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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Beine hatten vierzehige Füße mit
normalen Gelenken. Die Arme hingegen waren anders. Bei ihnen handelte es sich um hochelastische
Muskel- und Sehnenbündel. Die Hände hatten sechs Finger.
    Auffällig war der Kopf. Er glich einem halbmondförmigen Wulst, der von Schulter zu Schulter
reichte und direkt mit dem Körper verbunden war. Die Unbeweglichkeit wurde durch vier Augen
ausgeglichen, die auf dem Grat des Wulstes saßen und nach allen Seiten zugleich sehen konnten.
Druckhelme sorgten dafür, daß die Maahks sich auch in einer Sauerstoffatmosphäre wohlfühlten.
    Das schwarze Walzenschiff der Maahk-Abordnung landete auf dem Raumhafen von Power-Center, des
terranischen Stützpunkts auf dem Planeten Gleam, und sank sofort in den unterirdischen Hangar.
Offiziere der terranischen Raumflotte empfingen die Gäste und brachten sie über die
Transportbänder zum Verhandlungsraum.
    Rhodan, Atlan und die leitenden Offiziere begrüßten sie und boten ihnen Platz an.
    Die Konferenz, von der so viel abhing, konnte beginnen. Man schrieb den 10. Dezember 2405.
    In kurzer Schilderung faßte Rhodan zusammen, was geschehen war:
    »Es ist uns gelungen, die beiden Stützpunkte Lookout und Midway einzunehmen. Während uns im
zweiten Fall, nämlich Midway, der Kommandant des Stützpunktes entkommen konnte, fiel uns Montra
Matite, Kommandant von Lookout, in die Hände. Er war ein Tefroder, kein Duplo. Er besaß einige
Schwächen, die wir für unsere Zwecke ausnutzen konnten.
    Der Kommandant von Midway hingegen war ein Meister der Insel. Es war Faktor III, ein Mann
namens Proht Meyhet. Er entkam mit einem kleinen Spezialraumschiff. Wir werden ihn eines Tages
finden. Aber zurück zu Montra Matite: Er hatte Angst um sein Leben und fürchtete nichts mehr als
den Schmerz der Folterung. Wir schonten ihn, und aus Dankbarkeit unterstützte er uns. Er führte
uns zu der geheimen Speicherpositronik seiner Station und übergab uns wichtige Daten. Leider
wurde Matite durch die Sicherheitsschaltung der Positronik dann getötet. Aber ich glaube, die
Informationen dürften für uns alle von lebenswichtigem Interesse sein.« Rhodan sah die sieben
Maahks an. »Ich hatte gebeten, daß Sie mit allen Vollmachten zu uns kommen, und auch die
Unterlagen Ihres Geheimdienstes mitbringen. Ist das geschehen?«
    Einer der Maahks erhob sich zu seiner ganzen imposanten Größe.
    »Ich bin der Chef des Geheimdienstes. Nennen Sie mich Grek-1.«
    Rhodan deutete eine Verbeugung an.
    »Ich sehe«, sagte er, »daß man mich richtig verstanden hat. Dann wollen wir auch offen
miteinander sprechen. Wir sind Verbündete, und unser gemeinsamer Gegner ist bekannt. Es sind die
Meister der Insel.«
    »Wir werden sie vernichten«, sagte der Maahk dumpf.
    »Matite also gab uns gewisse Unterlagen. Es handelt sich um die Position eines Planeten, der
Multidon heißen soll. Ich frage unsere Freunde, die Maahks, ob sie schon jemals von einem
Planeten dieses Namens gehört haben.«
    Grek-1 beugte sich vor.
    »Multidon, Terraner, genießt bei uns einen legendären Ruf. Wir wissen, daß ein Planet dieses
Namens existiert, aber bisher haben wir nie erfahren können, wo er sich befindet. Wir wissen nur,
daß Multidon der Ursprung aller Macht der Meister ist. Vergeblich haben unsere fähigsten
Offiziere versucht, mehr über Multidon zu erfahren. Sie starben oder kehrten nie zurück.«
    »Wir wissen nun einiges über Multidon«, erklärte Rhodan ruhig und beobachtete die Reaktion der
Maahks. Sie waren sichtlich beeindruckt. »Matite hat uns die Daten gegeben, bis der Tod ihn daran
hinderte, noch mehr zu enthüllen. Wir kennen die ungefähre Position des Planeten. Ich werde Ihnen
die Unterlagen zur Verfügung stellen, denn Sie werden uns behilflich sein, Multidon endgültig zu
finden. Sie haben ja die von mir angeforderten Unterlagen mitgebracht?«
    »Alle.«
    »Wo?«
    »Im Schiff«, sagte Grek-1. »Sobald ich weiß, welche Sie benötigen, werde ich sie holen
lassen.«
    Rhodan legte ein Blatt Papierfolie vor sich auf den Tisch.
    »Multidon steht fünfundvierzigtausend Lichtjahre von der Südgrenze des Andromedanebels
entfernt und damit fünftausend Lichtjahre innerhalb der verbotenen Zone. Die Informationen
sprechen von einer ungewöhnlichen physikalischen Gegebenheit, ohne näher darauf einzugehen. Es
muß sich aber den Andeutungen nach um eine physikalische Gegebenheit handeln, die gefährlich
ist.«
    Grek-1 sah mit drei Augen auf das Papier.
    »Innerhalb

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