Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SGK336 - Odem des Pestmonsters

SGK336 - Odem des Pestmonsters

Titel: SGK336 - Odem des Pestmonsters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
Vom Netzwerk:
Jahrtausende ... bis es auf anderes Leben
trifft... das Universum ist riesig, aber nicht unendlich ... irgendwann ...
wird es anderes Leben finden... sich mit ihm vereinen, den Tod bringen - und
dadurch selbst leben ...«
    Die Stimme des Kranken war zuletzt immer
leiser geworden.
    Morna Ulbrandsons Unruhe verstärkte sich. Sie
mußte an die eigenartigen Vorfälle denken, wegen der sie hierher beordert
worden war. Owen Dorsons rätselhaftes Sterben und das nicht minder mysteriöse
Verschwinden Dr. Perkins’ waren der Ausgangspunkt für den Fall gewesen.
    Die Astronauten Morrison und Squash schienen
lose etwas damit zu tun zu haben.
    Nun sprach dieser Kranke vom Weltall - und
von seiner Gefahr, die in Form von Sporen von dort herkam.
    Was war im Fieber zusammenphantasiert worden,
was ging auf ernsthafte Überlegungen zurück, was auf Informationen, die dieser
Mann auf eine ihr noch unverständliche Weise erhalten hatte?
    »E s ist Pflanze und hat doch Geist... es
erkennt und forscht... will alles über denjenigen wissen, den es als
Wirtskörper erwählt hat... von Stunde an ist er Teil von ihm ... die riesigen
Kugeln platzen weiter ... der Himmel ist grau, fast -schwarz... gigantische
Wolken wandern über das Land ... alle sehen anders aus ... die Kälte und die
Hitze bringen das Verderben ...«
    Seine Gesichtshaut platzte mit leisem
Fauchen, als hätte ihn plötzlich ein glühender Lufthauch aus dem Nichts
getroffen.
    »Mentale Ströme - erfassen den Geist derer,
die sie niederzwingen ... sind Vampire, die das Leben saugen, Werwölfe, die
ihre Gestalt verändern ... sie wollen alles über uns wissen... über mich ...
über dich ... über euch ... fliehen ... ich muß fliehen ... ich habe e s
erkannt...«
    Seine Lippen verzogen sich. Bei dieser
Bewegung wich die Haut zurück und wurde zu einem hauchdünnen Schleier, der sich
in die Luft erhob und verging.
    Der blanke Kiefer wurde sichtbar. Und der
Knochen war nicht fahl, sondern dunkel und sah aus wie verbrannt
...
    Morna wich mit einem Aufschrei zurück und
wußte, daß sie hier nichts mehr machen konnte.
    Dies hier war die Auswirkung dessen, das
woanders seine Ursache hatte:
    In der Reise Morrisons und Squashs!
    Der Verdacht war berechtigt. Sie hatten etwas
aus dem Weltall mitgebracht, etwas, das nicht registriert und erkannt worden und möglicherweise kleiner als ein Virus gewesen war!
Die Furcht der Menschen, daß bei einem dieser Versuche doch mal etwas schief
ging - hier hatte sie sich bestätigt.
    Die Haut löste sich von seinen Wangen, seiner
Stirn. Es ging wie im Zeitraffertempo. Der blanke Knochen trat hervor.
    Kein Schmerzenslaut kam aus dem hohlen Maul
des Totenschädels, der nun vor Morna lag und den der Strahl der Taschenlampe
voll aus dem Dunkeln riß.
    Ein schwarzer Totenkopf, in dessen
Augenhöhlen ein unheilvolles, kaltes Licht pulsierte.
    Der Tod hatte Einzug gehalten. Sie hatte es
nicht verhindern können ...
    Zeit, um über das, was sie gehört hatte, im : einzelnen nachzudenken, fand sie nicht mehr.
    Die Tür flog auf.
    Ziemlich heftig.
    Schwester Belinda schien es plötzlich sehr
eilig zu haben.
    Morna wandte den Kopf, und automatisch zog
sie auch die Hand herum, die die Taschenlampe hielt.
    Zitternd lag der helle Strahl auf der
Türschwelle.
    Schwarz-blau schimmernde Knochenfüße. Gefahr,
zuckte es in ihr.
    Der Strahl glitt blitzschnell in die Höhe.
    Und da standen sie!
    Vier oder fünf oder sechs... X-GIRL-C wußte
es nicht.
    Dunkle Skelette! Sie drängten in den Raum,
auf sie zu. Der Knochenmann im Bett, der sie vor einer Veränderung noch hatte
warnen wollen, der noch eine Vision mitteilte, die sie für einen Fiebertraum
gehalten hatte, war nun auch ihr Feind.
    X-GIRL-C schlug mit einem Aufschrei die Hand
zurück, die unter der Bettdecke hervorschoß. Sie benutzte die Lampe als
Schlagwaffe.
    Es krachte, als Metall und Knochen
zusammentrafen.
    Da hielt Morna auch schon ihre Smith &
Wesson Laser in der Hand.
    Das waren keine Menschen mehr! Fremde,
Bestien, Feinde, Vampire oder Lykanthropen waren es, die den Keim des
Verderbens in sich trugen und sie nun auch zu einem ihrer blut- und
mordgierigen Mitglieder zu machen beabsichtigten.
    Sie drückte den Stecher durch.
    Mehrere Male. Das Licht stach durch die
Dunkelheit. In den Blitzen wurde noch mal die helle Wand des Zimmers, das
Gestänge des Infusionsgestells, die Totenschädel der Eindringlinge grell
sichtbar. Es sah aus, als würde eine Lichtorgel aus einer Diskothek für

Weitere Kostenlose Bücher