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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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konnte.
    »Hier können wir nicht bleiben, wenn wir überleben wollen«, entschied der Major.
    »Ich bin dagegen, daß wir alle hinausgehen, Sir«, sagte Bradon. »Ich melde mich freiwillig für
einen Erkundungsgang.«
    »Nein«, lehnte Redhorse ab. »Surfat und ich werden gehen. Sie bleiben hier bei den anderen,
Chard. Folgen Sie uns erst, wenn Sie sicher sein können, daß draußen alles in Ordnung ist.«
    »Major, ich habe mich nicht freiwillig gemeldet!« protestierte Surfat. »Halten Sie es für
richtig, wenn Sie für dieses Unternehmen einen Vater von sechs Kindern auswählen?«
    »Ihre Kinder werden mir dankbar sein«, sagte Redhorse. »Papageorgiu, übernehmen Sie die Wache
am Eingang.«
    Entschlossen trat Redhorse auf die in grelles Licht getauchte Plattform hinaus. Zögernd, die
Hand an der Waffe, folgte ihm Surfat. Nach wir vor machte der Bahnhof einen verlassenen Eindruck.
Im hellen Licht konnte Redhorse zerstörte Aufbauten, verbogene Ortungsantennen und verschüttete
Eingänge erkennen. Nur die Raumschiffe machten einen besseren Eindruck. Redhorses Blick wanderte
über die verschiedenen Flugkörper hinweg.
    »Sergeant«, sagte er leise. »Was fällt Ihnen an diesen Schiffen auf?«
    »Sie sehen gefährlich aus«, knurrte Surfat. »Ich habe das Gefühl, von tausend Augen beobachtet
zu werden.«
    »Sie sind alle miteinander verbunden«, sagte Redhorse. »Betrachten sie die Kanäle und Röhren,
die von einem Schiff zum nächsten führen. Andere Schiffe wieder sind so dicht beieinander, daß
ihre Schleusen einander unmittelbar berühren.«
    »Das stimmt, Sir«, sagte Surfat. »Aber es hilft uns nicht weiter.«
    »Man könnte fast glauben, es sei eine Art Stadt. Eine Stadt aus alten Raumschiffen, Brazos«,
murmelte Redhorse nachdenklich. »Die Bewohner dieser Stadt können jedes Schiff erreichen, ohne
jemals auf die Plattform heraus zu müssen. Auch das Innere des Bahnhofs brauchen sie nicht zu
betreten. So gesehen, erscheint die willkürliche Verankerung der Schiffe plötzlich logisch. Die
Schiffe wurden so auf der Plattform befestigt, daß sich ihre Besatzungen leicht erreichen
konnten.«
    »Warum sollte jemand an Bord dieser alten Schiffe bleiben, wenn ihm eine so großartige Station
zur Verfügung steht?« erkundigte sich Surfat.
    »Ich weiß nicht«, Redhorse dachte angestrengt nach. »Wahrscheinlich werden wir nie erfahren,
wer diese Raumschiffe bewohnt hat.«
    Surfat wurde unruhig. Er warf einen sehnsüchtigen Blick zur Kuppel zurück, wo die anderen in
relativer Sicherheit waren.
    »Wollen wir hier stehenbleiben, Sir?« fragte er. »Ich bin dafür, daß wir uns ein bißchen
umsehen.«
    Redhorse nickte. Sie gingen auf ein Schiff zu, das halb schräg auf der Plattform verankert
war. Das Oberteil war mit einem ehemaligen Kontrollgebäude des Bahnhofs verschweißt. Der Bug
eines anderen Schiffes lag ebenfalls auf dem Gebäude. Beide Schiffe waren mit schweren
Metallverstrebungen verbunden. Die Schleusen lagen so dicht nebeneinander, daß ein Kanal von drei
Metern Länge genügt hätte, um von einem Schiff zum anderen eine Verbindung zu schaffen.
    »Ich glaube, daß man von verschiedenen Schiffen aus auch ins Innere des Bahnhofs gelangen
kann«, vermutete Redhorse.
    »Ich habe wenig Lust dazu, eines von ihnen zu betreten«, bemerkte Surfat. »Wer weiß, was uns
an Bord erwartet.«
    »Die Schiffe stehen seit fünfzigtausend Jahren an ihrem Platz und sind wahrscheinlich
genausolange verlassen«, sagte Redhorse.
    »Ich komme mir vor wie auf einem Friedhof«, sagte Surfat niedergeschlagen. »Jeden Augenblick
kann irgendeine verrückte Automatik zum Leben erwachen und uns unter Beschuß nehmen.«
    Sie standen jetzt unterhalb des Schiffes, das wie ein Gebirge aus Stahl über ihnen in den
Leerraum ragte. Die Außenfläche, soweit sie im Licht der Scheinwerfer sichtbar war, glänzte in
mattem Schwarz.
    »Wir können an den Metallverstrebungen bis zur nächste Luke hochklettern«, schlug Redhorse
vor. »Vielleicht gelingt es uns, von dort aus ins Schiff einzudringen.«
    Surfat blickte sich mißtrauisch um. Die gespenstische Stille ringsum regte seine Phantasie an
und ließ ihn überall drohende Schattengestalten vermuten. Redhorse kletterte an den Metallträgern
in die Höhe. Der flexible Schutzanzug hinderte ihn dabei kaum.
    Nach wenigen Minuten hatte der Major die erste Luke erreicht. Er blickte zu Surfat hinab, der
abwartend auf der Plattform stand.
    »Die Luke ist fest

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