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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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verloren! Diese Wirrköpfe haben sich lange auf den Kampf vorbereitet!
    Um einen Frontalangriff kommen wir nicht herum. Deshalb brauche ich mehr Soldaten!«
    In diesem Moment tauchten wie gerufen etwa zwanzig weitere Helmscheinwerfer in dem Tunnel vom Grubeneingang her auf.
    »Ah, die Verstärkung«, sagte Ashcroft und ging den Männern entgegen.
    Gant beobachtete, wie er dem Anführer der neu eingetroffenen Einsatzgruppe entgegenging und ihm die Hand schüttelte.
    Eigenartig, dachte sie. Colonel Walker hat gemeint, die nächste Gruppe würde in frühestens zwanzig Minuten eintreffen. Wie sind diese Typen so schnell hergekommen?
    Sie beobachtete, wie Ashcroft zur Barrikade zeigte und die Lage schilderte, wobei er seiner neuen Bekanntschaft für einen Moment den Rücken zuwandte. Der Anführer der Einsatzgruppe löste mit einer flüssigen Bewegung etwas vom Gürtel und schwenkte es energisch über Ashcrofts Halsregion.
    Zunächst begriff Gant nicht, was geschehen war.
    Ashcroft rührte sich nicht.
    Dann auf einmal neigte sich sein Kopf in einem unnatürlichen Winkel und fiel einfach ab.
    Gant riss fassungslos die Augen auf.
    Was -?
    Ihr blieb jedoch keine Zeit, sich zu wundern, denn kaum war Ashcroft zusammengebrochen, spuckten die Mini-Maschinengewehre der Neuankömmlinge auf einmal Tod und Verderben auf die hinter der Barrikade versammelten alliierten Soldaten.
    Während ringsum Kugeln einschlugen, hechtete Gant blitzschnell in einen der kleinen Stahlförderkörbe. Im nächsten Moment gesellten sich Mother und die anderen beiden Marines zu ihr.
    Die übrigen alliierten Soldaten hatten weniger Glück.
    Die meisten waren ohne Deckung ... und wurden vom unerwarteten Kugelhagel aus dem Hinterhalt gnadenlos durchsiebt. Mit blutigen Einschusslöchern übersät, zuckten sie am ganzen Leib.
    »Verfluchter Mist! Was zum Teufel soll das!« Gant presste sich gegen die verrostete Stahlwand des Förderkorbs.
    Jetzt waren sie zwischen zwei gegnerischen Gruppen eingeschlossen: Eine befand sich vor der Barrikade, die andere dahinter.
    Eine tödliche Zwickmühle.
    »Was sollen wir jetzt machen, Chickadee?«, schrie Mother.
    Gants Miene zeigte Entschlossenheit. »Wir bleiben am Leben. Los, mir nach!«
    Gant führte ihr Team in die einzige Richtung, die ihr noch blieb - sie sprang über die Vorderseite des Förderkorbs und landete mit katzenhafter Geschmeidigkeit auf dem staubigen Gelände zwischen den beiden Barrikaden.
     
    Im selben Moment kam das LSV von Schofield und Book II. im Höhleneingang zum Stehen.
    Der Schienenstrang des Einlassstollens senkte sich vor Schofield achterbahnartig in die Tiefe. Er tat einen Schritt darauf zu, als aus einem Seitentunnel plötzlich zwei Gestalten auftauchten.
    Schofield und Book fuhren beide mit angelegten MP-7 herum. Die beiden dunklen Gestalten taten das Gleiche, und »Pokey?«, meinte Schofield blinzelnd. »Pokey de Villiers?«
    »Scarecrow?« Eine der beiden Gestalten senkte die MP. »Mann, um ein Haar hatte ich euch abgeknallt.«
    Es war Corporal Paul »Pokey« de Villiers, der zusammen mit seinem Partner, einem Lance-Corporal mit Spitznamen Freddy, die Al-Kaida-Nester am Berghang ausgehoben hatte.
    »Ich muss Gant finden«, sagte Schofield. »Wo ist sie?«
    »Dort unten«, antwortete Pokey.
    Dreißig Sekunden später rutschte Schofield am Steuer des LSV den steilen Einlassstollen hinunter. Book II. saß auf dem Beifahrersitz, und die beiden anderen Marines, Pokey und Freddy, teilten sich den Rücksitz des MG-Schützen.
    Mit flammenden Scheinwerfern schoss das LSV - die Schienen zwischen den Rädern - das 30-Grad-Gefälle hinunter.
    Kurz vor Ende des Gefälles schaltete Schofield in den Rückwärtsgang, sodass die Räder sich auf einmal wie wild rückwärts drehten, während das Fahrzeug weiterhin vorwärts durch den Tunnel schoss.
    Die Strategie hatte Erfolg: Sie wurden langsamer, wenn auch nur ein wenig. Als nur noch wenige Meter fehlten, kuppelte Schofield aus; das LSV schoss aus der Mündung des Einlassstollens in das Labyrinth der Gänge hinaus und schwenkte links am toten SAS-Boten vorbei, der dort am Boden lag.
     
    Gant war ohne jede Deckung.
    Sie befand sich vor der Barrikade der Allierten - nur dreißig Meter entfernt von etwa zweihundert mörderischen Heiligen Kriegern.
    Wenn die Terroristen sie und die drei anderen Marines töten wollten, war dies ihre Chance. Gant wartete auf den Kugelhagel, der ihrem Leben ein Ende bereiten würde.
    Doch er blieb aus.
    Stattdessen hörte sie

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