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Shane Schofield 04 - Hell Island

Titel: Shane Schofield 04 - Hell Island Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Schofield hinzu, »haben die Affen sich gegen Sie und Ihre Kollegen gewendet, nicht wahr?«
    »Ja, richtig. Das kam völlig überraschend für uns. Als wir gerade einmal nicht aufgepasst haben, schickten sie eine kleine Einheit hier rauf und besetzten den Beobachtungsturm. Sie haben uns total überrumpelt. Sie sind wirklich clever. Ihre Taktik ist inzwischen sehr ausgefeilt. Sie sind schlauer als wir. Sie haben das Schiff und die ganze Insel übernommen und beherrschen sie völlig. Und das wird auch Ihr Tod sein, meine Herren.«
    »Naja, ganz so weit ist es noch nicht«, meinte Schofield. »Noch sind wir am Leben.«
    »Das wird nicht viel nützen«, antwortete Pennebaker. »Sie haben gar keine Chance. Verstehen Sie doch: Man kann diese Affenarmee nicht besiegen. Die sind stärker als Sie. Und schneller. Wissen Sie, wir haben sie so gezüchtet, dass sie länger kämpfen können als jeder Mensch! Sie können sechsundneunzig Stunden lang wach bleiben. Wenn Sie nicht gleich umgebracht werden, werden die Affen einfach warten, bis Sie erschöpft sind und einschlafen. So haben sie es mit den letzten Marines gemacht, die noch lebten. Dazu kommt noch die ganze technische Ausrüstung: chirurgisch implantierte Ohrhörer und Funkmikrofone, Signet-5-Ortungsgeräte und so weiter. Ihr seid alle so gut wie tot. Diese Affen sind die technisch-biologische Fortentwicklung des modernen Soldaten, und sie sind so verdammt gut, dass nicht mal ihre Erfinder sie in Schach halten konnten.«
    Mother schüttelte den Kopf. »Ihr seid wirklich Genies! Wie kann man euch bloß frei rumlaufen lassen?«
    Ohne jede Vorwarnung explodierte plötzlich Astros aufgeregte Stimme in Schofields Ohrhörer: »Gottverdammt! Wir haben sie nicht gesehen! Scheiße! Volle Deckung! Runter, Captain! Gehen Sie runter!«
    Schofield stand mit dem Rücken zum Fenster. Er machte sich nicht die Mühe, Astros Warnung zu überprüfen, sondern gehorchte ihm einfach und warf sich zur Seite. Gerade noch rechtzeitig, ehe ein menschengroßes schwarzes Wesen sich auf ihn stürzte, über ihn hinwegflog und genau dort auf den Boden krachte, wo er gestanden hatte.
    Wäre er auch nur eine Nanosekunde länger dort geblieben, wo ihn der Warnruf erreichte, hätte ihm der Killer den Hals aufgeschnitten.
    Das Geschöpf stand jetzt vor ihm, ein scharf geschliffenes Messer mit geschwärzter Klinge in seiner Hand, und für einen Sekundenbruchteil konnte Schofield seinen Gegner studieren.
    Tatsächlich, es war ein Affe. Mit zottigem schwarzem Fell und ungefähr ein Meter sechzig groß. Auf dem Kopf trug er einen leichten Stahlhelm mit orangefarbenem Sichtschutz, der seine Augen verdeckte. Aus dem hinteren Teil des Helms ragten drei kurze Antennen. Brust und Schultern waren durch einen superleichten Harnisch aus Hightech-Fasern geschützt. Handgelenke, Knie und Schienbeine waren ebenfalls gepanzert. An seinem Rücken hing ein modifiziertes M4-Sturmgewehr.
    Ach, du heilige Scheiße!
    Aber für längere Betrachtungen war keine Zeit; denn der Gorilla entblößte jetzt seine Zähne und sprang erneut auf Schofield zu – bis die Feuerstöße aus den MP-7 von Mother und Hulk ihn zerfetzten. In einem Regen aus Blut fiel der Kampfgorilla zu Boden.
    Dann brüllte Astro: »Aufpassen, Leute! Sie kommen nicht über den Laufgang! Sie kommen von oben! Schaut an die Decke!«
    Schofield sprang auf und blickte nach oben. Was er dort entdeckte, waren ungefähr vierzig schwarze Gorillas in militärischer Ausrüstung, die sich an den Röhren, Scheinwerfern, Lampen und Flaschenzügen, die an der Decke befestigt waren, entlanghangelten.
    Voller Entsetzen beobachtete Schofield, wie der nächste Angreifer, der kopfüber von der Decke herabhing und sich mit drei seiner vier Gliedmaßen festhielt, sein Sturmgewehr auf den Beobachtungsturm richtete und das Feuer eröffnete.

ZWEITER ANGRIFF

    HELL ISLAND
    16.00 Uhr (Ortszeit)

USS GEORGE WASHINGTON 
HANGARDECK

    Die Tiere bewegten sich mit rasender Geschwindigkeit an der Decke entlang, weitaus schneller, als ein Mensch laufen konnte. Und die Tatsache, dass sie sich dreißig Meter über dem Boden befanden, störte sie überhaupt nicht.
    Schofields Männer erwiderten das Feuer, und die ersten drei Gorillas fielen kreischend in einer Explosion aus Blut herunter.
    Aber die Kreaturen rückten erbarmungslos vor und schossen ununterbrochen weiter.
    Der Mann neben Schofield, der Jüngste im Team, wurde direkt ins Gesicht getroffen und nach hinten geschleudert. Einen anderen traf

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