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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Einverstanden?«
    Nun hatte niemand mehr Bedenken.
    Rhodan fuhr fort:
    »Die beiden Stützpunkte ersetzen die ausgefallene Transmitterbrücke. Wir können auf den
Stationen soviel Kalup-Konverter lagern, wie wir brauchen. Niemand kann also verhindern, daß wir
zum Andromedanebel zurückkehren, wenn wir das für nötig halten.«
    Redhorse meldete sich zu Wort.
    »Eine Frage, Sir: Was soll mit den Gefangenen geschehen? Es sind nahezu dreitausend Tefroder.
Wir können sie nicht ewig hier festhalten.«
    Rhodan fing einen Blick Guckys auf. Er nickte unmerklich.
    »Es sind einige Frachtschiffe vorhanden, die die Entfernung nach Andromeda überbrücken können.
Wir werden sie freilassen.«
    Atlan fuhr zusammen, aber dann sah er Rhodans Gesicht und las darin den festen Entschluß, sich
auf keinen Fall von seiner Entscheidung abbringen zu lassen. Er schwieg.
    Rhodan hielt es trotzdem für nötig, dazu eine Erklärung abzugeben:
    »Wenn wir die Tefroder freilassen, werden Sie zu ihren Stützpunkten zurückkehren. Es ist kein
Nachteil für uns, wenn auch die anderen Tefroder erfahren, auf welche Art wir Krieg führen.
Vielleicht bricht das ihren Widerstand und macht sie vernünftiger. Vielleicht sehen sie auch ein,
daß sie falsch unterrichtet wurden. Mit Vernunft sind Kriege leichter zu gewinnen als mit roher
und unvernünftiger Gewalt. Und wenn sich die Vernunft erst einmal endgültig durchgesetzt hat,
wird es wahrscheinlich überhaupt keine Kriege mehr geben.«
    Gucky seufzte. In sehr sarkastischem Tonfall meinte er:
    »Du lieber Himmel, was fangen wir dann mit unseren militärischen Beratern an? Die können sich
doch ein Leben ohne Krieg überhaupt nicht vorstellen.«
    »Sie werden für bessere Aufgaben frei«, erwiderte Rhodan, ohne daß seine Worte überzeugt
klangen. »Aber das ist Zukunftsmusik. Warten wir ab.« Er sah auf, als ein Offizier in der Uniform
der Nachrichtentruppe eintraf. »Ja, was gibt es, Leutnant?«
    Der Leutnant salutierte.
    »Sir, wir haben eine Hyperbotschaft von der GENERAL DERINGHOUSE aufgefangen.«
    Rhodans Gesicht zeigte Erleichterung und Freude.
    »Sie ist also in Reichweite! Gott sei Dank!«
    »Die Nachricht, Sir?«
    »Ja.«
    »Unternehmen erfolgreich beendet. Treffen in sieben Stunden Terrazeit ein. Ende.«
    »Das war alles?«
    Der Leutnant war sichtlich erstaunt.
    »Sir? Genügt das denn nicht?«
    »Doch, es genügt. Verzeihen Sie. Bleiben Sie weiterhin auf Empfang.« Rhodan wartete, bis der
Offizier die Messe verlassen hatte, dann sagte er in die freudige Erregung der Anwesenden hinein:
»Somit steht fest, daß wir die beiden Stationen erobert haben. Wir haben sieben Stunden Zeit, uns
auf den Empfang unserer Freunde vorzubereiten. Wir werden auch erfahren, was es auf der Erde
Neues gibt. Aber wir dürfen trotz aller Erfolge die Vorsicht nicht ganz vergessen. Atlan, willst
du dafür sorgen, daß ein paar Schiffe mehr die Überwachung der Station gegen einen Angriff von
außerhalb übernehmen? Die Orterstationen müssen voll besetzt werden. Es ist die Art der Meister,
immer dann überraschend zuzuschlagen, wenn man es am wenigsten von ihnen erwartet.«
    Atlan erhob sich.
    »Ich bin ganz deiner Meinung, Perry. Aber in sieben Stunden möchte ich Bully auf die Schultern
klopfen.«
    Rhodan sah ihm nach. Sein Blick streifte Gucky.
    »Das hast du doch sicher auch vor?«
    »Und ob«, bestätigte Gucky mit deutlich sichtbarem Nagezahn. »Und ob ich das will. Hoffentlich
hält er das auch aus, unser guter Dicker.«
    »Sein Fell ist genauso dick«, beruhigte ihn Rhodan und beendete damit die Besprechung.
    Als die kleine Flotte Bullys über Midway erschien, wollte der Jubel der Terraner
nicht enden. Nun war endgültig klar, daß beide Unternehmen gelungen waren. Für die MdI war der
Weg zur heimatlichen Milchstraße wenn auch nicht gänzlich abgeschnitten, so doch erheblich
erschwert worden.
    Bully und Mercant wurden auf der CREST empfangen, und der kleine Gucky stand stolz in der
ersten Reihe der Gastgeber von Midway.
    Rhodan und Bully schüttelten einander die Hände. Dann war Mercant an der Reihe. Die Mutanten
schlossen sich an, und bald bildeten sich einzelne Gruppen, die ihre Erlebnisse und Erfahrungen
austauschten.
    Rhodan war gerührt, als ihm Bully das Foto seiner Kinder übergab. Minutenlang betrachtete er
es, das einen Jungen und ein Mädchen zeigte. Dann verstaute er das Bild in seiner Brusttasche und
ging mit Bull und Mercant in die Offiziersmesse der CREST, wo

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