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SGK300 - Die Gedankenmörder kommen

SGK300 - Die Gedankenmörder kommen

Titel: SGK300 - Die Gedankenmörder kommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Ozeans
geworfen.
    Hatte sich an Bord der » Thresher « eine
atomare Explosion ereignet? Der Verdacht lag nahe, denn das Untersee-Boot wurde
von Atomkraft getrieben. Der Unfall mußte sich ohne Vorankündigung ereignet
haben.
    Das begleitende Überwasserschiff » Skylark «
stand noch in Funkverbindung mit dem Korvettenkapitän des U-Bootes. Da brach
der Funkspruch verstümmelt ab. In fieberhafter Hast wurden die Untersuchungen
in die Wege geleitet. Fachleute und Verantwortliche glaubten anfangs daran, daß
entweder Sabotage oder ein Schaden am Atomreaktor, der das U-Boot antrieb, als
Unfallursache in Frage käme. Sehr schnell mußte man diese Meinung revidieren.
    Radioaktive Spuren waren Eigenartigerweise nicht feststellbar.
Andere Verdachtsmomente wurden geäußert.
    Danach wurde für das Unglück eine Schwachstelle im Rumpf
verantwortlich gemacht, die bereits vor dem Zerplatzen der » Thresher «
vorhanden war und plötzlich zu einer akuten Gefahr wurde .
    Auch diese Vermutung trat schließlich in den Hintergrund.
    Ein anderer Verdacht kam auf, der in dieser Form die breite
Öffentlichkeit jedoch nie erreichte.
    Der Gedanke, daß eine gegen Amerika gerichtete Macht aktiv
geworden und einen Präzedenzfall geschaffen hatte, wurde von Mary Suncan in ihrem Artikel in folgende Worte gefaßt: »Wir
haben eine neue Entwicklung in der Kriegführung erreicht. Die » Thresher « wurde durch gegnerische Psychotronische Waffen zerstört. Der Feind braucht keine Raketen mehr abzuschießen, braucht
nicht mehr ins Land zu kommen, das er bekämpfen will - er tut dies einfach vom
bequemen Sessel aus, indem er sich auf das zu vernichtende Objekt konzentriert.
Darüber gibt es nichts zu lachen, meine Herren. Ich kann Ihnen sagen, wie die » Thresher « zerstört wurde.
    Der Untergang des U-Bootes ist der erste erfolgreiche Einsatz
einer Waffentechnik, wie wir sie bisher nicht kannten, der Einsatz der » Psychotronischen Waffentechnik«.
    Es genügte die geistige Kraft einer oder mehrerer Personen, die
einerseits eine Fotografie der » Thresher « brauchten,
um sich darauf zu konzentrieren, andererseits die verheerende Wirkung einer
Atombombenexplosion vor Augen hatten, um diesen Zustand in die » Thresher « zu übertragen. Alles paßt zusammen! Die Indizien
für einen psychotronisch bewirkten Untergang des
U-Bootes liegen eindeutig auf der Hand. Der Funkverkehr brach plötzlich ab, im
gleichen Moment zerbarst die Hülle des Unterseeboote . äußere Einwirkungen waren nicht feststellbar .«
    Mutige Worte, die die Grenzen der Erkenntnis sprengten und bei
einigen Leuten nichts weiter hervorriefen als Lächeln.
    Aber Mary Suncan schien in einer Wunde
gerührt zu haben, die es in sich hatte, denn drei Tage nach diesen Ausführungen
starb sie bei einem bis auf den heutigen Tag ungeklärten Autounfall
...
     
    *
     
    Da gab es zuviel »Zufälle« und Ähnlichkeiten, als daß ein Mann wie
Larry Brent darüber hätte hinwegsehen können.
    Wenn verbrecherisch gelenkte Kräfte in der Lage waren, Grippe und
Blutkrankheiten zu übertragen, warum dann nicht auch eine Krebserkrankung, die
einen hartnäckigen Rechercheur innerhalb weniger Stunden oder gar
nur Minuten ins Jenseits beförderte?
    Larry bereitete alles für ein großes Unternehmen vor, um die
geheimnisvollen Gegner - wenn es sie gab - nervös zu machen und aus ihren
Rattenlöchern zu locken.
    Erstens mußte das Geschehen um Bert Coover näher beleuchtet
werden, zweitens die Umwelt Henri Paczaks , drittens
der Unfall Mary Suncans , der sich vor Jahren
ereignete. Scheinbar alles Dinge, die nichts miteinander zu tun hatten. Dieser
Eindruck täuschte aber. Gerade durch den plötzlichen, rätselhaften Tod Coovers
waren jene anderen Dinge in Brents Interessenfeld gerückt worden. Coover hatte
sowohl Paczak als auch Mary Suncan gekannt. Auf ihren Pfaden war er sogar weitergewandert, wenn man sich alles
genau überlegte .
    X-RAY-3 fühlte sich nicht ganz wohl, als ihm diese Dinge durch den
Kopf gingen. Da lauerte eine allgegenwärtige und mächtige Gefahr, die er nicht
genau beschreiben konnte und von der er nicht wußte, von wo aus sie operierte.
Dies konnte ebensogut aus einer Privatwohnung oder einem Labor unmittelbar vor
der Haustür der PSA der Fall sein, wie es von einem fremden, fernen Land
gesteuert sein konnte.
    Was Brent am meisten Sorgen bereitete, war die Tatsache, daß der
oder die Gegner aus dem Bereich des Unsichtbaren zuschlugen, ohne daß man Ort
und Stunde kannte.
    Selbst

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