Shopping and the City

erklären, dass Paris sich gerade als eine wahre Orgie der Protzerei erweist und meine ÜLN-Liste eindeutig die kritische Masse erreicht hat. Evie und ich haben keine Zeit für eine Verschnaufpause bei all dem Einkaufen, Essen und den vielen, vielen Einladungen zu fêtes . Wie das? Na ja, es schadet nicht, einen klitzekleinen Hauch von Promistatus zu haben. Schließlich gibt es nichts, das die Franzosen mehr verehren als einen Kuss. Da so viele Fotografen den »Glücklich verliebt«-Kuss geknipst hatten, hatte Paolos Dad beschlossen, ihn für ihre Herbstkollektionskampagne zu benutzen. Daher schicken mir jetzt Modeschöpfer Kleider – die ich behalten kann! -, womit alle zukünftigen Kreditkarten-Miseren schon gelöst sind. Ganz ehrlich, ich kann mich gar nicht wieder einkriegen. Ich habe mehr, als ein Mädchen je braucht, daher bin ich es jetzt, die dem GCA-Charity-Shop Kleider spendet, und mein persönliches
Verfallsdatum ist gerade ein bisschen kürzer geworden.
    Was die anderen angeht, so hat Cinnamon eine gänzlich neue Karriere vor sich. Nach Dads Vernissage und der Glamonti-Modenschau haben sich alle zu der anschließenden Party in Cinnamons Lieblings-Karaoke-Restaurant getroffen. Caprice brach das Eis mit ihrer Version von »Material Girl« en español . Les Trois Coquettes gaben ein Spice-Girl-Medley, und Spring und Renzo trällerten »Just the Two of Us«. Doch als die Reihe an Cinnamon war, wurde es im Saal still, und sie schmetterte ohne den leisesten Anflug von Lampenfieber »Hero«, und ihre Stimme war einfach phänomenal!
    Und ja, es ist wahr. Evies Dad hat endlich seine altmodischen Vorstellungen darüber, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, aufgegeben und sie engagiert, die Monturen für all seine Restaurants zu entwerfen, einschließlich des Londoner McDonald’s. Anscheinend war der neue Greenwicher McDonald’s ein solcher Erfolg, dass Evies Dad ihn gekauft hat. Und das Franchise für London gleich dazu, und die ganze Stadt wartet schon gespannt darauf, was er ihnen servieren wird.
    Dads Vernissage war ein riesiger Erfolg, und er ist über die nächsten fünf Jahre für Ausstellungen rund um den Globus gebucht. Moms Garten wurde in einer Reportage im Greenwich Magazine vorgestellt, und es geht das Gerücht um, Martha Stewart würde demnächst vorbeikommen, um ihn sich anzusehen. Mom, Nini und Spring haben einander geschworen, regelmäßige
Coquette-Treffen abzuhalten, um ihre Freundschaft nie wieder verkümmern zu lassen. Paolo ist wieder in Italien, bis die Uni anfängt, dann kommt er nach New York zurück. Und da uns dann nur 26 Meilen trennen, haben wir bereits unsere nächsten 52 Wochenenden verplant.
    Nun, alles in allem ist es der verrückteste Sommer meines Lebens. Von all den Dingen, die ich gelernt habe, ist das Wichtigste, immer seinem Herzen zu folgen, um jeden Preis. Denn eine wahre jolie femme zu sein, bedeutet ohne jeden Zweifel zu lieben, und das ist die modischste Sache der Welt.
     
    Herzlichst
Eure Imogene
    Langsame Schwarzblende (denn Schwarz ist das neue Schwarz – ehrlich!)

Danksagung
    Den größten Dank schulde ich Valentina Zhou für ihre Inspiration und ihre Fernübersetzungen. Mein herzlicher Dank geht auch an Frank Spina, den ich rücksichtslos mit Fragen geplagt habe und der mir immer gutmütig geantwortet hat. Ich möchte mich ebenso herzlich bei Andrea Pappenheimer bedanken, für ihren unermüdlichen Beistand und ihre Freundschaft. Vielen Dank Sheri Koones, Sarah Littman, Cindy Masters und Leigh Rudd Simpson.
    Meinen tiefsten Dank und Respekt an meine Lektorin, Bethany Buck, für ihren Enthusiasmus, ihren Witz und ihre großzügige Unterstützung, ganz zu schweigen von ihrem Sprachgefühl beim Redigieren.
    Vielen Dank Jen Bergstrom, Orly Sigal, Katie McConnaughey, Caroline Abbey, Lila Haber und Karin Paprocki für ihre brillante Buchgestaltung, und vielen Dank auch allen bei Simon & Schuster, mit denen es immer wieder eine Freude war zusammenzuarbeiten.
    Mein Dank geht an die unendlich talentierte Sujean Rim für ihre grandiosen Illustrationen.
    Meine höchste Wertschätzung und mein Dank an meine Agentin, Jodi Reamer, deren untrügliche Vision und kreatives Verständnis das Schicksal eines Mädchens wie mir bestimmten.

    Ich hätte dieses Buch niemals ohne die unerschütterliche Unterstützung, das beständige Feedback und das gesunde Urteilsvermögen meines Mannes, Tom, schreiben können, dessen Adleraugen (und jede Menge frühe Morgen und lange Nächte)