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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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LEBENDIG WIE VERLANGT. FLIEGEN JETZT ZUM KARPALOW-BERGWERK.
    D AS IST DAS GROSSE L OS - DIE GRÖSSTE A NSAMMLUNG VON Z IELPERSONEN . V IER AUF EINEN S TREICH : A SHCROFT , K HALIF , K INGSGATE UND Z AWAHIRI . U ND S CHOFIELDS M ÄDCHEN IST AUCH NOCH DORT .<«
     
    Schofield krampfte sich der Magen zusammen.
    Fairfax sagte: »Da ist eine Notiz dabei. Danach hatte die Stimme in dem aufgefangenen Funkspruch einen britischen Akzent und es handelte sich um - o Mann ...«
    »Fahren Sie fort.«
    Fairfax setzte neu an. »Der Sprecher ist Demon F. Larkham, Rufzeichen >Demon<, ehemaliger Colonel der britischen SAS.« Fairfax stockte. »In den Neunzigern war er ein hohes Tier, wurde '99 aber wegen seiner Verbindungen zum ehemaligen Chef der SAS, einem richtig üblen Burschen namens Trevor J. Barnaby, vor ein Kriegsgericht gestellt.«
    »Ja, Barnaby kenne ich«, sagte Schofield.
    »Larkham wurde zu elf Jahren Haft verurteilt, konnte auf dem Weg zum Whitemoor Gefängnis jedoch entkommen und hat neun Wächter getötet.
    Angeblich ist er einer der Anführer einer Kopfgeldjägerorganisation mit dem Namen Intercontinental Guards, Einheit 88 oder >IG-88<, mit Sitz in Portugal. Mann, Scarecrow, wo zum Teufel sind Sie da wieder reingeraten?«
    »In etwas, das mich den Kopf kosten könnte, wenn ich nicht aufpasse.« Schofield wechselte einen Blick mit Book II.
    »Was den von Ihnen erwähnten Militärstützpunkt Krask-8 angeht«, sagte Fairfax, »dazu habe ich bloß Folgendes herausgefunden: Im Juni 1997 wurde die Stadt Krask mitsamt der umliegenden Wartungseinrichtungen an eine amerikanische Firma verkauft, die Atlantic Shipping Corporation. Atlantic befasst sich nicht bloß mit Schiffstransporten, sondern ist auch im Ölgeschäft tätig.
    Krask-8 ging in ihren Besitz über, als sie im Norden Sibiriens etwa 10 000 Hektar Land erwarb, um dort nach Öl zu suchen.«
    Schofield ließ sich das Gehörte durch den Kopf gehen. »Nein. Das hilft mir nicht weiter.«
    »Ach ja«, sagte Fairfax, »in den regulären Datenbanken über ehemalige Militärs habe ich zum Schwarzen Ritter nichts gefunden. Im Moment durchforste ich gerade die geheimen Datenbanken des Nachrichtendienstes mit einem Suchprogramm.«
    »Danke, David. Bleiben Sie dran. Geben Sie mir Bescheid, wenn Sie was gefunden haben. Ich muss jetzt Gas geben.«
    Er schaltete die Nachbrenner ein.
     
    Neun Minuten später landete die Yak-141 inmitten einer Staubwolke auf einer Freifläche in der Nähe einer großen Ansammlung amerikanischer Fahrzeuge und Kommandozelte.
    Schofield hatte gehört, dass der Feldzug in Afghanistan sich zu einem zweiten Vietnamkrieg entwickelt habe -hauptsächlich deshalb, weil Afghanistan selbst in Kriegszeiten einer der weltgrößten Heroinproduzenten war.
    Die afghanischen Bergbewohner hatten nicht nur die unheimliche Angewohnheit, sich in verborgene Höhlensysteme zurückzuziehen; wenn sie ernsthaft in Schwierigkeiten steckten, versuchten sie die alliierten Soldaten obendrein mit reinen Heroinziegeln zu bestechen. Und da ein solcher Ziegel beim Endverbraucher etwa eine Million Dollar wert war, hatten sie damit häufig auch Erfolg.
    Erst letzte Woche war eine russische Einheit desertiert. Eine komplette Spezialeinheit von Spetsnaz-Soldaten, insgesamt vierundzwanzig Mann, hatte kurzerhand einen russischen Mi-17-Transporthubschrauber entwendet und sich auf die Suche nach einer Höhle gemacht, die angeblich voller Paletten von Heroinziegeln war. Willkommen in Afghanistan.
     
    Schofields Flugzeug wurde augenblicklich von schwer bewaffneten Marines umzingelt, die gar nicht begeistert davon waren, dass ein russischer Kampfjet ohne Anmeldung in ihrer Mitte landete. Als sie jedoch Schofield und Book II. identifiziert hatten, eskortierten sie die beiden zum Zelt des Stützpunktkommandanten Colonel Clarence Walker vom US Marine Corps.
    Das Kommandozelt stand am Fuße eines kleinen Hügels, hinter dem sich der Eingang zum Al-Kaida-Bergwerk befand.
    Als Schofield und Book eintraten, stand Colonel Walker gerade vor einem Kartentisch und brüllte in ein Funkgerät: »Bringt die Funkgeräte dort unten ans Laufen! Verlegt Antennenkabel! Nehmt notfalls Blechnäpfe und ein Stück Draht! Ich muss mit meinen Leuten dort unten sprechen, bevor die Bomber eintreffen!«
    »Colonel Walker«, sagte Schofield. »Es tut mir Leid, dass ich hier so reinplatze, aber es ist wichtig. Mein Name ist Captain Shane Schofield und ich muss Lieutenant G-«
    Walker fuhr mit finsterer Miene herum.

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