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SGK336 - Odem des Pestmonsters

SGK336 - Odem des Pestmonsters

Titel: SGK336 - Odem des Pestmonsters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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um die Erde gekreist war. Ein Weltraum-Unfall! Lange Zeit
heraufbeschworen, immer wieder als absurd bezeichnet - und nun doch
Wirklichkeit geworden.
    Ein Wesen, das ursprünglich pflanzlichen
Ursprungs war, bewirkte die Veränderungen am Menschen, die diesen innerhalb
weniger Sekunden bei direktem Kontakt in den Tod führten - andere, die indirekt
mit Morrison und Squash oder den Skeletten zu tun hatten, wurden später Opfer.
Dies zeigte das Beispiel des Kranken, der mit ihr gesprochen hatte.
    Er war verhältnismäßig spät ein Opfer der
Sporen geworden.
    Wenn es unterschiedliche Ansteckungszeiträume
gab, bedeutete dies, das auch sie sich inzwischen
längst infiziert haben konnte.
     
    *
     
    Der knallrote Lotus fuhr in die Einfahrt.
    Larry Brent bremste vor der Portierloge.
    »Kein Mensch da ?« wunderte er sich.
    Sein Erstaunen wuchs noch mehr, als in diesem
Moment sämtliche Lichter erloschen.
    Die Lampen vor dem Hospital und in den Gängen
fielen aus, stockfinster wurde es auch in der Portierloge.
    »Was ist denn jetzt passiert ?« murmelt er.
    Daß im Zentral-Hospital von Glendon in diesen
Minuten bereits zum zweiten Mal das Stromnetz zusammenbrach, konnte er nicht
wissen.
    Einige Sekunden wartete er ab.
    Er wunderte sich, daß keine Menschen zu sehen
waren und nichts geschah.
    Er sah das cremefarbene Cabriolet auf dem
Parkplatz. Morna war also auch im Haus...
    Merkwürdigerweise blieb alles still.
    »Das Gesetz der Serie«, sagte er leise.
»Manchmal ist der Wurm drin... Sharon, das Ganze noch mal von vorn, tut mir
leid! Ich muß Sie wieder allein lassen. Laufen Sie diesmal auf keinen Fall weg!
Ich fürchte, daß im Hospital etwas nicht stimmt...«
    Er dachte an Dorsons Skelett, das in einem
Keller des Krankenhauses zur Untersuchung und weiteren Beobachtung deponiert
worden war.
    Und er dachte an das Skelett im Gasthaus „Ferrys
Inn“...
    Da gab es für ihn kein Halten mehr...
     
    *
     
    »Morrison ist ausgeflogen .« Kunaritschew blickte die junge Besucherin an.
    »Das kann nicht sein. Ich bin so früh wie
möglich gekommen. Er muß hier sein. Unten im Vortragssaal war er nicht. Es muß
ihm nicht gut gehen... er braucht meine Hilfe ...«
    Sie stieß die Tür auf, und Iwan hinderte sie
nicht daran.
    Gloria Dickens blieb wie erstarrt stehen.
    »Wie sieht es denn hier aus ?« entfuhr es ihr.
    In Morrisons Zimmer schien eine Bombe eingeschlagen
zu haben. Da stand kein Möbelstück mehr an seinem Platz. Sämtliche Kleider
waren aus dem Schrank geworfen, die Lampe war von der Decke gefallen.
    »Ihrem Freund geht es nicht gut, haben Sie
gerade erwähnt«, machte Iwan sich bemerkbar. »Sie wissen also, daß Morrison
unter gewissen Symptomen leidet ?«
    »Er hat mich um Hilfe gebeten. Ich weiß
nicht, ob ich dazu imstande bin, sie ihm zu geben... was ist hier passiert?
Können Sie darüber sprechen ?«
    Er berichtete ihr, was er beobachtet hatte.
Während er noch sprach, wurden Stimmen in der Etage unter ihnen laut. Schritte
näherten sich, der Aufzug wurde in Bewegung gesetzt.
    Gloria Dickens war weiß die Kreide. »Ich habe
es geahnt, schon nach dem ersten Kontakt. Aber keiner von uns wollte es
wahrhaben. Wir haben uns vorgenommen zu warten, das war vielleicht ein Fehler .«
    Sie atmete tief durch und schloß die Augen.
Dann fuhr sie fort: »Sie haben behauptet, daß zwei Personen eintraten und durch
den Wolkenkopf in Skelette verwandelt wurden, nicht wahr ?«
    »Ja.«
    »Wo sind sie jetzt ?«
    »Verschwunden. Es überrascht mich ebenso sehr
wie Sie .«
    »Mich überrascht es nicht. Ich wollte mich
nur noch mal bei Ihnen vergewissern ... Was geschehen ist, ist furchtbar .« Sie schloß die Augen und mußte sich gegen die Wand
lehnen, weil ihre Knie nachgaben. »Aber was geschehen wird, wird noch viel
furchtbarer werden«, fuhr sie mit grauenerfüllter Stimme fort. »Hier hat sein
Auftritt zwei Opfer gefordert... an einem anderen Ort noch mal das eine oder
andere, von dem wir möglicherweise nichts wissen. Aber was jetzt nachkommt,
wird ganze Ortschaften und Städte einnehmen. Der Keim von etwas Unheilvollem
ist mit Clay und James D. Squash auf die Erde gekommen...«
    Sie konnte nicht mehr weitersprechen, die
Stimme versagte ihr den Dienst.
    Vom Ende des Korridors kamen drei Personen.
Zwei Hotelangestellte und der Geschäftsführer, der auf den Krach aufmerksam
geworden war.
    »Ich muß Clay finden, koste es, was es
wolle«, fuhr Gloria Dickens da mit kaum hörbarer Stimme fort. »Was ihn
verändert, eliminiert

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