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SGK300 - Die Gedankenmörder kommen

SGK300 - Die Gedankenmörder kommen

Titel: SGK300 - Die Gedankenmörder kommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Dahinter befand sich eine aus Glas.
    Iwan Kunaritschew konnte in ein Krankenzimmer und ein Labor sehen.
    In dem Krankenzimmer lagen zwei Patienten. Man sah ihnen an, daß
sie dem Tod näher als dem Leben waren: hohlwangig, tief eingefallene, schwarz
umränderte Augen, fahle Gesichtshaut. Die Körper waren ausgelaugt, jeder
Atemzug wurde diesen Personen zur Qual.
    »Sie haben beide Krebs «, sagte der Mann
mit Namen »Jerome«. »Unsere fünf Freunde brauchten sich nur auf seinen Zustand
zu konzentrieren und psychotronisch weiterzugeben.
Julie Jackson übermittelte das ganze Krankheitsbild. Bert Coover, der hinter
die psychotronischen Versuche gekommen war, starb an
der Krankheit innerhalb weniger Minuten. Dort, das Labor ... in ihm werden alle
Arten Bakterien gezüchtet,
    vom Grippevirus bis zum Milzbranderreger. Auch die krankmachenden
Zustände, die bei diesen Erregern auftreten, wurden auf Versuchspersonen
übertragen.
    Erst durch Julie Jackson, dann auch ohne sie. Hier allerdings ist
die Erfolgsquote noch sehr gering .«
    » Psychotronisch übertragen wurde die
Wirkung einer Bombe«, konstatierte der Russe. »Die Explosion und deren Folgen
bekamen Lucy Coover und ich zu spüren. Wo ist die Frau ?«
    »Es geht ihr gut. Sie bekommen sie noch zu sehen, wenn wir hier
fertig sind. - Richtig, die Explosion war eine weitere Glanzleistung Julie
Jacksons, die über das Autotelefon den Auftrag erhielt, sich auf die Wohnung
ihres ehemaligen Freundes zu konzentrieren, in der sich zu diesem Zeitpunkt
Lucy Coover und Sie aufhielten. Die Bombe wurde hier auf dem Versuchs gelände gezündet, die Wirkung in der Wohnung projiziert.
Sie bekamen beide etwas ab. Lucy Coover mehr als Sie ... bevor die eine
Zwischenwand völlig einbrach, trat Julie Jackson abermals in Erscheinung. Sie
versetzte mit Hilfe der fünf hier stationierten Paranormalen Lucy Coover und
Sie in unser Fahrzeug, und wir schafften Sie beide wenig später unbemerkt zum
Flugplatz. Sie sehen also, Sie haben uns Ihr Leben zu verdanken.
    Deshalb haben wir auch ein Recht darauf ...« fuhr er fort, nachdem
er seinen Gefangenen auf die andere Seite des Ganges dirigiert hatte.
Kunaritschew stand vor einer Tür. Dahinter rumorte es.
    Helles Klirren! Es hörte sich an, als würde jemand ein Besteck in
eine Metallschale fallen lassen ... erst ein Stück,
dann wieder eines .
    Aus diesem Raum war vorhin das laute Geräusch gekommen.
    »Öffne die Tür !« wurde er aufgefordert.
    Die Pistole im Anschlag stand der andere hinter ihm.
    Kunaritschew stieß die Tür auf.
    Er starrte in einen Operationssaal. Zwei Männer und eine Frau
wandten die Köpfe. Die Frau operierte. Es handelte sich um »Anne « ...
    Auf dem Boden lagen ein silberfarbenes Tablett und eine Anzahl
chirurgischer Instrumente. Das Tablett war herunter gefallen und nicht wieder
aufgehoben worden, da die Aufmerksamkeit der Person galt, die unter der grellen
Lampe lag.
    Die obere Schädeldecke war abgehoben wie eine Kappe. Das Hirn lag
frei.
    Zwei dünne Silberdrähte ragten wie überdimensionale Fühler heraus.
    Kunaritschew stockte der Atem.
    Auf dem Operationstisch lag Lucy Coover, der man die Elektroden
eingepflanzt hatte!
     
    *
     
    »Wenn’s noch viel weitergeht, haben wir nicht mal mehr
Gelegenheit, umzukehren«, sagte der Pilot in diesem Augenblick. Mit gemischten
Gefühlen sah, er auf die Treibstoffanzeige. »Halten Sie Ausschau nach der
nächsten Tankstelle, Mister Brent! Ich setz’ bei der nächsten Autobahnausfahrt
zum Landen an.
    .Hey !« fügte er dann unvermittelt hinzu.
»Da scheint noch einer in Nöten zu sein. Der Bursche setzt zur Landung an !«
    »Dann sind wir nach stundenlangem Flug am Ziel«, erwiderte Larry
Brent. Seit dem übereilten Start in San Francisco schien eine Ewigkeit
vergangen. Er hatte die Flugzeit genutzt, so gut es ging.
    Brent hatte noch mal Funkkontakt aufgenommen mit Morna und
erfahren, was sich auf dem Friedhof zugetragen hatte.
    Nicht möglich war es ihm, Iwan Kunaritschew zu erreichen. Das
Signal kam nicht beim Empfänger an. X-RAY-3 machte sich Sorgen.
    Auf Umwegen hatte er während des Fluges in östlicher Richtung
erfahren, daß der Russe seit der rätselhaften Explosion in Bert Coovers Apartmentwohnung
spurlos verschwunden war.
    Die vor ihnen fliegende Cessna ging steil in die Tiefe. Außer
einigen schwachen Lichtern war unter ihnen nicht viel zu erkennen.
    Die Lichter säumten eine schmale Straße, die kerzengerade an
langgestreckten, flachen Gebäuden

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