einen den Tod, dem anderen die Jugend und
das Leben. Offensichtlich war doch jemand in der letzten Nacht hier im Zimmer
gewesen und hatte sich Janet Shermans Lebenskraft geholt.
    Der Polizeifotograf war noch bei der Arbeit, der
Spurensicherungsdienst nicht minder. Man ging sehr sorgfältig zu Werk, um
nichts zu übersehen.
    Gegen zwölf Uhr verließ Larry Brent die Wohnung, und wollte seine
Fahrt zum Krankenhaus fortsetzen, um dort noch einige Worte mit Caroline
Yorkshere zu sprechen. Doch das ließ sich nicht mehr ermöglichen. Er erfuhr,
daß Caroline inzwischen vergiftet worden war.
    John Hickney war aufgetaucht. Und in Hickneys vermutlicher Wohnung
hielt sich noch immer Morna auf.
    Nichts wie hin! X-GIRL-C hatte sich bis zu dieser Minute noch
nicht wieder gemeldet.
    Brent geriet in eine Verkehrsstockung. Die entwickelte sich zum
Chaos, als mehrere Wagen in dem Straßenzug explodierten. Riesige Flammenzungen
stiegen in den Himmel, Rauchwolken breiteten sich rasend aus.
    Autos fuhren auf. Menschen liefen schreiend auseinander, und als
Larry aus seinem Lotus Europa sprang, hörte er eine grelle, sich überschlagende
Frauenstimme.
    »Da brennen Menschen. Mein Gott. da brennen Menschen !«
    Wie überdimensionale, brennende Fackeln liefen sie durch die
Straße, durch die dicht stehenden Reihen der Autos. Es schien, als würden
einige Amok laufen. Mehrere Fahrzeuge gingen explosionsartig hoch und
vergrößerten das Chaos.
    Die andere Straßenseite war schon nicht mehr zu sehen. Einige
beherzte Passanten, darunter Larry Brent, kümmerten sich um die Verletzten und
versuchten die in den Fahrzeugen Steckenden zu befreien.
    Nur unter Einsatz des eigenen Lebens war dies möglich.
    Dann kamen Feuerwehr und Polizei und die Rettungsmaßnahmen und
Löscharbeiten wurden in erweitertem Umfang fortgesetzt.
    Stunden vergingen. Verletzte lagen zum Teil am Straßenrand und
wurden dort direkt versorgt.
    Ambulanzwagen konnten nicht herankommen. Hubschrauber trafen ein
und transportierten die Schwerstverletzten ab.
    Das Feuer war unter Kontrolle. In anderen Straßenzügen und Häusern
flackerten vereinzelt ebenfalls Brände auf, die jedoch durch die Nähe der
Feuerwehr rasch unter Kontrolle gebracht wurden.
    In allen Fällen so wußten Zeugen zu berichten seien es immer
brennende Passanten gewesen, die wie Gespenster durch die Luft schwebten, die
Brände legten und dann selbst in einem flammenden Inferno vergingen, als hätte
es sie nie gegeben.
    Es wurde Nachmittag, und die Straßen waren noch immer nicht
geräumt. Nur zu Fuß kam man weiter. Viele Autofahrer hatten ihre Fahrzeuge
einfach stehen lassen und waren gegangen.
    Auf diese Weise war manch einer einem grausamen, unglaublichen
Schicksal entgangen.
    Es wurde Abend. Ein Wagen nach dem anderen konnte den Ort des Schreckens
verlassen. In der 53. Straße sah es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.
Mehrere Fahrzeuge standen schwarz und ausgebrannt am Straßenrand.
    Auch während der Rettungsarbeiten hatte Larry Brent mehrere Male
versucht, über den PSA-Ring Kontakt zu seiner Kollegin Morna aufzunehmen. Es
war keine Reaktion auf sein Rufen erfolgt.
    Er machte sich Sorgen. Er wußte, wo sie sich befand, und hoffte,
daß sie noch dort war. In der angeblichen Wohnung von John Hickney.
    Als er endlich dort

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