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Sheanthee (German Edition)

Sheanthee (German Edition)

Titel: Sheanthee (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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Schreibtisch und in der linken, vorderen Ecke stand eine Couch und ein Sessel in einem zarten Grün, mit floralem Dekor. Die selbe Farbe fand sich in dem dicken Teppich auf dem ein filigran gearbeiteter kleiner Tisch stand. Lindgrüne Gardinen, so zart wie Spinnweben, bedeckten die Fenster.
    „ Ich hatte eher mit was rustikalerem gerechnet“, meinte DeeDee und lies sich auf das einladende Bett fallen.
    „ So Tarzan-mäßig, grob zurechtgezimmert und undichtes Dach.“
    „ Wo führt die Tür da hin?“ Caya öffnete die Tür, die sich im hinteren Ende des Zimmers befand.
    „ Ich glaubs nicht!“
    „ Was gibt’s denn?“ DeeDee hüpfte vom Bett und gesellte sich zu Caya.
    Ein recht geräumiges Badezimmer , mit WC, Dusche und einem großen Spiegel tat sich vor ihnen auf.
    Die beiden waren begeistert.
    „ Ich hatte schon befürchtet eine Völkerwanderung zu erleben, wenn ich mal muss“, meinte Caya.
    „ Ich frag mich nur, wo die Kanalisationsrohre verlaufen, oder muss man damit rechnen, das einem von oben was auf den Kopf fällt, wenn man auf dem Baum herumläuft?“
    „ Nö,- ich tipp auf Fae Glamour. Die Rohre werden vermutlich architektonisch gut verpackt sein und ein bisschen Glamour tut das übrige“ Caya betrachtete kritisch einen Pickel im Spiegel.
    „ Mach am Besten was von deiner Sommersprossencreme drauf!“ krähte Broc unbarmherzig.
    „ Schnauze, Dickmops!“ konterte Caya.
     
    Sie öffnete ihren Schrank, um zu sehen, wie geräumig er ist. An einem Bügel hing ein hellgrünes Gewand.
     
    „ Was ist das denn??“
    Sie hielt das Ding mit Armeslänge von sich und musterte es kritisch.
    „ Sieht aus , als sollten wir uns für eine OP vorbereiten“, meinte DeeDee lakonisch und zerrte aus ihrem Schrank ein gleiches Kostüm.
    „ Das ist wirklich die seltsamste Schuluniform, die ich je gesehen habe“, stellte Caya fest. „Meine alte war ja schon jenseits von allem, mit Faltenrock und blauem Blazer, aber das hier....“
    „ Los, ziehen wir sie an!“
    Sie schlüpften in Hose und Überwurf und befestigten den beiliegenden Gürtel.
    Der Stoff war aus einem seltsamen, sehr leichten Material und hatte eine seidenartige Konsistenz.
    „ Wenn es kälter wird, geben sie uns hoffentlich etwas wärmeres,“ murmelte DeeDee.
    „ Es wird nicht kälter werden“, sagte Broc.
    „ Hier herrscht ganzjährig dieselbe, angenehm warme Temperatur“.
    „ Cool! Keine roten Nasen im Winter und keine rissigen Lippen!“
    Caya betrachtete sich im Spiegel.
    „ Sieht aus wie Robin Hood für Arme,- wirf mal die Treter her!“
    Deedee warf ihr die Mokassins zu.
    „ Pocahontas scheint auch hier gewesen zu sein. Aber bequem sind sie, da kann man nicht meckern“. Sie machte ein paar Schritte durchs Zimmer.
    „ Die Sohle scheint besonders rutschfest zu sein. Wahrscheinlich auch irgendein Fae Zauber!“
    Mittlerweile war auch ihr Gepäck angekommen und sie räumten ihre Sachen in die Schränke und Schubladen.
    DeeDee heftete ein paar Fotos an ihre Seite der Wand und Caya stellte ein Bild ihrer Familie auf ihren Schreibtisch.
    „ Ich glaube, es ist an der Zeit zum Abendessen hinunter zu gehen. Was denkst du? Werden wir goldene Teller und Becher vorfinden, die sich von Zauberhand füllen wenn die Schulleiterin in die Hände klatscht?“
    Deedee kicherte. „Ich tippe eher auf Sauerampfersuppe und gedünstete Möhrchen, so ökomäßig, wie hier alles aussieht“.
    „ Mach mir keine Angst“, lachte Caya und sie machten sich an den langen Abstieg.
     
    Sie lagen beide daneben. Auf dem großen Platz standen Stühle und Tische, an die jeweils fünf, sechs Leute passten. Sie setzten sich an einen freien Tisch und schauten sich um. An den Seiten des Platzes waren lange Tische mit lecker aussehenden Speisen aufgebaut. Caya konnte von ihrem Platz aus gegrillte Hähnchen, Steaks und Braten erkennen. An anderen Aufbauten schienen Salate und Beilagen zu sein und wieder andere hatten Pizza, verschiedene Brotsorten und Suppen im Angebot. Ein weiterer Tisch schien mit köstlich aussehenden Desserts beladen zu sein. Den beiden lief das Wasser im Mund zusammen.
    „ Schau mal, die älteren Schüler tragen alle diese Stirnbänder“, stupste DeeDee sie an.
    Alle Jugendlichen hatten mittlerweile ihre Uniformen an und, wie DeeDee bemerkt hatte, waren die Neulinge an den nicht vorhandenen Stirnbändern auszumachen.
    Caya versuchte sich daran zu erinnern, welche Farbe für welche Magie stammte, bekam es aber nicht mehr zusammen.
    Ihr

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