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Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums

Titel: Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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friedliebende Wesen gezeigt, und Beriot wollte nicht daran glauben, daß das nach ihrer Wiedererweckung anders sein könnte.
    Plötzlich setzte sich das Kristallband wieder in Bewegung. Es lief schneller als zuvor, und Beriot ahnte, daß es neue Gegner herantrug. Er mußte sich beeilen, einen Ausweg aus diesem Gang zu finden. Das Band war viel zu schnell, als daß er es hätte betreten können.
    Beriot begann zu rennen. Er wunderte sich über seine körperliche Kondition. Die Regenerierung hatte ihm offenbar nicht nur einen besseren Körper, sondern auch größere Kraftreserven verliehen. Obwohl er längere Zeit keine Nahrung zu sich genommen und einen Kampf hinter sich hatte, fühlte er sich nicht erschöpft.
    Beriot erreichte einen seitlichen Ausgang und blieb stehen. Er blickte zurück und sah weiter hinter sich einige Kristallroboter auf dem Band herankommen. Bei der augenblicklichen Geschwindigkeit des Bandes würden sie die Stelle, an der Beriot sich jetzt befand, in wenigen Sekunden erreicht haben.
    Was immer ihn in anderen Räumen erwartete: Hier konnte er auf keinen Fall bleiben. Ohne Zögern betrat Beriot den Durchgang. Er gelangte in eine Halle, die von zahlreichen am Boden liegenden Kristallbrocken beleuchtet wurde. Im Mittelpunkt der Halle sah Beriot etwas, das auf den ersten Blick wie ein Springbrunnen aussah, sich aber beim Näherkommen als ein großes Gestell mit rundem Querschnitt entpuppte, das aus nichtleuchtenden Kristallen bestand.
    Von irgendwoher kam eiskalte Luft. Beriot erschauerte. Er bewegte sich auf das Gestell zu und untersuchte es. Im schüsselförmigen Mittelteil entdeckte er einige Gewänder, die aus einem ihm unbekannten Material bestanden und leicht fluoreszierten. Anhand ihrer Größe ließ sich nicht erraten, wer ihre Träger waren, denn für einen Okefenokee waren sie zu groß, während sie Beriot für seinen eigenen Bedarf zu klein erschienen. Trotzdem nahm er den größten Umhang heraus und schlüpfte hinein. Das Kleidungsstück reichte ihm bis zu den Knien, aber er empfand sofort wohlige Wärme am gesamten Körper, und sogar seine Füße erwärmten sich.
    Bevor er das Gestell weiter untersuchen konnte, wankten drei Kristallungeheuer in die Halle und kamen auf ihn zu.
    Beriot, der sich in dem fremdartigen Kleidungsstück sofort besser fühlte, stieß eine Verwünschung aus und ergriff die Flucht.
    Vor sich glaubte er eine Bewegung zu erkennen. Ein dunkler Schatten schien gerade noch wegzuhuschen, als Beriot auf ihn zukam. Der Wissenschaftler nahm an, daß er sich getäuscht hatte, denn im Licht der Kristalle sahen alle Gegenstände unwirklich und gespenstisch aus. Er hatte jetzt auch keine Zeit, sich um geheimnisvolle Schattengebilde zu kümmern, denn seine Verfolger waren dicht hinter ihm.
    Beriot spürte keine Furcht, obwohl ihm sein nüchtern arbeitender Verstand sagte, daß seine Lage immer bedrohlicher wurde.
    Vor ihm am Boden tauchte eine runde Öffnung auf, und Beriot sprang hinein. Er schlug hart auf, dann begann er in die Tiefe zu gleiten. Er versuchte sich festzuhalten, aber seine Hände fanden keinen Halt. Es war inzwischen vollkommen dunkel um ihn herum geworden. Er bezweifelte, daß die Kristallriesen, die ihn verfolgt hatten, den gleichen Weg wie er nehmen würden, denn ihre Körper waren zu hart und unbeweglich, um ohne Schaden hier durchzukommen.
    Die rasende Abwärtsbewegung verlangsamte sich, und Beriot schloß daraus, daß es nun nicht mehr so steil nach unten ging. Schließlich landete er in einer Mulde. Sein fremdartiges Kleidungsstück hatte den Weg nach unten unbeschadet überstanden. Es schien nicht nur Wärme zu spenden, sondern auch gleichzeitig regulierend auf die organische Tätigkeit des gesamten Körpers zu wirken.
    Er richtete sich auf und lauschte in die Dunkelheit.
    Es war unheimlich still.
    Er kletterte aus der Mulde. Der Gang, in dem er sich jetzt befand, war so niedrig, daß er nur in gebückter Haltung weitergehen konnte. Er zählte seine Schritte, um sich ein ungefähres Bild davon machen zu können, welche Entfernungen er zurücklegte.
    Nach einer Weile tauchte vor ihm ein heller Fleck auf, und Beriot vermutete, daß der Gang dort in einen beleuchteten Raum mündete. Er ging schneller, und der Lichtfleck wurde größer. Bald darauf erreichte der Physiker das Ende des Ganges, und er blickte in eine weitere Halle. Die der Öffnung gegenüberliegende Wand bestand aus strahlenden Kristallen. Beriot sah, daß sich pausenlos Hunderte von winzigen

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