Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Da Rhodan sämtliche im
Tri-System stationierten Raumschiffe, zur Zeit waren dies 13.000, für den Einsatz in Andromeda
benötigte, hatte Grek-1 auch zugesagt, weitere 10.000 Maahkschiffe zur Verfügung zu stellen, die
den Schutz Gleams übernehmen würden.
    Rhodan hatte das Angebot des Maahk angenommen und ein Kurierschiff nach Andromeda, zum
Stützpunkt KA-preiswert, losgeschickt, um die dort stationierten Einheiten über die aktuelle
Situation zu unterrichten. Die auf KA-preiswert befindlichen 2.000 Schiffe sollten an der Aktion
nicht teilnehmen, sondern als Reserve im Hintergrund verbleiben, die nur dann wirksam werden
sollte, wenn akute Gefahr drohte.
    Zu dem Zeitpunkt, da Rhodan mit der CREST III Andromeda erreichte, würden die 30.000
Maahkschiffe schon zur Stelle sein und nach exakt ausgearbeiteten Plänen eingesetzt werden.
Zusammen mit den 13.000 Schiffen der Gleam-Flotte wollte man das Endziel der Aktion in Angriff
nehmen. Die RAWANA, der diese Aufgabe letztlich zukommen würde, mußte im Schutz dieser riesigen
Flotte unbemerkt am Zielort ankommen.
    Nachdem alle Einzelheiten besprochen waren, startete Grek-1 wieder. Während der Diskussion
waren auch Einwände von verschiedenen Seiten gekommen. Vor allem Gucky hatte es bedauert, daß
keine Zeit mehr blieb, nach den Sonneningenieuren zu suchen und sie als Verbündete zu gewinnen.
Sie waren es gewesen, die die Sonnentransmitter nach den Plänen der Lemurer gebaut hatten. Und
die Sonneningenieure waren auch in der Lage, die terranischen Transmittersperren im
Schrotschuß-System und auf Kahalo zu umgehen. Die Tatsache, daß die MdI bisher noch nicht auf die
Fähigkeiten der Sonneningenieure zurückgegriffen hatten war ein Rätsel. Es konnte aber sein, daß
sie derzeit noch zu sehr mit der Offensive der Maahks beschäftigt waren und keine größeren
Duploflotten zur Eroberung der Milchstraße entbehren konnten. Aber diese Situation konnte sich
sehr schnell ändern. Man mußte den MdI daher zuvorkommen. Zwar bestand die Möglichkeit, daß die
MdI mit Hilfe der Sonneningenieure einen neuen Sonnentransmitter bauten, doch war dies eine
Angelegenheit, die lange Zeit in Anspruch nahm. Bis dahin, so hoffte man, würde es keine Meister
der Insel mehr geben.
    Und vielleicht gelang es den Terranern irgendwann, auf die Sonneningenieure zu stoßen, sie von
dem verbrecherischen Tun der MdI zu überzeugen und auf ihre Seite zu ziehen, überlegte Tifflor
anschließend.
    Melbar Kasom ahnte, woran der hochgewachsene Mann dachte. Tifflors Gesicht hatte einen harten
Ausdruck angenommen.
    Der Ertruser wartete, bis sich der Terraner mit dem Handrücken über die Augen fuhr.
    »Entschuldigen Sie. Ich habe geträumt.«
    »Produktive Träume, Sir«, dröhnte Kasoms tiefe Stimme. »Man sollte stets daran denken, daß wir
im weiteren Universum nicht allein sind. Ich bin immer dafür, den Gegner nicht zu unterschätzen.
Rhodan erwartet Sie. Es wird allmählich Zeit. Der militärische und wissenschaftliche Führungsstab
ist bereits auf der RAWANA eingetroffen.«
    »Das ist für meine Begriffe ein unheimliches Raumschiff, Melbar.«
    Der Ertruser lachte stoßartig auf.
    »Das ergeht Ihnen nicht allein so, Sir. Professor Kalup ist persönlich gekommen, um ein
Wunderwerk der Technik zu vernichten. Können Sie sich vorstellen, wie Kalup sechs gigantische
Sonnen zerstören, oder sie wenigstens von ihren festgelegten Positionen abdrängen will?«
    Tifflor sah nochmals zu dem Experimentalschiff hinüber. Die RAWANA war auf der Kugelzelle
eines Superschlachtschiffes der IMPERIUMS-Klasse aufgebaut worden, nur enthielt sie nicht die
übliche Ausrüstung, sondern ganz andere Dinge.
    »Ich habe darüber nicht die geringsten Vorstellungen. Dagegen weiß ich genau, daß die
Sonneningenieure in der Lage sind, unsere so sorgsam gehütete Transmittersperre aufzuheben. Was
das bedeutet, brauche ich Ihnen nicht zu sagen.
    Kasom, uns bleibt keine andere Wahl mehr, als den Großtransmitter von Andromeda auszuschalten.
Damit wäre die Gefahr einer Invasion auf diesem Wege vorerst gebannt.«
    »Leider wissen wir nicht, wo der Knopf zum Ausschalten zu finden ist.«
    »Sie sollten unseren hyperphysikalischen Hexenmeister fragen. Sein Name ist Arno Kalup.«
    Die beiden Männer schritten auf die zwei Kilometer entfernt stehende RAWANA zu. Es sah so aus,
als hätten sie sehr viel Zeit.
    Zwei Tage später
    Die Triebwerke und Kraftmaschinen der CREST III waren wieder zum Leben

Weitere Kostenlose Bücher