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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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sind wunderschön – klug, dunkel und voller Dom-Geheimnisse. Bei der Erinnerung an seinen glühenden Blick presse ich vor Lust unwillkürlich die Oberschenkel zusammen.
    Ich darf ihn nicht berühren. Das überrascht mich nicht. Und diese albernen Regeln … Nein, nein, das geht nicht. Ich stütze den Kopf in die Hände. Wie soll man so eine Beziehung führen? Ich bin hundemüde. Die Verrenkungen der vergangenen vierundzwanzig Stunden haben mich, offen gestanden, erschöpft. Auch geistig … Mann, ist das eine harte Nuss. Wie José es ausdrücken würde: ein echter Kopf-Fick. Hoffentlich liest sich am Morgen alles nicht mehr wie ein schlechter Scherz.
    Ich ziehe mich um. Vielleicht sollte ich mir den pinkfarbenen Flanellpyjama mit den Häschen von Kate borgen. Ich sehne mich nach etwas Kuscheligem und Tröstendem. In T-Shirt und Schlafshorts putze ich mir die Zähne.
    Ich starre mein Spiegelbild an. Das kann nicht dein Ernst sein … Mein Unterbewusstsein klingt kühl und vernünftig, nicht so schnippisch wie sonst. Meine innere Göttin dagegen springt händeklatschend auf und ab wie eine Fünfjährige. Bitte unterschreib … sonst enden wir allein mit jeder Menge Katzen und deinen klassischen Romanen.
    Ausgerechnet der einzige Mann, den ich je sexy gefunden habe, muss mit einem verdammten Vertrag, einem Flogger und allen möglichen anderen Problemen daherkommen. Immerhin habe ich am Wochenende meinen Willen durchgesetzt. Meine innere Göttin hört mit dem Hopsen auf und lächelt gelassen. O ja , formt sie mit den Lippen und nickt mir selbstgefällig zu. Ich erröte bei der Erinnerung an das Gefühl von ihm in mir und spüre wieder dieses köstliche Ziehen in meinem Unterleib. Den Sex möchte ich nicht missen. Vielleicht kann ich mich ja
nur dafür entscheiden … Würde er sich darauf einlassen? Vermutlich nicht.
    Bin ich devot? Möglicherweise wirke ich so und habe ihn bei dem Interview getäuscht. Ich bin schüchtern, ja, aber devot? Ich lasse mich von Kate herumkommandieren – ist das das Gleiche? Und die Soft Limits – na ja, immerhin kann man sie diskutieren.
    Ich kehre in mein Zimmer zurück. So viel Stoff zum Grübeln. Ich brauche einen klaren Kopf – am Morgen sieht die Welt hoffentlich anders aus. Ich stecke den Vertrag in meinen Rucksack, lege mich ins Bett und starre die Decke an. Wäre ich ihm doch nie begegnet! Meine innere Göttin schüttelt den Kopf. Mach dir nichts vor! Ich habe mich noch nie so lebendig gefühlt.
    Ich schlafe ein und träume von Himmelbetten, Hand- und Fußfesseln und intensiven grauen Augen.
    Am nächsten Tag werde ich von Kate geweckt.
    »Ana, ich habe dich gerufen. Du musst verdammt tief geschlafen haben.«
    Ich öffne widerwillig die Augen. Sie ist nicht nur auf, sondern war schon joggen. Ich werfe einen Blick auf meinen Wecker. Acht Uhr morgens. Mein Gott, ich habe neun Stunden durchgeschlafen.
    »Was ist los?«, murmle ich.
    »Da ist jemand mit einem Paket für dich. Du musst den Empfang bestätigen.«
    »Wie bitte?«
    »Komm. Es ist riesig. Und sieht interessant aus.« Sie hüpft aufgeregt ins Wohnzimmer zurück.
    Ich schäle mich aus den Federn, nehme meinen Morgenmantel von dem Haken an der Tür und schlüpfe hinein. Ein smarter Typ mit Pferdeschwanz steht, die Hände um eine große Kiste gelegt, in unserem Wohnzimmer.
    »Hi«, begrüße ich ihn.
    »Ich mach dir einen Tee.« Kate verschwindet in der Küche.
    »Miss Steele?«
    Ich weiß sofort, von wem das Paket ist. »Ja«, antworte ich vorsichtig.
    »Ich habe ein Paket für Sie. Man hat mir gesagt, ich soll den Inhalt aufstellen und Ihnen zeigen, wie man ihn benutzt.«
    »Ach. Um diese Uhrzeit?«
    »Ich befolge nur meine Anweisungen, Ma’am.« Sein freundliches Profilächeln signalisiert mir, dass er keinen Widerspruch duldet.
    Hat er gerade Ma’am zu mir gesagt? Bin ich über Nacht zehn Jahre gealtert? Wenn ja, liegt’s an diesem blöden Vertrag. Ich verziehe den Mund. »Okay, was ist es?«
    »Ein MacBook Pro.«
    »Natürlich.« Ich verdrehe die Augen.
    »Der letzte Schrei von Apple. Das Modell gibt’s im Laden noch gar nicht.«
    Wieso überrascht mich das nicht? Ich stoße einen tiefen Seufzer aus. »Stellen Sie das Ding auf dem Esstisch da drüben auf.«
    Ich geselle mich zu Kate in der Küche.
    »Was ist es?«, erkundigt sie sich neugierig.
    »Ein Laptop von Christian.«
    »Warum schickt er dir einen Laptop? Du weißt doch, dass du meinen benutzen kannst.« Sie runzelt die Stirn.
    Aber nicht für das,

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