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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Trümmerteile regneten aus dem Schacht herab und prasselten auf den Boden, während aus dem Schacht auf einmal unnatürlich graues Licht in die Höhle fiel.
    Als der Trümmerregen versiegt war, trat Gant abermals vor und baute, während die anderen Marines ihr Deckung gaben, ein zweites Gerät auf, das wesentlich kleiner war als das erste: eine kompakte Laserdiode.
    Sie betätigte einen Schalter.
    Ein strahlend heller roter Laserstrahl schoss von der Diode durch den Schacht hoch in den Himmel.
    »An alle Einheiten, hier spricht Fox«, sagte Gant ins Funkmikrofon. »Wer noch am Leben ist, sollte genau hinhören. Der Laser arbeitet. Ich wiederhole, der Laser arbeitet. Entsprechend den Vorgaben werden die Bomber in zehn Minuten hier eintreffen! Ganz egal, was hier drinnen vorgeht, wir müssen raus aus dem Bergwerk, Leute!«
     
    Im Lager der Marines vor dem Bergwerk richtete sich ein Funkoffizier an seiner Konsole auf.
    »Colonel! Aus dem Bergwerk kommt ein Ziellaser! Das ist Gants Signal. Sie haben es geschafft.«
    Colonel Walker trat vor. »Funken Sie die C-130 an und sagen Sie ihnen, wir hätten ein Lasersignal. Und schaffen Sie die Evakuierungsteams zum Grubeneingang, damit sie unsere Leute in Empfang nehmen. In zehn Minuten ist das Bergwerk Geschichte, und auf Nachzügler können wir nicht warten.«
    Gant, Mother und die beiden anderen Marines machten gemeinsam kehrt.
    Sie befanden sich noch immer hinter der Al-Kaida-Barrikade und mussten nun hinter die Barrikade der Alliierten gelangen und anschließend den steilen Einlassstollen erreichen.
    Doch sie kamen nur ein paar Meter weit.
    Kaum hatten sie sich in Bewegung gesetzt, sahen sie, wie unmittelbar vor der Al-Kaida-Barrikade, am Rand des Niemandslandes, eine Pattsituation entstand.
    Vier Al-Kaida-Kämpfer waren von sechs Schwarz-Grünen umzingelt worden, die sie mit den Zielscheinwerfern ihrer MetalStorm-Gewehre beleuchteten.
    Gant spähte hinter der Barrikade hervor, um die Gruppe zu beobachten.
    Der Anführer der Schwarz-Grünen trat vor und zog seine Skimaske herunter. Dahinter kamen der kantige Kiefer eines männlichen Models und hübsche blaue Augen zum Vorschein. Er wandte sich an die Terroristen. »Sind Sie Zawahiri? Hassan Zawahiri?«
    Einer der Heiligen Krieger ruckte geringschätzig mit dem Kinn.
    »Ich bin Zawahiri«, sagte er. »Und Sie können mich nicht töten.«
    »Warum nicht?«, fragte der Anführer der Schwarz-Grünen.
    »Weil Allah mich beschützt«, antwortete Zawahiri schlicht. »Wissen Sie das denn nicht? Ich bin Sein auserwählter Krieger. Ich bin Sein Auserwählter.« Der Terrorist hob die Stimme. »Fragen Sie die Russen. Von den gefangenen Mudschaheddin habe ich als Einziger die Experimente überlebt, die die Sowjets in den Verliesen ihres tadschikischen Gulags durchgeführt haben. Fragen Sie die Amerikaner! Ich allein habe die Cruise Missiles nach dem Bombenanschlag auf die afrikanische Botschaft überlebt!«
    Er begann zu schreien. »Fragen Sie den Mossad! Die wissen Bescheid! Ich habe als Einziger mehr als ein Dutzend Attentate überlebt! Kein Sterblicher vermag mich zu töten! Ich bin der Eine. Ich bin Gottes Bote. Ich bin unbesiegbar !«
    »Nein«, entgegnete der Anführer der Schwarz-Grünen. »Sie irren sich.«
    Er feuerte eine Salve aus seinem MetalStorm-Gewehr auf Zawahiris Brust ab. Der Terrorist wurde nach hinten geschleudert, die Brust ein blutiger Brei, der Körper nahezu in zwei Hälften zerteilt.
    Dann trat der gut aussehende Anführer vor und tat etwas besonders Erschreckendes.
    Er nahm breitbeinig über Zawahiris Leichnam Aufstellung, zog eine Machete aus einer Rückenscheide und trennte Zawahiri mit einem gut gezielten Hieb den Kopf von den Schultern.
    Gants Augen weiteten sich.
    Mothers Mund klappte auf.
    Entsetzt sahen sie mit an, wie der Schwarz-Grüne Zawahiris abgetrennten Kopf packte und lässig in einem weißen medizinischen Transportbehälter verstaute.
    Mother flüsterte: »Was für eine verrückte Scheiße geht hier ab?«
    »Keine Ahnung«, erwiderte Gant. »Und wir werden's auch nicht rauskriegen. Wir müssen von hier verschwinden.«
    Sie drehten sich um - und erblickten eine Gruppe von etwa dreißig Al-Kaida-Terroristen, die auf sie zugestürmt kam - schreiend und brüllend, mit leer geschossenen Maschinengewehren und gejagt von Schwarz-Grünen näherten sich die Männer dem Förderband.
    Gant eröffnete das Feuer - und streckte vier Terroristen nieder.
    Mother tat es ihr nach - und erwischte weitere

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