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Shane Schofield 04 - Hell Island

Titel: Shane Schofield 04 - Hell Island Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Wir müssen das Sicherheitssystem des Schiffs aktivieren und die Bewegungsmelder einschalten.«
    Jedes amerikanische Kriegsschiff war mit einem konventionellen Sicherheitssystem ausgestattet, das vor allem dann benutzt wurde, wenn sich das Schiff nicht im Einsatz befand und keine Mannschaft an Bord war. Dazu gehörten vor allem Infrarot-Bewegungsmelder in allen Hauptkorridoren des Schiffes.
    Damit sollten etwaige unberechtigte Eindringlinge aufgespürt werden.
    Mother schaltete das System ein, und ein schematischer Aufriss des Flugzeugträgers erschien auf dem großen Bildschirm in der Mitte der Brücke.
    »Heilige Scheiße!«, knurrte Hulk, als er die Einzelheiten erkannte.
    »Mama mia…«, flüsterte Sanchez.
    Eine Flut von roten Punkten ergoss sich aus dem hinteren in den vorderen Hangar, wo sich ein sehr viel kleinerer Haufen von Punkten befand, der sich nicht von der Stelle rührte: Condors Männer von der 82ten Airborne.
    Jeder Punkt stand für einen Soldaten, der an einem der Infrarot-Sensoren vorbeikam. Es waren ungefähr vierhundert Punkte, die sich auf das Airborne-Team zubewegten. Schofield begann zu begreifen.
    Diese binären Piepsgeräusche – das war der verschlüsselte Funkverkehr ihrer Gegner, die offenbar Funk-Scanner besaßen. Verdammt.
    »SEAL-Team! Bitte melden!«, rief Condor noch einmal über Funk.
    Die Punkte auf dem Bildschirm bewegten sich schneller.
    »Jesus! Er muss mit der Funkerei aufhören!«, schrie Schofield. »Er führt sie direkt zu sich hin.«
    »Wir müssen ihm das sagen. Wir müssen ihm helfen…«, drängte Sanchez.
    »Und wie?«, warf Mother ein. »Wenn wir die Funkgeräte benutzen, verraten wir unsere eigene Position.«
    »Aber wir müssen ihn davor warnen, dass diese…
    Dinger da auf dem Weg zu ihm sind. Wir können ihn doch nicht einfach im Stich lassen!«
    »Und ob wir das können«, zischte Mother.
    »Die Leute von der Airborne verstehen ihr Geschäft«, sagte Schofield. »Wir auch. Und wir sind nicht die Babysitter der Luftwaffe. Wir müssen uns darauf verlassen, dass sie wissen, was sie tun. Wir haben unsere eigenen Aufgaben. Wir müssen feststellen, was hier los ist, und diesem Spuk dann ein Ende bereiten. Und deshalb gehen wir jetzt in den Hangar runter.«
    Schofields Männer eilten zum Ausgang und glitten die Treppen hinunter.
    Sanchez war der Letzte, er sollte den Rückzug decken.
    Er sah Schofield verschwinden, zog hastig sein Funkgerät aus der Tasche, wählte die interne Frequenz des Airborne-Teams und meldete sich.
    Dann folgte er eilig den anderen.

    Die Marines passierten die Tür, die auf das Flugdeck hinausführte, blieben aber im Inneren des Schiffes, bis sie das Deck mit den Hangars erreichten.
    Wieder warteten endlose, dunkle Gänge und Korridore mit blutbeschmierten Wänden auf sie.
    Aber auch hier keine Toten.
    Dann waren plötzlich Schüsse über die Funkgeräte zu hören. Condors Airborne-Team stand mit dem Feind im Gefecht.
    Ein heftiger Schusswechsel folgte, dann verzweifelte Rufe und Schreie. Die Männer starben einer nach dem anderen, genau wie das SEAL-Team.
    An einem der Kontrollpunkte im Inneren des Schiffes blieb Mother stehen und loggte sich in den Computer ein. Die Kontrollpunkte waren mit dem Sicherheitssystem des Flugzeugträgers verbunden, und der in die Wand eingelassene kleine Bildschirm zeigte dasselbe Diagramm wie das Kontrollsystem auf der Brücke. Mother checkte den Aufriss des Schiffes und schaute nach, wo sich der Feind aufhielt.
    Parallel zu den verzweifelten Kampfgeräuschen aus dem Ohrhörer konnte sie auf dem Bildschirm beobachten, wie das Airborne-Team am rechten Bildrand von einem großen Schwarm roter Punkte eingekreist und niedergemacht wurde.
    In der Mitte des Bildes entdeckte sie ihr eigenes Team, das auf dem Weg zum Hangardeck war.
    Und dann fand auf dem Bildschirm eine alarmierende Veränderung statt.
    Der Angreiferschwarm teilte sich plötzlich auf. Etwa vierzig Punkte lösten sich aus dem Schwarm und bewegten sich mittschiffs. Sie kehrten zum hinteren Hangar zurück.
    »Scarecrow«, rief Mother. »Ich sehe eine feindliche Einheit vom Bug zurückkommen. Sie laufen direkt in unsere Richtung.«
    »Wie viele sind es?« Und woher wissen sie, wo wir sind?
    »Dreißig bis vierzig.«
    »Mit vierzig Wovon-auch-immer werden wir fertig. Los, vorwärts!«
    Im Laufschritt rannten sie weiter, da erreichten sie die letzten Worte der Airbornes. Condor schrie mit letzter Kraft: »Jesus! Das sind einfach zu vie-«
    Dann rauschte es

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