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Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Titel: Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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den Mund und kommen Sie«, sagte ich. »Ich kann bratendes, totes Tier riechen, und meine Geschmacksnerven machen sich schon gegenseitig fertig.«
    »Wenn irgendjemand versucht, mir etwas in einem Eimer zu servieren, dann wird es Ärger geben«, knurrte Walker ominös.
    Honey und ich schoben ihn durch die Eingangstür und gingen zu Peter, der bereits einen Tisch geordert hatte. Er hatte schon die Aufmerksamkeit einer hübschen jungen Kellnerin errungen, die eine hässliche rosafarbene Uniform trug und gab seine Bestellung auf. Er war erst halb durch die Speisekarte, und sie hatte schon ihr halbes Pad abgehakt. Wie das mit Hamburgerläden so war, der hier war wohl besser als die meisten. Hinreichend sauber, nicht zu voll und die vor sich hin trällernde Hintergrundmusik war wohl von jemandem ausgewählt worden, der wenigstens schon mal etwas von Melodien gehört hatte. Überall hingen glänzende, große Poster, mit wunderbaren Illustrationen der herrlichen Dinge, die man bestellen konnte. Wahrscheinlich waren sie dazu da, dass man draufzeigen konnte, wenn man nicht in der Lage war, die Karte zu lesen. Ich habe eine Schwäche für diese großen, fröhlichen Plakate, auch wenn das, was sie zeigen, nur selten Ähnlichkeit mit dem hat, was man letztendlich serviert bekommt. Ich hoffe immer, dass ich eines Tages bekomme, was ich bestelle, ein Triumph des Optimismus über die Erfahrung.
    »Was willst du haben, Eddie?«, fragte Honey und ließ ihre Augen über die laminierte Karte schweifen.
    »Egal«, sagte ich. »Alles. Töte einfach eine Kuh und bring sie mir. Ich habe echt Hunger. Ich könnte dich essen, wenn es mit dem Service zu lange dauert.«
    »Ein netter Gedanke, Eddie«, sagte Honey. »Vielleicht später, ja?« Sie sah mich an und ließ ihre Wimpern flattern.
    »Meist bevorzuge ich ja Burger King«, sagte ich und wechselte diplomatisch das Thema. »Wenigstens kriegt man da, was man bestellt hat und nichts sonst. Ich meine, wenn ich einen doppelten Schinken-Cheeseburger haben will, wie damals zu den besten Zeiten des Heiligen St. Cholesterin, dann will ich den auch. Doppelt Fleisch, Käse und Schinken in einem Brötchen. Sonst nichts. Kein verdammter Salat und keine verdammte Gewürzgurke. Wenn ich einen Salat als Beilage haben wollte, dann hätte ich nach einem gefragt.«
    »Wie pingelig«, meinte Honey und nahm die Augen nicht von den Kombi-Angeboten.
    Am Ende bestellten wir das komplette Menu, um es unter uns aufzuteilen. Ich sah mich um, während die Kellnerin damit beschäftigt war, alles zu registrieren, und dabei beinahe den ganzen Speicherplatz ihres Pads brauchte. Die große Wanduhr zeigte auf fünf vor halb drei am Nachmittag, was erklärte, warum der Laden nicht allzu voll war. Ich wies Honey auf die Uhr hin. »Gott allein weiß, wo meine körpereigene Uhr ist«, sagte sie und streckte sich langsam und genüsslich wie eine Katze. »Ich hasse Teleport, immer bekomme ich einen Jetlag davon. Und das Gepäck endet meist in einer anderen Dimension.«
    Wir überzeugten Walker, ein paar der schlankeren Menüs zu ordern, aber er befasste sich immer noch mit der Getränkekarte. Er seufzte und schüttelte den Kopf. Schließlich sah er zur Kellnerin hoch.
    »Bitte nur einen Tee, meine Liebe. Haben Sie Earl Grey da?«
    »Bringen Sie mich nicht in Verlegenheit«, sagte Honey bestimmt. »Sie werden Kaffee trinken und ihn lieben.«
    »Amerikanischen Kaffee?«, sagte Walker. »Ich bin eindeutig in der Hölle. Bringen Sie mir einfach eine Tasse Wasser, meine Liebe.«
    »Wasser sollten Sie hier nicht trinken, Schätzchen«, sagte die Kellnerin. Sie hatte offenbar an Walker Gefallen gefunden, oder zumindest an seinem Akzent. »Selbst das abgefüllte ist nicht sonderlich gut. Ich sag Ihnen was, ich bringe Ihnen ein schönes Dr. Pepper. Wie wär’s?«
    Walker lächelte sie an. Die Kellnerin war ein großes, proper aussehendes Mädchen, dessen vorspringender Busen die Knöpfe an ihrer hässlichen Uniform zu sprengen drohte.
    »Ich danke Ihnen, das wäre wunderbar, meine Liebe.«
    Die Kellnerin zeigte ihm ihre perfekten Zähne und trottete mit ihrem Pad voller Bestellungen davon.
    »Eine sehr warmherzige und verständnisvolle junge Dame«, sagte Walker. »Was ist ein Dr. Pepper?«
    »Das ist wie der Hafen«, sagte Honey freundlich. »Nahe am Wasser.«
    Das Essen kam, und wir alle konzentrierten uns darauf reinzuhauen. Es gibt nichts Besseres als einen ordentlichen Hunger, um alles gut schmecken zu lassen. Zu meiner

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