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SGK300 - Die Gedankenmörder kommen

SGK300 - Die Gedankenmörder kommen

Titel: SGK300 - Die Gedankenmörder kommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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entlangführte.
    Die Straße war völlig leer.
    Eine Landebahn auf einem Privatgelände?
    Die Verfolgung war in ein entscheidendes Stadium getreten.
    Die Cessna 182 » Skylane « bekam
Bodenkontakt. Das Flugzeug rollte über die Asphaltbahn. Beim Landeanflug der
Robin sah Larry die endlosen Gebiete jenseits dieses von einer hohen Mauer
umgebenen Anwesens mit den flachen fensterlosen Gebäuden. Eine üppige
Vegetationslandschaft, sie erinnerte ihn an ein Sumpfgebiet
...
    X-RAY-3 drückte bereits die Kuppel über sich in die Höhe, noch ehe
die Maschine zum Stillstand kam.
    Er wollte seinen geheimnisvollen Widersacher nicht im letzten
Moment aus den Augen verlieren.
    Der Mann nahm sich nicht mal mehr die Zeit, den Motor der Cessna
abzuschalten.
    So schnell ihn seine kurzen Beine trugen, rannte er auf das linke
der im rechten Winkel zum Hauptgebäude stehenden Flachbauten zu.
    Dick Kenney schnaufte wie ein Walroß.
    Er trug den Aktenkoffer und die automatische Waffe bei sich.
    Auf halbem Weg zum Gebäude auf das er zulief, drehte er sich
einmal um und riß die Maschinenpistole hoch.
    Das nervenzerfetzende Rattern der Waffe zerriß die Nacht.
    Larry warf sich zu Boden.
    Die glühenden Bleimantelgeschosse surrten über Brent hinweg und
schlugen irgendwo in die Asphaltbahn und den Erdboden zwischen den Büschen und
Sträuchern. Blattfetzen flogen durch die Luft.
    Kenney schoß blindwütig drauflos, ohne zu zielen.
    Das wurde der Cessna zum Verhängnis.
    Mehrere Kugeln durchschlugen die Pilotenkanzel. Das wäre nicht
weiter schlimm gewesen. Aber ein einziges Projektil, das in den Motor
einschlug, reichte aus, die Katastrophe herbei zu führen. Der Motor fing Feuer
und erfaßte den Tank.
    Im nächsten Moment schoß eine Lohe aus dem Flugzeug und hüllte es
in ein Flammenmeer.
    Kenney rannte weiter.
    Larry, einen Moment geblendet von dem Feuerschein, torkelte
ebenfalls vor.
    Der Flüchtling erreichte das Gebäude und betätigte in der
Tarnmusterung der Oberfläche einen verborgenen Kontakt.
    Eine Tür glitt auf. Kenney wandte sich
auf der Schwelle noch mal um und wollte mit einem Feuerstoß seinen hartnäckigen
Verfolger ausschalten.
    Larry reagierte eine Zehntelsekunde schneller.
    Die Smith & Wesson Laser spie einen grellen Lichtblitz aus. Der
traf mitten ins Ziel.
    Kenney schrie auf, als der Laserstrahl seine Hand traf. Er ließ die automatische
Maschinenwaffe los und hechtete seitwärts in die entstandene Wandöffnung.
    Die in der Wand verschwundene Tür glitt im nächsten Moment nach
vorn, um die Öffnung wieder zu verschließen ...
     
    *
     
    »Lucy Coover«, sagte der Mann mit Namen »Jerome«, »ist sicher kein
Medium. Aber sie kann eine brauchbare Marionette für uns werden. Dasselbe
erwarten wir von Ihnen.
    Wenn Sie erst mal eine Elektrode im Hirn tragen, sind Sie
möglicherweise auch durch unsere lebenden »Sender« und »Verstärker« als
Mitarbeiter ganz brauchbar. Auf diesem Gebiet kann man noch einige
Überraschungen erleben. Und wir sind dabei, die gerade auszuloten ... In
wenigen Stunden werden wir alles wissen. Dein Wissen wird für uns abrufbar sein
wie ein Computer, und dann wird die Blockade, die du aufgerichtet hast, damit
unsere Telepathin vor einer Mauer steht, für uns und sie durchbrechbar

    Spätestens in diesem Moment wurde Iwan Kunaritschew klar, daß die
Zeit gegen ihn arbeitete. Er setzte alles auf eine Karte. Entweder, er ging
dabei als Sieger hervor oder er blieb auf der Strecke. Er kalkulierte seinen
Tod ein. Der war ihm tausendmal lieber als eine Marionette mit einer Elektrode
im Gehirn zu sein .
    Iwan machte eine blitzschnelle Drehung. Seine Rechte knallte gegen
die Handkante des Bewaffneten.
    Der reagierte, aber etwas zu spät.
    Als er abdrückte, war die Mündung schon weit genug weggedrückt.
Die Kugel krachte in die Decke des Operationssaales, traf auf eine Eisenstrebe
und wurde zum Querschläger. Das Projektil zerschlug die Lampe.
    Es krachte, als hätte jemand eine Kanone abgefeuert.
    Die Lampen erloschen bis auf eine. Innerhalb der nächsten Sekunden
entspann sich im Operationssaal ein Kampf auf Leben und Tod.
    Iwan konnte seinem Gegner die Waffe nicht wegnehmen, sondern nur
aus der Hand schlagen. Der Hagere selbst war kein Gegner für ihn. Mit einem
gezielten Faustschlag schickte er ihn zu Boden.
    Doch da griffen auch schon die Mitarbeiter »Jeromes« ein.
    Zwei Männer stürzten sich auf den Russen. Der eine lief in Iwans
ausgestreckten Arm, der andere ging mit dem Skalpell auf

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