Shane Carter
sah leicht beschämt aus.
"Gut." Warum auch nicht? Sie hatte daheim schließlich auch keinen Chauffeur.
"Ähm ... ja, wir müssen rein. Tiefgarage", fügte Shane dann hinzu und mied ihren Blick.
"Warum hast du nicht gleich was gesagt?", fragte Maya ihn auf dem Weg zurück zu den Aufzügen.
"Ich war abgelenkt."
"Wovon?"
"Von dir", murmelte er kaum verständlich.
Maya lachte laut schallend los.
"Und da bist du mir einfach gefolgt wie der Esel der Karotte?", presste sie immer noch lachend hervor.
Es schien ihm wirklich peinlich zu sein. Er brummte nur irgend etwas Unverständliches und ging dann vorweg zum Wagen.
Ein wirklich schöner Wagen. Sportlich und rot. Was es war, konnte Maya nicht sagen und es war ihr auch egal. Zuhause hatte sie noch nicht einmal ein Auto ... oder einen Job. Scheiße!
"Hey Süße! Na, wie war deine erste Nacht in Boston?", fragte Sky, als sie an den Tisch traten.
"Gut", antwortete Maya nur, weil sie vor den Männern nicht ihre eigene kleine Krise ausbreiten wollte.
Die Gespräche waren locker und Sky schien sich wirklich gut mit Shane zu verstehen. Er war wirklich humorvoll, das musste sie ihm lassen.
Den Abend wollten die Freundinnen zusammen mit Cat, Tia und Tina verbringen. Mädelsabend mit Sekt und einer Staffel Vampire Diaries auf DVD.
Maya freute sich bereits darauf, Tys Schwester kennenzulernen und auch Skys Arbeitskollegin Tina schien eine interessante Frau zu sein, wenn Sky sie zu einem DVD-Abend einlud.
Sky würde bei ihr schlafen. Dass Ryan und Shane bis Donnerstagmittag auf einer Geschäftsreise waren, passte den beiden besonders gut. So hatten sie mehr als ausreichend Zeit, sich alles zu erzählen, was sie in der Zwischenzeit verpasst hatten.
Zurück im Firmengebäude, begleitete Shane sie noch bis zu ihrer Tür.
"Es ist gut, dass du da bist. Du hast Sky ziemlich gefehlt, weißt du?" , fragte Shane.
"Sie mir auch. Mal sehen, was die Zeit so bringt, wohin es mich als nächstes verschlägt. Vielleicht werde ich hier in der Nähe bleiben. Ich habe noch absolut keine Ahnung."
"Du hast ja auch Zeit. Du kannst die Wohnung so lange haben, wie du möchtest."
"Tu nicht so gönnerhaft, Shane. Es sieht echt lächerlich aus, da Ryan mir die Wohnung bereits versprochen hat", antwortete Maya lächelnd.
"Verdammt! Wieder kein Bonuspunkt!", grinste Shane zurück und rieb sich in der ihm so eigenen Geste über den Nacken.
"Also dann, gute Reise", sagte Maya und öffnete bereits die Tür.
"Wann gehst du mit mir aus, Baby?", fragte Shane mit einem Unterton, der ihr wieder den Gedanken an wirklich hervorragendem Sex in den Kopf pflanzte.
"Niemals, Loverboy!", antwortete Maya lächelnd und schlug ihm die Tür vor der Nase zu.
Puh! Gerade noch rechtzeitig! ... elendes Kopfkino!
SHANE
Und er würde sie bekommen!
Das s er ausgerechnet heute mit Ryan zu dieser blöden Konferenz fahren musste, passte ihm nicht. Wo er doch sowieso keinen klaren Gedanken mehr würde fassen können, bis er diese Frau endlich hatte!
Andererseits würde ihm vielleicht ein wenig Abstand auch gut tun. So konnte er sich einen genauen Schlachtplan festlegen, wie er sie erobern würde.
"Bereit?", fragte ihn Ryan, der bereits mit ihre m Gepäck in der Empfangshalle von JB-Industrials stand.
"Seit sechs Monaten", antwortete Shane, meinte damit zwar nicht die bevorstehende Verhandlung, sondern Maya, hielt es in diesem Fall aber für besser, seinen besten Freund nicht aufzuklären.
MAYA
"Dann sehen wir uns also heute Abend?", fragte Sky, bevor sie die Wohnung am Donnerstagmorgen verließ, um zur Arbeit zu gehen.
"Ja, heute Abend. Kneipenabend mit Brains Freunden und uns dabei köstlich darüber amüsieren, wie sehr Ryan leidet . Verstanden. Freu mich drauf!", gab Maya breit grinsend zurück.
Sky grinste ebenfalls und schloss die Tür hinter sich.
Einige Stunden später wurde sie von Sky abgeholt.
"Wow, du siehst toll aus!", sagte sie, als Maya ihr öffnete.
"Sehr gut, nur für den Fall, dass ich Mr. Right heute Abend beg egne", grinste Maya zurück.
Sie hatte sich wieder für Jeans und Stiefel entschieden. Der lange Pullover war dieses Mal rot und hatte einen weiteren Wasserfallausschnitt, sodass sie zwar winterlich warm gekleidet war, aber trotzdem ein wenig Haut zeigte.
Nach Gregors Mästen saßen Jeans und Pullover etwas enger als gewöhnlich, es wirkte aber immer noch nicht gepresst.
Beanie auf, Mantel an und los.
Auf dem Weg zum Wagen erzählte
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